Der Regentenbau (Bad Kissingen) ist immer einen Ausflug in die Innenstadt wert. Man kann hier wundervolle Fotos machen und den wunderschönen Rosengarten bewundern. Ebenfalls kann man traumhaft am Saale Ufer entlanglaufen.
Der Regentenbau mit dem großen Max-Littmann-Saal als Festsaal und kleineren Sälen als Gesellschaftsräumen mit ihren klassisch-vornehmen Einrichtungen ist das prachtvollste und repräsentativste Gebäude Bad Kissingens, „das außen mit korinthisierenden Doppelsäulen, innen mit toskanisierenden Erdgeschosspilastern unter ionischen Eckkapitellsäulen prangt“.[1] Es ist ein zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Sandsteinquaderverblendung. Die Langseiten haben mit Pilastern besetzte, übergiebelte Seitenrisalite mit vorgelagerten Terrassenbauten. Die östliche, konkave Schaufassade hat eine konvexe Vorhalle, der Westfassade sind Doppelsäulen vorgebaut. Beide Fassaden haben eine Laternenbekrönung. Südlich grenzen um einen Binnenhof, den sogenannten „Schmuckhof“, gruppierte Nebengebäude, im klassizisierenden Jugendstil. Die klassizierende Einfriedung aus Sandstein wird durch Triumphsäulen abgeschlossen.
Als baulicher Hauptakzent des Kurbezirks steht der Regentenbau zwischen dem Ostufer der Fränkischen Saale und dem Kurgarten zugleich als optisch wirksames Bindeglied zwischen der Stadt und den Kuranlagen. Seine Einweihung am 15. und 16. Mai 1913[2] im Beisein von Prinzregent[3] Ludwig III. bildete den Abschluss des umfassenden Bauauftrags im königlich bayerischen Staatsbad, den sein Vater Prinzregent Luitpold von Bayern dem Architekten Max Littmann als „Spezialkommissar für die staatlichen Neubauten im königlichen Kurgarten“[4] schon 1905 erteilt hatte. Dieser Auftrag, für den die bayerische Regierung erst 1910 die Finanzierung freigab, umfasste den Bau der Wandelhalle mit integrierter Brunnenhalle, die Sanierung und bauliche Einbindung des von Friedrich von Gärtner schon 1834–1838 erbauten Conversationssaales (heute Rossini-Saal) mit seinem 200 Meter langen Arkadenbau sowie des Regentenbaues mit seinen Nebenräumen.
Sämtliche Maurer-, Zimmerer- und Natursteinversetzarbeiten führte das Bad Kissinger Bauunternehmen Anton Schick aus.[5] Betritt der Besucher den Regentenbau durch den Haupteingang (Ludwigstraße 2), so empfängt ihn ein großräumiges Eingangsfoyer. Dessen Terrazzo-Boden wurde vom italienischen „Terrazziere“ Valentino Del Fabbro gelegt, der sich um 1900 als selbstständiger Handwerker in Bad Kissingen niedergelassen hatte. Das gewölbte Deckengemälde über dem Foyer, das den Sänger Orpheus in einer afrikanischen Landschaft darstellt und das Kaiserreich als aufstrebende Kolonialmacht verherrlicht, stammt vom bekannten Dekorations- und Kunstmaler Julius Mössel aus München, der auch in Nürnberg ein Atelier hatte. Er hatte 1905 bereits das Deckengemälde Zug der Kraniche im Kissinger Kurtheater gemalt.
Im Rahmen der Generalsanierung des gesamten Gebäudekomplexes im Auftrag des Freistaates Bayern für insgesamt 35 Millionen Euro, beginnend 1998 mit dem Kurgartencafé und der Wandelhalle, wurde als letzter Abschnitt auch der Regentenbau von 2003 bis 2005 umfassend saniert und erstmals unter anderem mit Lüftung sowie zeitgemäßer Veranstaltungstechnik...
Read moreWilhelminian architecture, every room is painted differently, the stage and concert hall - Max Littmann-Saal - is all in intarsia wood panelled walls, it has a Kaiser throne place on the loges, Sissi was often to visit in Bad Kissingen. The big entrance hall with high ceiling has wall paintings like all other rooms. Bad Kissingen belongs to the Unesco world human heritage most beautiful spa cities also due to this building. I've been there to see a concert of Alex Christensen with big lazer light show and Berlin Orchestra which belonged to the Bad Kissingen Winterzauber Festivalprogramm. It was the End-Party of the Festival that started on the 15th of Dec 2023...
Read moreThis theater is just wow — truly breathtaking! We were there organizing a big concert, and the entire experience was incredible. The staff is super friendly, the venue is beautiful, and you can feel the scent of the old building, which only adds to its charm.
There’s a whole history inside these walls — it’s more than just a theater, it’s...
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