ZWEI MUSEEN UNTER EINEM DACH
Die gemeinsame Unterbringung des Museums für Naturkunde mit dem Kulturhistorischen Museum ist ein Beispiel dafür, wie aus einer Notlösung etwas Gutes erwächst und neue Perspektiven eröffnet. Denn eigentlich ist sie eine Folge des Zweiten Weltkrieges. Während der Museumsbau des ehemaligen Kaiser-Friedrich-Museums, aus dem das Kulturhistorische Museum hervorgegangen ist, den Krieg gut überstanden hat, war das Gebäude am Domplatz, das seit 1875 vom Museum für Naturkunde genutzt wurde in den Bombenangriffen auf die Stadt im Januar 1945 fast vollkommen zerstört worden. Nach dem Krieg entschied man sich, beide Museen zunächst einmal in dem erhaltenen Gebäude provisorisch wieder zu eröffnen, bis auch das Museum für Naturkunde wieder ein eigenes Gebäude erhielte. Schaut man auf die Geschichte von Museen im Allgemeinen, so steht die sich ergänzende Anlage von Sammlungen zur Natur- und Kulturgeschichte jedoch in einer Jahrhunderte alten Tradition. Bereits die fürstlichen Kunst- und Wunderkammern der Renaissance und des Barock wollten die dingliche Welt in ihren natürlichen und kulturellen Ausformungen erfassbar machen. Heute, in einer Zeit, in der unser Bewusstsein auf den Einfluss menschlicher Kultur auf die Welt gewachsen ist, sehen wir in dieser universalen Sicht auf Geschichte von Natur und Kultur wieder ein großes Potential. Die Geschichtswissenschaft nennt den Blick auf die Globalgeschichte von der Entstehung der Welt bis heute „Big History“ (David Christian). In den beiden Museen in unserem Haus können Sie diese ganzheitliche Auseinandersetzung mit unserer Welt unternehmen, und zwar von dem Standort aus, an dem unser Haus steht. Für die Naturgeschichte sind dies die natürlichen Lebensräume an der Elbe, der Harz, oder die Stadt als Lebensraum für Flora und Fauna. Für die Kulturgeschichte ist dies die Geschichte der Stadt in europäischer Perspektive. Beide Museen befinden sich gemeinsam im Gebäude des vormaligen Kaiser-Friedrich-Museums auf der Otto-von-Guericke-Straße unweit des Domplatzes. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
EIN HAUS, ZWEI MUSEEN, EIN EINTRITT!
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Read moreEin schönes, kleines Museum das viel bietet. Naturkunde und die Stadtgeschichte Magdeburgs unter einem Dach. Sehr, sehr freundliches Personal! Vielleicht zu freundlich? Zwischenzeitlich war es in dem Museum so laut, das ich dachte eine Kindergartengruppe wäre zu einem Ausflug da. Aber nein, es waren nur verschiedene Elternteile, Elternpaare, die das Museum entweder für einen Kinderspielplatz oder ihr privates Wohnzimmer hielten. Ich bin selber Mutter von vier Kindern und habe sicher Verständnis dafür das die Kleinen schon mal etwas lauter sind, oder laufen statt gehen. Das sollte sich aber in einem Rahmen bewegen, der akzeptabel ist und Rücksicht auf andere nimmt. Da hätte das Personal, meiner Meinung nach, die Eltern drauf hinweisen können, das es leiser und weniger wild geht, den wir waren in einem Museum. Auffallend war, das die beiden Augenscheinlichen Großelternpaare mit drei bzw. zwei Enkeln unterwegs, das im Griff hatten. Normale Lautstärke, normale Unruhe, aber immer mit Rücksicht auf die anderen Besucher. Genauso wir wir das bei unseren vieren Handhaben. Aber wenn man wagt etwas zu sagen, wird man...
Read moreInteressanter Tag mit der Familie
Wir hatten einen schönen Tag im Museum für Naturkunde. Besonders positiv fanden wir, dass man sich vorne Snacks und Getränke holen konnte das ist familienfreundlich und angenehm.
Allerdings hatten wir eine weniger erfreuliche Begegnung mit der Saalaufsicht im Bereich der Gemälde. Obwohl wir ausreichend Abstand hielten und lediglich mit Handbewegungen auf Details zeigen wollten, wurden wir ziemlich scharf mit den Worten „Nicht anfassen!“ ermahnt.
Natürlich ist uns bewusst, dass Exponate nicht berührt werden dürfen das ist selbstverständlich. Dennoch hätte ein freundlicher Hinweis wie „Bitte achten Sie darauf, nichts zu berühren“ ausgereicht. Der schroffe Ton war unangemessen und hat die Stimmung leider etwas getrübt.
Wir haben uns daraufhin entschieden, den Saal zu verlassen und uns anderen Ausstellungsbereichen zu widmen, die wir sehr interessant fanden.
Insgesamt ein lohnenswerter Besuch mit kleinen Abzügen beim Umgangston einzelner...
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