Begonnen hat es mit einer Gaszpaco aus dem Plastikbecher mit sehr trockenen Brot.
Dann kommen die Fische. Manuela fallen gleich die Augen auf. Der Kellner interpretiert das als Auswahl und wiegt die Dorade auf die meine Frau deutet ab. 800 g. Sollte reichen für zwei. Auf die erwähnten Augen wird nicht eingegangen.
Mir bietet der Kellner die blaue Krabbe, die vor der Küste Livornos angekommen ist, mit Paccheri an. Die Pasta mag ich und die Krabbe ist ja Hype und Bedrohung zu gleich, also ein freudiges Ja.
Als Vorspeise nehmen wir gemeinsam einen gegrillten Oktopus mit Thaisalat.
Als der gebracht wird, hätte ich eigentlich schon gehen sollen.
Kein Gewürz, keinerlei Salz, keine Limette, kein Öl. Und zwar weder der Oktopus, noch der Spinat mit Tropeazwiebel und Kartoffelpüre (das auf der Zunge grieselt, als käme es aus der Packung). Auch am Tisch ... das Gedeck kostet 3 Euro ... weder Salz, noch Pfeffer noch Öl ...
Gleichzeitig die Frage, ob mit dem Oktopus alles passe. Als ich gänzlich verneine ... denn gegrillt ist das Stück nicht ... schickt der Chef fortan einen anderen Kellner.
Dann kommt der Hauptgang. Die Dorade ist vollkommen übergart. Was sich auch beim Zerlegen durch den sehr geübten Kellner zeigt. Schon beim ersten Schnitt quellen trockene Fasern heraus. Nicht ungewöhnlich bei Dorade. Um so wichtiger ist eine glasig saftige Zubereitung. Das genaue Gegenteil ist hier der Fall.
Salz und Limone hat auch dieser Fisch nicht gesehen. Geschmackssache? Auf diesem preis-Niveau eher nicht.
Dazu gibt's gekochte, ungewürzte, matschige Kartoffeln in der Haut, die nur durch eben diese überhaupt zusammen halten.
Fett, Butter, Salz, Rosmarin oder etwas Ähnliches haben diese Kartoffel nie gesehen.
Und meine Paccheri? Vor allem die blauen Krabben?
Na die Krabben sind nur eine Krabbe. Also die Gesamtausbeute an Fleisch geht auf eine Gabel und lässt noch Platz für ein Paccheri. Braucht es auch. Denn die Krabbe ist zerkocht. Nur das Fleisch in den Zangen hat überhaupt noch Textur.
Die Paccheri selbst? Gute Pasta aus der Bronze -matrize. Die Soße gut, aber flach. Das Basilikumblätchen ist jedenfalls nur Dekoration.
Es geht nicht darum, dass es nicht schmeckt, sondern dass es lieblos gekocht wurde.
Gekostet hat das Ganze - also 1x primeri, 2x sekundi + 3 Getränke - satte 127 Euro. Und dabei schlägt die 800g Dorade mit den eingefallen Augen mit fast 60 Euro zu Kasse.
Die Rechnung wird im Übrigen auf einem Schmierzettel aber in der edlen Schatulle übergeben. Am verlangten Kassenbon steht natürlich kein Detail.
Schade, denn das Ambiente und der letzte bemühte junge Kellner hätten sich...
Read moreExcellent restaurant with extraordinary food! I cannot recommend this restaurant enough, the food there is exceptional. The view is beautiful, the staff just so nice (everyone speaks English very well) professional. My husband and I paid for two appetisers, two primi dishes, two secondi dishes, two desserts, a bottle of water, two beers and two glasses of liquor 146€, which is a very fair price for that quality of food. It is a perfect restaurant if you want to try more fancy food that won’t leave you hungry (the portions are just perfect to order at least two dishes, either appetiser and primi or primi and secondi). If you are in Livorno or nearby you have...
Read moreI spent dinner here together with my italian family. It started out well, with a nice starter. For the main course we had to wait over one hour to be served a small portion of the freshly caught fish. The fried fish came in a large portion but is not recommended. The staff was in general nice and accommodating but one waiter clearly did not know how to treat customers. In general, spend your money elsewhere, you can get better food faster elsewhere in Livorno for a...
Read more