Herrmannshof in Weinheim is an experimental garden with a great variety of plants on its 5,5 acres. Originally it was a private estate of a local industrialist, that was transferred to a foundation and opened to the general public in 1983. It is visited by some 120.000 persons per year. Amongst other attraction there are two themed gardens: a peony collection and a North American prairie garden with over 350 plants. It also contains a number of notable trees, including specimens of Platanus orientalis and Platanus hispanica that are over 230 years old, as well as Cedrus atlantica, Ginkgo biloba, Magnolia denudata, Magnolia soulangeana, Myrtus communis, and Sequoia dating from the late 19th century. It is well worth a visit. Seeds are also sold...
Read moreHighly recommended. A beautiful large garden that reminded me of famous botannical gardens. There are beautiful, flower-lined walking paths, a water feature, immaculate grassy areas with seats and some very old and unusual-looking trees that i have never seen before. They even sell seeds collected from the garden, and some plants. I was there in autumn and there were many flowering plants. I hope i can return in spring. It must be spectacular at that time!!! It was suprisingly and delightfully...
Read moreDer Hermannshof ist mehr als ein Garten.. Er ist eine Auseinandersetzung mit der Essenz des Gartens selbst. Er stellt die Frage, was eine Pflanzung sein kann, wenn sie sich von bloßer Dekoration löst. Statt einer Sammlung von Individuen ist dieser Ort ein Manifest der Gemeinschaft, in dem Pflanzen nicht als Solitäre, sondern als integraler Teil eines größeren Ökosystems betrachtet werden.
Hier ist der Mensch nicht der Herrscher über die Natur, sondern ihr aufmerksamer Beobachter. Die Gartenkunst tritt in den Hintergrund, um die inneren Prinzipien der Botanik zu offenbaren. Die künstlich angelegten Biotope, von der Prärie bis zum Steppengarten, sind keine bloßen Imitationen. Sie sind verdichtete, poetische Abbilder von Landschaften, die die universellen Gesetze des Wachstums, des Überlebens und der Ästhetik in den Vordergrund rücken.
Ein Besuch im Hermannshof ist daher keine einfache Freizeitaktivität, sondern eine meditative Reise. Man spaziert nicht durch Beete, sondern durch Gedanken. Die akribische Auswahl und Anordnung der Pflanzen veranschaulicht eine tiefe Ehrfurcht vor der Natur und eine Erkenntnis ihrer inneren Logik. Der Garten wird zum Lehrer, der uns die Prinzipien von Resilienz, Anpassung und Harmonie vor Augen führt.
Am Ende verlässt man den Hermannshof nicht nur mit neuen Ideen für den eigenen Garten, sondern mit einer tieferen Wertschätzung für die stillen Philosophien, die in der Natur selbst...
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