Eine gepflegte Gaststätte mit Tchechische Inhalt. Sehr gutes und schmackhaftes Essen, wie Original. Eine breite Auswahl an frisch gezapften Bieren, die auch in kleinen Gläser im Dreierpack verkostet werden können. Witzig ist auch die Bestellmöglichkeit von mehreren Bieren oder von 1 Meter Bier. Hier fühlt man sich wohl und wird freundlich und zuvorkommend bedient. Gern auch für Gruppen. GEMÜTLICH UND Nett, wie man´s gerne hätt.................
..............Einige Wochen später war ich am Abend mit einer Gruppe aus der gesamten Bundesrepublik im Wenzel Magdeburg. Aus den „versehentlichen“ kalten Kartoffeln zum gebackenen Käse vom Erstbesuch wurde mehr. Die Vorbestellung für schwerbehinderte Gäste wurde in der oberen Etage platziert, tolle Logistik. Die Bestellung endete des Öfteren mit der Auskunft der Kellnerin, "haben wir nicht". "Sauerkraut ist aus“,“ Weißkohl ist aus,.. Szegendiner Gulasch gibt es nicht." usw. Keine Worte der Entschuldigung. Die Vorsuppe „Gulasova“ ist für den Preis in eine kleine Tasse zu teuer. Alternativen wie der Wenzel-Käseburger einschl. die Pommes waren kalt. Das Schnitzel, welches einer Dame serviert wurde, war nach ihrer Aussage das Schlechteste was sie je hatte. Gewürze wurden trotz mehrfacher Aufforderung nicht zum Tisch gebracht. Gern fragt man bei leeren Tellern (Nachtisch), ob es geschmeckt hat - überflüssig. Bei vollen Tellern, die zurückgegangen sind wurde ebenfalls gefragt, ob es geschmeckt hat - überflüssig sieht jeder, es war Irgendwas. Was, wurde nicht gefragt, Hauptsache es wird bezahlt. Hier sollte sofort reklamiert werden. Vorsicht aber, die Kellnerin in der oberen Etage ist nicht die Freundlichste und schnell „angepisst“. Bier gibt es dann nur auf Anfrage und nicht ganz ausgetrunkene Gläser sind schnell abgeräumt. Leider wird der Name der Kellnerin nicht benannt, diese trägt auch kein Namensschild. Selbst auf der Rechnung ist nicht zu erkennen wer bedient hat, warum nur? Eine Beschwerde bei der „Chefin“ bringt auch nichts, da hier Leitungsaufgaben anders verstanden werden. Auch hier fehlt es an notwendiger Qualifikation für Führungskräfte. Schade, dieser unschöne Auftritt der Kellnerin, als Aushängeschild für die Restaurantkette „Wenzel“ in Sachsen –Anhalt, wird auf die Restaurants im Land projiziert werden. Haben diese Zweigstellen hoffentlich nicht verdient. Man hört immer wieder „Gutes Personal ist heute schlecht zu bekommen“, aber sowas...
Read moreDas Essen war gut, aber ich war froh, als ich wieder draußen war.
Leider haben wir uns überhaupt nicht willkommen gefühlt. Für mich war es das zweite mal, dass mir das Personal im Wenzel negativ auffällt. Das letzte mal zum Weihnachtsessen 2022. Das war sicher ein stressiger Tag für die Belegschaft, deswegen haben wir uns daraus nichts gemacht.
Seitdem wurden die Preise deutlich nach oben korrigiert. Kein Problem. Wer Gutes möchte muss auch gut zahlen.
Heute gab es dann mit einer Kellnerin (Mitte/Ende vierzig, mittellanges dunkelblondes/braunes Haar) gleich drei Vorfälle und wäre es keine Geburtstagsrunde hätten wir das Lokal schon verlassen bevor die Getränke gekommen wären.
Zur Runde stieß unverhofft ein weiterer Geburtstagsgast. 7 Plätze reichten nicht mehr und wir haben darum gebeten einen weiteren Platz zu bekommen. Die Dame hat uns daraufhin gefragt, wie wir uns das vorstellen würden. Ich kann mit einem Nein leben. Ich kann mit einem „ich schau mal wie wir das hinbekommen“ leben. Aber diese rhetorische Frage war einfach patzig. Kurz in den Computer geguckt, einen Tisch einen Meter geschoben. So schwer war es dann doch nicht.
Meine Schwester hat einen zweijährigen Sohn und hat versucht diesen vor der Tür zu besänftigen (damit er im Lokal nicht zu laut ist). Von der selben Kollegin dann die Frage warum man denn immerzu rein und raus rennen müsste.
Unseren Kinderwagen haben wir an unserem Tisch platziert und uns dahingehend mit den Gästen am Nachbartisch abgestimmt, ob wir ihn dort stehen lassen könnten. Die besagte Kellnerin hat uns prompt darauf hingewiesen, dass wir den Wagen in den Eingangsbereich stellen können. Meine Freundin hat erklärt, dass sie den Wagen lieber am Tisch hätte, falls unser Kind sich doch dazu entscheidet schlafen zu wollen. Die Antwort „das ist hier aber kein Wunschkonzert“.
Mir persönlich ist der Appetit vergangen. Gegessen haben wir eigentlich nur noch, um nicht die Geburtstagsrunde zu sprengen. Dafür dass wir uns am liebsten in Luft aufgelöst hätten, um nicht in den nächsten Konflikt zu geraten, war es ein sehr teurer Abend. Unter den Umständen kann das Essen so gut schmecken wie es will.
Für mich damit die zweite und damit definitiv letzte schlechte...
Read moreAls ich erfuhr, dass es in Magdeburg eine tschechische Kneipe gibt, mussten wir sie besuchen. So eine Inspektion aus der Tschechischen Republik. Und es wäre wohl schade, hier kein Feedback zu schreiben.
Ich war angenehm überrascht von der Auswahl an Bieren, die angeboten wurden. Ich hatte erwartet, höchstens Pilsner Urquell zu finden. Aber ich war von einer größeren Auswahl überrascht, als sie in tschechischen Kneipen üblich ist. Der Stil, in dem das Bier gebraut wurde, gefiel mir weniger. Es gibt verschiedene Sorten, aber tschechisches Bier (und auch deutsches Bier) soll eine schöne weiße Kappe haben, die lange hält. Danach wird das Bier in ein nasses und kaltes Glas geschleudert. Dass das Bier gut geschleudert ist, erkennt man unter anderem an dem Ring, der nach jedem Schluck am Rand des Glases zurückbleibt. Und das war hier nicht der Fall. Das Bier war nicht schlecht, nein. Aber es hätte viel besser sein können. Worüber ich sehr überrascht war, war der Bierzähler. Das gab es früher in jeder Kneipe, aber schon seit 50 Jahren nicht mehr. Das ist eine schöne Tradition. Es ist sehr schade, dass hier nicht auch tschechische und mährische Weine angeboten werden.
Die Gerichte sind eine Mischung aus tschechischem Essen und tschechisch aussehendem Essen. Svíčková, Gulasch oder Gulaschsuppe ist sicher cool. Die Knoblauchsuppe muss nach Knoblauch riechen, was hier nicht der Fall war. Aber es gibt hier auch nicht-tschechische Gerichte. Soljanka ist eine russische Suppe, keine tschechische. Pommes frites aus Knödeln kennen wir in Tschechien wirklich nicht. Ebenso wenig wie Pinsa Ceca. Ich habe Bilder von den Speisen in unsere Kneipe zu Hause gezeigt, und das war das, worüber alle am meisten überrascht waren. Das Essen Böhmisches Bauernfrühstück ist eine große Kuriosität. In Tschechien essen wir Knödel nicht zum Frühstück, sondern als Beilage zu Soßen. Und wir tun keine Tomaten in unsere Omeletts.
Der Gesamteindruck war nicht schlecht. Aber es würde einige Besuche in der Tschechischen Republik erfordern, um die Gerichte zu verfeinern.
Und die Wörterbuchservietten sind ein...
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