Schöne Wallanlage, aber was nervt sind die fortwährenden Bewertungszwänge von Google. Deswegen sollte der Bewertungsserver mal zum Platzen gebracht werden:
Bautechnik des frühen FestungsbausBearbeiten
Wallanlagen bestanden im Allgemeinen als ein Bollwerk in einer Aneinanderreihung von Mauern oder Palisaden, Schanzen und Gräben, wie es seit der Bronzezeit weltweit verbreitet ist.
Als Wallburg werden Burganlagen aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit und dem frühen Mittelalter bezeichnet. Spätere Entwicklungen wiederholen dieses System mehrfach und überdecken und -schneiden kritische Punkte der Befestigung, wie Toreund Brücken mit Wehrtürmen und Vorbauten (Bastionen, Rondelle).
Basteien und Glacis gehen auf die im Dreißigjährigen Krieg im 17. Jahrhundert entwickelten sternförmigen Fortifikationen (Bastionärsystem, Tenaillensystem) zurück.
Anders als eine Steinmauer fällt ein Erdwall auch beim Beschuss durch Kanonenkugeln nicht in sich zusammen, sondern wird nur vergleichsweise leicht beschädigt. Deshalb errichtete man in den Niederlanden seit dem späten 16. Jahrhundert wieder zunehmend Forts, deren Hauptbefestigung ein Erdwall war, oder schüttete zusätzlich zu vorhandenen Befestigungsanlagen Erdwälle auf. Ein gutes Beispiel für eine spätbarocke Erdwallfestung ist das Kastellet in Kopenhagen.
Der Dreißigjährige Krieg bildete in Mitteleuropa den Höhepunkt der Schanztechnik, am ausgedehntesten waren die Anlagen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Spätestens nach den Koalitionskriegen an der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert erwiesen sie sich aber schon als veraltet, und es begann vor allem in der langen Friedenszeit nach dem Wiener Kongress der Rückbau der verfallenden Wallanlagen.
Zuerst wurden sie, zusammen mit dem Vorfeld, einfach als Grünflächen genutzt, weil die Fortifikationsgesetze aus militärischen Gründen die Freihaltung dieser Zonen von Baumbewuchs, aber Bepflanzung mit Strauchwerk vorgeschrieben hatten. Daraus entwickeln sich im Kontext der romantisch-biedermeierlichen Vorliebe auch für Ruinenund dem Konzept des wenig konstruierten englischen Gartens der Stadtpark.
Später aber reduzierten Eisenbahnbauten und gründerzeitliche Bebauung ihre Bedeutung erheblich. Die ringförmigen Zonen waren idealer Baugrund für die verkehrstechnische Erschließung der Innenstädte, die übrigbleibenden Zonen hochgeschätztes Büro- und Wohngebiet, die Wallanlagen werden meist komplett geschleift. Übriggeblieben sind dann nur die Ringstraßenzüge (französische Bezeichnung: Boulevard) und vereinzelte Stadtparks, die den alten Verlauf der Wallanlagen...
Read moreDie sog. Wallanlagen sind eine Grünanlage am Rande der Rostocker Altstadt. Diese bieten eine gute Möglichkeit etwas Abstand vom Großstadttrubel zu bekommen. Gerade wenn man aus der Kröpeliner Straße heraus kommt ist der Szenenwechsel extrem. Die Anlage ist gepflegt, keine Selbstverständlichkeit bei der Lage. Sehenswert ist der erhaltene Teil der historischen Stadtbefestigung. An den Seen gibt es sehr gemütliche Sitzmöglichkeiten, die jedoch meistens schon besetzt sind. Abends auch von Leuten, die aufgrund fortgeschrittenen Alkoholkonsums zumindest mit Vorsicht zu genießen sind. Ein Kinderspielplatz für die kleinsten ist ebenfalls vorhanden und recht sauber. Sehenswert ist vor allem der Klostergarten. Hier lässt sich zu den Stadtfesten (zB die Hansetage)...
Read moreHier wird so richtig deutlich daß ein innerstädtischer Park prima für das Klima in der unmittelbaren Umgebung ist. Läuft man über die August-Bebelstrasse ist es im Sommer bannig heiß. Kommt man danach in die Wallanlagen, merkt man sofort die Frische durch die Bäume, welche genug Wasser im Wallanlagenbach finden. Dieses Wasser zirkuliert und kühlt wiederum die Umgebungstemperatur stark herab. Unterwegs findet man auch ein paar Bänke, die zum Verweilen einladen. Abends ist hier auch Treffpunkt für die Jugend aus der Umgebung. Weit weg von Kommerz...
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