Hier gibt es nicht viel zu sehen. Ausgestellt sind hauptsächlich alte Bücher. Dafür gibt es sehr viele Tafeln zu lesen, die, zugegeben, informativ sind. Wenn man jedoch was zum Thema lesen will, ist man besser bedient, es sich irgendwo mit einem Buch gemütlich zu machen. Desweiteren sind u.a. Gesellschaftsspiele und Weinflaschen mit Namen "Drachenblut" ausgestellt und um sowas zu sehen muss man wirklich kein Museum besuchen. Klein ist es auch noch, man ist also schnell durch. Als ich am Ausgang nach der Toilette fragte (ich hatte auf dem Rundgang eine gesehen, wußte aber nicht mehr wo), war die Antwort "Die Straße runter am Marktplatz". Meine Empfehlung: die 4 € Eintritt lieber in einen Kaffee in einem der Cafés in der Xantener Altstadt investieren und dort ein Buch über die Nibelungen lesen (da "darf" man dann auch die Toilette aufsuchen). Will man in Xanten etwas tagfüllendes erleben, sollte man den archäologischen Park und das im Park befindliche Römermuseum besuchen. Das lohnt sich und ist sehr...
Read moreWer kennt ihn nicht, den Helden des Nibelungenlieds, Siegfried von Xanten. Aber in Wirklichkeit entstammt er aus niederländischem Adel und genau darum geht es auch im Museum. Es geht um Siegfried, aber auch um Kriemhild und generell geht es um den Ursprung des Nibelungenlieds und dessen Einfluss auf die deutsche Geschichte und jenen Fantasiewelten aus allen Epochen, in die so viele durch Bücher, Filme oder Serien eintauchen.
Das Museum ist modern gestaltet und bietet neben historischen Anschauungen auch moderne Interpretationen.
Ein wenig verwirrend war der Beginn der Ausstellung mit den Tagungsräumen und der Wandaufschrift Ausgang.
Der Eingang wurde mit der Touristeninformation zusammengelegt. Das Auto kann etwas außerhalb des Stadtzentrums geparkt werden, fußläufig sind es dann nur noch 5 Minuten bis zum Museum. Wir waren am Wochentag da, gegen 12 und hatten bis zum Ende das Museum für uns alleine. Taschen müssen weggeschlossen werden; für den Spind einen Euro Pfand...
Read moreDas Siegfriedmuseum ist einen Besuch wert. Aber es hat den Versuch unternommen, zu viel Informationen zu bieten. Natürlich sprechen die verschiedenen Betrachtungswinkel auch verschiedene Besucherinteressen an. Aber bei einem ersten Besuch muss man sich einen Überblick verschaffen, um dann die Aspekte besonderen Interessen zu erkennen und diese dann genauer anschauen zu können. Die Person des "Museumsdirektors" mit seinen gut aufbereiteten Beiträgen wirkt als zusammenfassende Klammer, gut! Leider klappte einige der interaktiven...
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