Wir gehen eigentlich ganze gerne nach einem Theaterbesuch ins Käfers um noch etwas zu essen. Das letzte Mal war das vor vier Jahren und bis dahin immer gut. Was wir gestern allerdings erlebt haben, war schlicht weg das schlechteste was ich seit lange Zeit erlebt habe. Ich hatte einen Tisch reserviert für 22.30 Uhr nach der Vorstellung im Staatstheater. Man sagte mir am Telefon, es gäbe dann nur noch eine kleine Karte. Als wir dort ankamen, wollte uns ein unmotivierter Empfangs Mitarbeiter in einen Teil des Restaurants platzieren, wo kein Gast mehr saß und die Tische halb abgeräumt allein gelassen wurden obwohl im belebten Teil noch ausreichend Tische frei waren. Erst nach Nachfragen gab er uns unwillig dort einen Tisch. Die Karte für " Nachtschwärmer " war sehr übersichtlich und auch preislich völlig überzogen. Nach geraumer Zeit kam dann eine Kellnerin die meinen asiatischen Begleiter ignorierte und mir mitteilte, das man leider kein englisches Menü hätte. Obwohl er dann versicherte das er deutsch spreche merkte sie beim gehen lapidar an, ich könne ja übersetzen. Dann kam Kellnerin zwei die dann die Bestellung aufnahm: Salat mit gegrillten Garnelen (22€) und Lachstatar mit Rösti (18€). Dazu zwei Gläser Rose aus dem Rheingau (17,40€) sowie zwei Gedeckpreise (5,80€) und ein Wasser. Der Wein kam dann nach 10 Minuten (Kellnerin drei) und war warm, was bei einem Glaspreis von je 8,70€ nun nicht passieren darf. Das "Essen" dauerte 60 Minuten (Salat und Tatar, kein Menü), ein Kellner bemerkte nach 40 Minuten, dass unsere Blicke ungeduldig Richtung offene Küche schweiften und wies dann die Köche, die sich privat ausgiebig ungehalten hatten an, mal endlich unsere Bestellung zuzubereiten. Die Zubereitung dauerte 10 Minuten und dann lies man die Teller auf der Küchentheke in unserer Sichtweite erst mal kalt werden. Weder die "Köche", noch die zahlreichen Kellner die an unseren Tellern vorbeiliefen hielte es für angebracht uns zu servieren. Wichtiger war ihnen neu einzudecken und Tische um zuschieben. Erst nach meinem Nachfragen "bemerkte " man die Teller, die inzwischen kalt waren. Also wieder in die Küche zum Aufwärmen und erneut braten /grillen (Garnelen). Dann endlich nach 60 Minuten (Kellner vier) kam das Essen. Der Salat ein paar lieblos platzierte Blätter mit einem Klecks (fertig) Soße, Croutons aus der Packung und drei kleine Garnelen (ein Witz) die inzwischen durch das wiederholte Braten auf einer Seite verbrannt waren. Das Tatar bestand aus zwei Löffelchen Fisch, was nicht einmal einen Säugling satt gemacht hätte. Das gleich gilt für den Salat, der separat in einer Schüssel gereicht wurde. Der hätte nicht mal den Namen "Beilagensalat" verdient. Die Rösti aufgewärmt fad und auch verbrannt. Die beiden Vorspeisen kosteten zusammen 40 €, es war nicht einmal 10€ wert. Der Service kam dann auch (zum Glück) nicht mehr an unserm Tisch um noch weitere Wünsche zu erfragen sondern räumte lautstark um uns herum Tische auf. Insgesamt "bedienten" und vier verschieden Servicekräfte von denen keiner einen kompetenten und serviceorientierten Eindruck gemacht hat. Die Rechnung dieses Katastrophe betrug satte 67€. Wir gehen oft und auch gehoben essen, so etwas haben wir allerdings noch nie erlebt. Da hätte man ja theoretisch besser Fast Food essen gehen können, man wäre satt geworden, hätte keine Stunde gewartet und auch das Personal wäre wohl kompetenter und freundlicher gewesen. Auch die Qualität der Speise ist wohl nicht schlechter als das, was man uns bei Käfers in Wiesbaden geboten hat. Nie wieder diesen Nepp, lieber bleiben...
Read moreWe and our friends enjoyed the Sunday brunch in late May 2024. It was a sunny day, so we sat outside.
The wait staff are all polite and speak excellent English. They will never hurry you. The buffet is eye watering in its breadth and variety, and simply mouth watering in taste. There is everything here, and it is all homemade. The selection has to be seen to be believed. There is also an excellent pianist who plays indoors throughout.
Not cheap - but excellent value for money in our opinion. Parking is available at the Casino carpark (but is quite expensive). Enjoy a stroll around the Kurpark afterwards.
We usually allow about 3-4 hours to enjoy the buffet and surroundings.
Make a reservation to avoid disappointment. If you are ever in Wiesbaden over on a Sunday you...
Read moreWir waren seit ca. 30 Jahren Stammgäste, und besuchten mehrmals im Jahr gemeinsam mit guten Freunden das Restaurant. Ursprünglich Käfer's Bistro Wiesbaden, dann Lambertus im Kurhaus, heute heißt es Benner's Bistronomie. Das Restaurant wurde immer vorbildlich geführt. Das Niveau war hervorragend, man hat die Piano Spieler gut gekannt. Allerdings hat das Niveau der Gäste seit dem Namenswechsel Käfer's Bistro stark nachgelassen. Selbst bei dem traditionellen Sonntagsbrunch oder an Feiertagen bringen die Gäste dem Restaurant leider nur wenig Wertschätzung entgegen. Ich frage mich warum? Man kommt in Turnschuhen, zerfetzten Jeans, Hoodies etc., was einem Restaurant dieser Klasse und dem vorteilhaften Standort einfach nicht gerecht wird. Das war früher anders. Man war angemessen gekleidet. Natürlich ist heute alles etwas legerer. Es muss auch nicht unbedingt Anzug oder Kostüm sein, es gibt auch schicke und gepflegte Casual Kleidung. Auch war das Restaurant Anlaufpunkt für alle gesellschaftlichen Schichten, unabhängig vom Geldbeutel. Das war auch gut so. Heute hat sich das Bild der Gäste allerdings sehr geändert. Das Besucherniveau ist einseitig geworden. Das Restaurant hat seine Anziehungskraft verloren. Liegt es am Ambiente, dass so wie wir es empfinden sehr zum Nachteil verändert wurde, oder an der Vorkasse für die Tischreservierung die neuerdings verlangt wird? Am Essen und am Personal liegt es nicht, dass wurde von uns getestet. Hier gibt es keinen Anlass zur Kritik.
Wir finden es aber ein unmögliches Gebaren, dass man seinen Gästen die seit Jahrzehnten Stammgäste waren, Vorkasse bei Tischreservierung zumutet. Hier stellt sich doch ganz selbstverständlich die Frage, ob man wohl das richtige Restaurant gewählt hat?
Vorkasse bei Tischreservierung findet man normalerweise in Wiesbaden nicht. Selbst die renommierte Adresse "Nassauer Hof" mit seinen Restaurants "Die Ente" und "Die Orangerie" käme nicht auf die Idee, seine Gäste bei Tischreservierung mit Vorkasse zu nötigen.
Wir empfehlen Benner's Bistronomie ein Umdenken. Vielleicht gelingt es der Restaurantleitung wieder ein Niveau zu erreichen, dass auch dem Standort "Kurhaus Wiesbaden" gerecht wird. Aus der Führung eines Restaurants ergibt sich automatisch das Niveau der Gäste.
Wir wären gerne wieder dabei, aber nicht unter diesen...
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