The Aqueduct of Saint Clare (Aqueduto de Santa Clara) was designed to transport water to the convent of the same name. Since its foundation, and despite its location near the Ave River, the Monastery of Saint Clare always had a shortage of drinking water supplies. Until the completion of the aqueduct, the water supply was made by means of a noria, probably contemporary or even antecedent to the construction of the Monastery, founded in 1318.
To resolve this issue, D. Maria de Meneses, an abbess from 1626 to 1630, ordered the construction of an aqueduct that would bring water from a source located in the parish of Terroso, Póvoa de Varzim. Due to the poor calculation of the inclination of the aqueduct, its construction was interrupted shortly after, ending up in ruins due to its dereliction.
The works were restarted on December 19th, 1705, by order of the abbess D. Bárbara Micaela de Ataíde, having been completed on October 20th 1714, thus solving the problem of water supply of the convent. The event was marked by a celebration in honor of St. Anthony, the patron saint chosen for the aqueduct, and whose image is located in a niche near the water source in Terroso.
Its initial route was underground, until Beiriz, and from there up to the interior of the Convent the water was conducted through a total of 999 rounded arches, resembling the Roman aqueducts. This peculiar number may be fanciful, but all studies about this monument point to at least 907 arches in their entirety, and almost every record shows a number very close to...
Read moreDer Aqueduto de Santa Clara in Vila do Conde ist nicht nur ein bemerkenswertes Stück Architektur, sondern auch ein Symbol für den Reichtum und die Bedeutung der Stadt in früheren Jahrhunderten. Dieses Aquädukt, das im 17. Jahrhundert errichtet wurde, erstreckt sich über etwa vier Kilometer und diente dazu, Wasser aus einer Quelle im nahen Terroso zum Convento de Santa Clara zu leiten, einem mächtigen Kloster, das damals über Vila do Conde auf einem Hügel thronte. Das Bauwerk zählt mit seinen ursprünglich 999 Bögen zu den längsten Aquädukten Portugals, und heute sind etwa 700 Bögen davon noch erhalten – was die Strecke zu einem lebendigen Denkmal vergangener Baukunst macht.
Der Aquädukt spiegelt nicht nur die Ingenieurskunst des 17. Jahrhunderts wider, sondern auch den Einfluss und Wohlstand, den Vila do Conde im sogenannten "Goldenen Zeitalter" Portugals erlangte, das eng mit den Entdeckungsreisen und dem Wachstum des Seehandels verbunden war. Im 16. Jahrhundert war Vila do Conde ein wichtiger Hafen für den Schiffbau und Handel; von hier aus liefen viele Schiffe in die Neue Welt aus. Der wirtschaftliche Erfolg ermöglichte es, ambitionierte Bauwerke wie das Aqueduto de Santa Clara zu finanzieren, welches von Dona Brites de Meneses initiiert und gefördert wurde. Sie war eine mächtige und wohlhabende Adlige, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, das Kloster und die Nonnen von Santa Clara mit einer zuverlässigen Wasserversorgung zu unterstützen.
Architektonisch ist das Aquädukt aus lokalem Granit gebaut, der ihm eine graue, leicht glitzernde Oberfläche verleiht, die im Sonnenlicht einen faszinierenden Schimmer annimmt. Die Bögen, die sich in rhythmischer Symmetrie aneinanderreihen, wirken besonders harmonisch und schaffen ein imposantes Bild, das sowohl die Landschaft als auch die Stadt prägt. An einigen Stellen erreichen die Bögen eine Höhe von 28 Metern, was den Bau unter den damaligen Bedingungen zu einer enormen Herausforderung machte. Es ist bekannt, dass viele Arbeiter und Handwerker jahrelang am Bau dieses Projekts arbeiteten, das sowohl ein technisches als auch ein ästhetisches Wunderwerk war.
Eine besondere historische Anekdote erzählt, dass das Aquädukt einst in mehrere Konflikte verwickelt war, da es ein Symbol für den Reichtum und Einfluss des Klosters war und so den Neid benachbarter Städte und Klöster auf sich zog. Im 18. Jahrhundert, als Portugal durch politische und wirtschaftliche Krisen ging, versuchten mehrere Gruppen, Teile des Aquädukts zu beschädigen, doch seine solide Bauweise machte es nahezu unzerstörbar.
Heute führt das Aquädukt durch weite Felder, vorbei an alten Landgütern und entlang von Olivenhainen, und bietet eine einzigartige Kulisse, die das Zusammenspiel von Mensch und Natur über die Jahrhunderte hinweg sichtbar macht. Spaziergänger, Pilger und Touristen verweilen hier oft und lassen sich von der historischen Atmosphäre und der Schönheit der Bögen in eine andere Zeit zurückversetzen. Der Aquädukt ist nicht nur ein Denkmal, sondern auch ein stiller Zeuge der Geschichte von Vila do Conde und des Erbes, das diese Stadt geprägt hat – ein Ort, an dem die Vergangenheit und die Gegenwart auf beeindruckende Weise verschmelzen.
Stand : 30.05.2022 / Caminho Portugue - Tag 1
Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von morgen. (...
Read moreMais conhecido por aqueduto de Vila de Conde, mas também de Santa Clara pois é aí que termina, no imponente mosteiro.
Este meio de transporte de água, sendo do século XVI, é de estilo românico. A sua construção primitiva é de 999 arcos, tendo atualmente alguns já destruídos. Provém de Terroso, a 5 km da Póvoa de Varzim, até Vila de Conde, mais concretamente no Convento de Santa Clara.
A sua construção foi iniciada em 1628 no entanto, decorridos alguns anos, a obra fora interrompida pela falta de verba. De notar que nesta altura a coroa de Espanha sobrecarregava Portugal com elevados impostos e que poucos anos faltariam para que se iniciasse a Guerra da Restauração, na qual o grosso dos meios e das receitas nacionais foram canalizados para sustentar o esforço de guerra contra a Espanha. Entretanto, estabilizada a situação económica do país, propiciada pelo início da exploração do ouro do Brasil, a obra do aqueduto foi retomada em 1705 pelo punho do engenheiro militar Manuel Pinto Vilalobos – um dos principais protagonistas do desenvolvimento da arquitetura da Idade Moderna de Entre-Douro-e-Minho.
A água que abastecia o aqueduto provinha de uma fonte da freguesia do Terroso onde ainda se encontra um pequeno templo com um nicho e imagem de Santo António, mandado ali colocar pelas abadessas do convento. Daqui a água seguia debaixo de terra até Beiriz de onde seguia através de uma parede até uma estrutura em padieiras que se ligavam aos primeiros arcos. Estes, devido ao aumento do nível do terreno, ligavam-se novamente a novas padieiras que por sua vez se ligavam aos arcos que durante aproximadamente cinco quilómetros conduziam a água até ao convento.
Está classificado como Monumento...
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