Gestern haben wir das Lokal mit vier Personen besucht. Der Tisch war reserviert, und ein paar Stunden vor unserem Besuch erhielten wir einen freundlichen Anruf mit dem Hinweis, dass wir gerne vor 18:30 Uhr kommen könnten, da der Tisch um 21:15 Uhr erneut vergeben wird. Bei unserer Ankunft zur vereinbarten Zeit war das Lokal bereits gut besucht. Am Tisch wurde uns erneut mitgeteilt, dass wir spätestens um 21:00 Uhr Platz machen müssten. Außerdem gab es den charmant verpackten Hinweis, dass Bargeld sehr willkommen sei – beides in Ordnung.
Das Essen war durchweg gut, allerdings gab es einige Verzögerungen beim Servieren. So erhielten wir unser Hühnchen zunächst ohne die bestellten Beilagen, die erst später nachgereicht wurden. Auch das hausgemachte, sehr leckere Brot mussten wir mehrfach nachbestellen bzw. daran erinnern. Die beste Aioli nützt wenig, wenn Brot oder Beilagen fehlen. Hier hat die Koordination nicht ganz reibungslos funktioniert.
Um 20:30 Uhr wurden wir erneut darauf hingewiesen, dass der Tisch bald wieder benötigt wird. Man wolle uns nicht hinauskomplimentieren, aber wir könnten an einen Nachbartisch wechseln. Das irritierte mich etwas, da unser Tisch direkt an der Theke lag – nicht unbedingt die attraktivste Position. Später bemerkte ich, dass meine Jacke, die über dem Stuhl hing, mit Soße bekleckert war – vermutlich ein Missgeschick beim Servieren. Kein Drama, aber ein Hinweis auf die beengten Verhältnisse und ein Zeichen dafür, dass es halt nicht die beste Lage war. Ein Wechsel wäre sicherlich eine Verbesserung gewesen. Wir sind kurz nach dem Hinweis gegangen.
Fazit: Licht und Schatten halten sich die Waage, mit einer leicht positiven Tendenz. Letztlich sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Für uns war es insgesamt in Ordnung, ob es jedoch eine Wiederholung gibt, bleibt offen. In Saarbrücken kenne ich ein bis zwei Adressen, die keinesfalls schlechter sind und eine größere Auswahl bieten.
Dennoch insgesamt vier Sterne für das...
Read moreNach unserem ersten Besuch vor über 2 Jahren, bei dem dieses Restaurant uns v.a. aufgrund sehr langer Wartezeiten und eines recht unstrukturierten, teils überforderten Service nicht überzeugen konnte, haben wir diese Tapasbar heute ein zweites Mal getestet, und waren diesmal eher positiv überrascht. Der Service zeigte sich erneut sehr freundlich, jedoch mit wesentlich besserem Rundumblick, so dass es selten zu längeren Wartezeiten kam. Auch die bestellten Tapas wurden dieses Mal recht fix serviert, sogar als alle Tische der rustikal nett eingerichteten, überschaubar großen Gastronomie besetzt waren. Die hübsch angerichteten Tapas waren im Gesamten geschmacklich und qualitativ wirklich gut, v.a. die für eine "erste Runde" typischen Tapas (Serrano, Manchego, Queso und Aioli). Die Größen der einzelnen Portionen waren für eine Person optimal und weitestgehend passend zum Preis, um zu zweit ein Gericht zu probieren sind die Größen jedoch eher knapp, es wäre aber möglich. Im direkten Vergleich zu anderen guten Tapasbars in Saarbrücken bewegt sich der Geschmack der Tapas hier aus unserer Sicht auf etwa gleichem Niveau, wobei uns auch eine nennenswert stärkere Tapasbar nicht allzu weit entfernt vertraut ist. Die Kompositionsteller waren recht abwechslungsreich zusammengestellt, erwartungsgemäß waren bei diesen die einzelnen Tapas jedoch nur etwa halb so groß, als wenn man sie einzeln bestellt, zudem beinhalten diese nur eher preiswertere Tapas. Im Gesamten können wir diese Tapasbar, in der die Kulisse schon recht laut sein kann, und in der zudem immer mal wieder kurzzeitig ein Sänger mit Gitarre vorbeischaut, und einige Lieder zum besten gibt, schon für einen Besuch empfehlen. Wir selbst können uns ebenfalls vorstellen, hier in Zukunft nochmals zu...
Read moreAnlässlich eines Geburtstages reservierten wir einen Tisch für 4 Personen. Bei Ankunft wurden wir sodann einem Ecktisch zugewiesen, der sich auf Tuchfühlung neben einer Gruppe von geschätzt 30 (lautstarken) Personen befand, so dass hier absolut kein freies Durchkommen mehr möglich war. In dieser Enge war auch "netterweise" der Durchgang zu denToiletten.
Da es sich um ein Selbstbedienungsbuffet handelte, ist leicht vorstellbar, wie diese Enge zu einem ständigen Aufstehen, Stühlerücken und Gerangel führte. Auch das Verhalten der Gruppe war alles andere als rücksichtsvoll..
Ich selbst wurde neben der sich ständig öffnenden und schließenden Eingangstür platziert. Die Außentemperatur an diesem Abend: Minus 6 Grad C. und es war kalt! Meiner Bitte auf Wechsel des Tisches wurde nicht entsprochen. Liebe Gastronomen, wir regen an, bei Reservierungen zukünftig zu berücksichtigen, dass es ausser der zahlenden Großgruppe auch noch andere Gäste gibt. Darauf kann man im Vorfeld hinweisen, bzw. auf "ausgebucht" verweisen. So können wir selbst entscheiden ob es uns passt oder nicht. Einziger Licht blick: Das Essen war qualitativ gut. Dafür 1 Stern. Ansonsten: Ein...
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