Reserved a table, came in, place half empty and we were shown to a table which was in the worst corner, and had ashtrays with cigarettes in them, and some glasses. Obviously, the personnel was taking a break inside a non-smoking restaurant and nobody bothered to clean it up. When we asked to sit at another table in the vast almost empty room, the waitress had to go and "ask". We were told 'ok, pick which one you want'. We were given a menu (and told "please chose whatever you want from the menu") and brought wine (which was and is pretty good), and then when we wanted to order, we were told that half of the stuff on the menu isn't available, because they're already out of it. why weren't we told what IS available at the time we got the menu?! The place opens at 3:30 p.m. and by 7:45 p.m. you're out of food? We wanted some Speck, and were told they don't have any by the head waitress. When I walked by the bar (which is closed during the pandemic, everything is served a la cart), I saw a basket of Speck. When I asked the head waitress, she told us that if she asked the kitchen to cut Speck for the guests, the food would take even longer to be ready. So we ordered some cold spreads and bread and then a few warm dishes. After about 45 minutes, it all arrived AT THE SAME TIME. Normally, the spreads come first, then the warm stuff, right? The spreads were tasteless, the food tasted like it was bought at METRO and warmed up. What happened to you, Hengl-Haselbrunner?! For 20 years we've been coming, and now this? This was our last visit. Lastly - when we walked out and saw the kitchen through the open window and the cooks, our decision to not come again was just confirmed - Meister Proper needs to visit and soon! In Grinzing, where there are so many other high quality Heuriger, the nice garden you have will just not bring the...
Read moreErst neulich habe ich meinen derzeitigen Wiener Lieblingsheurigen entdeckt: Den Buschenschank Hengl-Haselbrunner. Dieses Heurigenjuwel liegt ein bisserl versteckt und ein gutes Stück von der eigentlichen Grinzinger Heurigengegend rund um Sandgasse und Himmelstraße entfernt, in der ja eher die Touristenbusse parken. Und wahrscheinlich ist vor allem diese etwas verborgene, aber auch mit Öffis (10A-Busstation Saarplatz) bestens erreichbare Lage der Grund, warum ich mich in den Hengl-Haselbrunner nicht schon viel früher verliebt habe.
Aber besser spät als nie, denn das, was einen hinter dem schlichten Eingang mit dem vielsagenden Türschild „Wiener Heurigenkultur“ empfängt, ist eine unverfälschte, mit viel sichtbarer Liebe gepflegte Wohlfühloase, wie man sie sich einladender nicht wünschen kann. Im Sommer sitzt man unter der angenehm schattigen Blätterkrone alter Bäume im hübschen Garten, dem man in jedem Detail die große Sorgfalt ansieht, mit der alles hier gehegt und gepflegt wird. Die grünen Bankerln und Tische sind tiptop neu gestrichen, der saubere Kies ist fein gerecht, die Oleander-Sträucher blühen prächtig, das Publikum hat angenehmes Niveau und die Bedienung (sozialerweise, so habe ich gelesen, sind auch Mitarbeiter:innen aus der Ukraine im Team) ist ausgesprochen freundlich, aufmerksam und war auch an einem gut besuchten Abend durchaus flott – hier möchte man sich am liebsten schon gleich bei Öffnungsbeginn um 15:30 Uhr niederlassen und sich so manche Glaserln oder Weisse Spritzer später erst wieder bei der Sperrstund’ um 23:00 Uhr ungern aber beschwingt wieder auf den Heimweg machen.
Apropos Weisser Spritzer: Bereits der einfache, offene weisse Schankwein erwies sich als tadellose, spritzig-frische und angenehm säurereiche Cuveé diverser eigener Sorten. Ebenso erfreulich: Das zum Mischen dazu bestellte Sodawasser in der Karaffe ist schön kalt, perlt kräftig und kommt ganz anders daher als das „ausgerauchte“, laue Soda, das man mancherorts leider serviert bekommt. Wer auf mehr als den sehr soliden Einstiegswein neugierig ist, wird natürlich ebenfalls fündig: Beim Stöbern auf der Homepage erfährt man einiges zu den exzellenten Wiener Lagen und zur Qualitätsphilosophie, die dem Weingut so manche Auszeichung u.a. als „Winzer des Jahres" eingetragen hat.
Natürlich passt zu ein paar kühlen, frischen Weissen Spritzern nichts besser als ein klassisches Wiener Schnitzerl mit Erdäpfelsalat. Und bei gleich zwei aufeinanderfolgenden Besuchen freuten sich meine Begleitung und ich über ein perfekt souffliertes, goldbraunes Exemplar wie aus dem Bilderbuch. Dieses hängt nicht ganz so riesig über den Tellerrand wie bei manch anderer Wiener Schnitzel-Institutionen, dafür ist es aber auch nicht papierdünn und trocken zu Tode gedengelt wie andernorts – außen knusprig, innen saftig, genauso wie's sein soll. Ebenso tadellos der Erdäpfelsalat – fein, nicht matschig und auch nicht so übertrieben süß mariniert, wie in der Wiener Küche häufig üblich. Für ein Dessert blieb gerade noch ausreichend Platz, das in Form zweier großer, fruchtig-flaumiger Marillenknödel und ebenso mustergültiger Apfelspalten mit Zimt und Zucker daherkam – ich fürchte, nicht mal bei meinen beiden seligen Omas waren sie wirklich besser.
Da der Hengl-Haselbrunner eine echte, mit viel Herzblut geführte Heurigen-Institution ist, habe ich auf der Homepage auch die eigene Hauszeitung des Winzers und Heurigenwirts Matthias Hengl entdeckt und so manche beeindruckend geschriebene und menschlich berührende Story über die Freuden und Leiden eines klassischen Wiener Traditions-Familienbetriebs gelesen, der im Lauf vieler Generationen schon so einige Höhen und Tiefen überdauert hat. Und da Matthias Hengl auch leidenschaftlicher Musikliebhaber und mit einer bekannten Sängerin verheiratet ist, gibt es Dienstags ein niveauvolles Musikprogramm, bei dem sich u.a auch schon Ernst Molden die Ehre und vermutlich ein paar Achterln gegeben hat. Werde ich mir bei nächster Gelegenheit gerne mal anhören und freu mich schon auf den nächsten Abend bei meinem neuen...
Read moreHeuriger ade! Aufgewachsen drei Häuser vom Haselbrunner entfernt, habe ich mir vom alten Hrn. Haselbrunner (60er Jahre) gerne abends ein "Betthupferl" (Nascherei, blau weiß verpackt) geholt. Daher bin ich immer wieder gerne hierher zurückgekommen, mit Freunden Familie etc. um einen gemütlichen Abend zu verbringen. Das was sich mir dieses Jahr geboten hat, war legendär (schlecht). Schon die telefonische Tischreservierung hat sich angesichts der Sprachbarriere als schwierig erwiesen, hat aber schlussendlich geklappt. Vor Ort angekommen, wurden wir von einer mürrischen Kellnerin begrüßt und der Tisch gezeigt. Als wir zum Buffet wollten, wurde uns gesagt, dass es keines mehr gibt, lediglich den Salat könne man dort "anschauen" und dann bei Tisch bestellen. (hier fehlt mir das "erstaunt" smiley). Die Kellnerin war etwas unwirsch, als wir bei ihrem ersten Versuch die Bestellung aufzunehmen, noch nicht wussten was wir wollten. Auf die Bitte nach einem Aschenbecher wurde mit " der steht eh auf dem Tisch dort drüben" geantwortet. Es gab nur für einen "Heurigen" untypische Speisen, Kümmelbraten etc gabs gar nicht. Das Essen war sehr gut und die Getränke auch, die Nachbestellung von Gebäck weniger. Das Gebäck (angeblich Wachauer, kleiner als eine Semmel, ohne Kümmel) wurde brennheiß, mit gefrorenem Innenleben serviert. Bei der Beanstandung wurde mit Unverständnis (Sprachbarriere) reagiert, nicht mit Entgegenkommen. Bei neuerlicher Gebäcknachbestellung wurde einfach gleich das Falsche serviert, wir haben aber aufgegeben es zu beanstanden. Der Heurige war entgegen meiner Erfahrung bis 20:00 ziemlich leer erst dann waren einige Tische besetzt. Wo sind die Zeiten, bei denen man ohne Reservierung keinen Platz bekam, etliche Kellner herumwuselten, das Buffet brechend voll war und man sich die Schmankerln dort aussuchen konnte. Lieber Hengl-Haselbrunner, nur weiter so, dann gehört wiederum eine Traditionsbetrieb der Vergangenheit an, zumindest für das österreichische Publikum. Wenn ich als Ausländer hierher komme und nicht weiß, was ein "Heuriger" bedeutet, kann man mich leicht abspeisen, für Wiener habt ihr schon verloren.
PS: Auf der website unter Jobbörse steht "gearbeitet wird bei uns im Dirndl" :-) Nicht, dass es mir wichtig wäre, aber da schaut wohl auch kein Chef drauf. Geantwortet wird auch nur auf 5 Sterne Rezensionen, auf schlechte Rezensionen gar nicht, anstatt dass man sich entschuldigt und sich bemüht es...
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