Die Mehrzahl der Google-Bewertungen ist für das Vorgängerlokal! Die Osteria hat erst 2017 eröffnet. An der befahrenen Dachauer Straße gelegen, aber zurückgesetzt und mit einem großen Gastgarten unter schönen, alten Kastanien empfängt die „Osteria da Massimo“ ihre Gäste. Die Reservierungsanfrage per eMail wurde schnell und freundlich beantwortet, auch der telefonische Kontakt war sehr nett. Ich wurde gefragt, ob die Reservierung des Zehnertisches für einen besonderen Anlass sei, dann würde man besonders eindecken. Wars nicht, aber netterweise waren auf dem Tisch ganz hinten im Raum trotzdem ein Blumenstrauß, kleine Glasteller (wofür auch immer…) und sehr kleine Papierservietten eingedeckt. Die Gastwirtin Frau Simone erwartete dafür ein Danke, denn normalerweise sitzen die Gäste am Eingang und ohne eingedeckten Tisch. Aha.
Das Restaurant ist groß und derzeit stehen die Tische angenehm weit auseinander. Wir empfanden die Dekoration (wesentlich mehr als 2017) als zuviel: überall Spruchtafeln à la „Am Wochenende zählen die Kalorien nicht“, leere Geschenkschachteln, Olivenöldosen etc. Und das grüne Licht, das mit einem Projektor an Wand und Decke projiziert wurde, hätte es auch nicht gebraucht. Gemütlich wars aber und die Musik nicht zu laut. Warum mitten im Durchgang eine Schinkenschneidemaschine steht, an der man sich vorbeiquetschen muss, erschloss sich uns nicht.
Am Eingang kann man dem Pizzabäcker bei der Arbeit zusehen, das ist eine schöne Idee. Und damit kommen wir auch zum Essen: die Pizzaauswahl ist groß und ungewöhnlich: z. B. mit Birne, Gorgonzola und Mascarpone (€ 10,80) oder Gehobelter Trüffel, Rucola & Mozzarella (€ 16,80). Wir hatten zu zweit eine Pizza mit Spianata-Edelsalami, Ricotta, Artischocken à la Romana und Pecorino (€ 13,80). Die traf wie die Pizzen der anderen sechs Gäste auf große Begeisterung. Okay, es waren nur zwei Ministücke Artischocken drauf, aber optisch und von Geschmack und Größe her war sie top! Auch die Pastagerichte (€ 12,80-16,80) wurden gelobt. Eins kam später als die anderen Speisen, aber im Großen und ganzen konnten wir gemeinsam essen.
Getrunken habe ich einen „Ultimate Wodka & Tonic“ : Belvedere Pink Grapefruit, Tonic Water, Thymian (€ 7,80). Der war gut, aber der Thymian hat gefehlt. Die Getränkepreise sind fair, z. B. 0,5 l Radler € 3,90 oder 0,2 l Weißwein von € 5,80 bis 6,80.
Alle anderen Angebote kann man auf der gut gemachten Homepage nachlesen.
Der Service war okay, hätte aber aufmerksamer sein dürfen. Mal vorbeikommen und fragen oder wenigstens aus der Ferne schauen, ob jemand ein Handzeichen gibt.
Warum nur drei Sterne? Wir waren zehn Personen, die alle gegessen und zum Großteil mehrere Getränke konsumiert haben. Auf einer Rechnung tauchte ohne vorhergehenden Hinweis ein kleiner, aber für den Gast ärgerlicher Posten auf: „1 € für Pizza auf zwei Tellern“. Das würde ich einerseits verstehen, wenn man zu zweit am Tisch is(s)t, sich eine Pizza teilt und jeder ein Getränk hat. Oder vielleicht auch noch, wenn die Pizza wirklich auf zwei Tellern serviert worden wäre. Wurde sie aber nicht. Die Diskussion mit dem schon vorher nicht freundlichen Mitarbeiter (dem, der die Gesichtsmaske nie über der Nase trägt) und danach mit der Wirtin waren unerquicklich und ein unerfreuliches Ende eines eigentlich...
Read moreWe don’t usually go to a restaurant “just” for the service, but the waiter that took our order was a complete entertainer. He made us laugh whenever he came to our table. At the end, we were in splits with his antics and jokes. I even overheard a group of ladies at a table beside us saying she brought her friends over to this place just because of this great waiter. I don’t know his name but if you’ve visited the place you know who I am talking about. Pizza was also good. The waiter also suggested us what to order based on our choice of cheese, all in all...
Read moreWir waren mit einer Gruppe vo 25 Schüler*innen in diesem Restaurant, und leider war unser Besuch am Ende alles andere als angenehm. Zwei unserer Schüler fanden ein Haar in den Pizzen. Als wir den Koch höflich darauf hinwiesen, wurde dies diskutiert und abgestritten. Die 2 Schüler erhielten als “Entschädigung” lediglich eine weitere Pizza. Unsere Gruppe benahm sich während des gesamten Besuchs ruhig und respektvoll. Den Schüler, die Essen übrig hatten, wurde lediglich eine Rolle Alufolie auf den Tisch gelegt, damit sie sich das Essen einpacken konnten. Das erschien uns seltsam, da normalerweise für das einpacken von Essen Kartons zur Verfügung stehen. Es wäre schade, wenn das Personal zwischen Erwachsenen und Kindern unterscheidet (obwohl diese Kinder den gleichen Preis für die Speisen zahlen mussten, wie die Erwachsenen).
Nachdem wir Lehrpersonen zurückgeblieben waren, um noch etwas zu bestellen, kam ein Mitarbeiter voller Wut auf uns zu. Er warf uns sein Handy auf den Tisch und beschwerte sich lautstark über eine Bewertung, die ein Schüler abgegeben hatte. Er verhielt sich dabei extrem aggressiv und bedrohlich, schrie uns an und kam uns unangenehm nahe. Das war völlig unangebracht! Er redete mit uns 2 Lehrerinnen so als wären wir Kinder. Als Gäste erwarten wir, dass man mit Beschwerden professionell und respektvoll umgeht – stattdessen wurden wir wie kleine Kinder behandelt.
Wir können nicht beeinflussen, wie Schüler eine subjektive Bewertung abgeben, und in einer Demokratie sollte dies auch niemanden überraschen. Das Verhalten des Mitarbeiters war jedoch absolut unangemessen. Leider hat uns diese Erfahrung den gesamten Aufenthalt verdorben, und wir werden dieses Restaurant definitiv nicht...
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