Gestern war Eröffnung des WakuWaku in Linz und wir hatten uns einen Tisch per eMail bestellt.
Die Begrüßung war sehr freundlich, wenn auch etwas unorganisiert. Das Ambiente sehr gediegen und es strahlt dank der dunklen Töne, der Samtmöbel und der Goldtöne eine sehr angenehme Atmosphäre aus. Die Struktur gleicht dem des Vorgängers.
Leider endet hier das Positive sehr abrubt und ich wundere mich nachdem was wir am Abend erlebt haben über die vielen 5 Sterne Bewertungen, die das WakuWaku bekommen hat (von Menschen ohne Bewertungsreputation).
Will man hier die Bewertungssterne manipulieren? Ich denke mein Leumund spricht für sich!
Bedienung findet allein durch den Serviceleiter (so stellte sich dieser später vor) statt. Trotz Eröffnung war das Restaurant relativ leer und das sollte sich bis zum Ende auch nicht ändern.
Wir bestellten: Mango Tango (in der Karte ohne jegliche Mengengabe) - eine „Hausgemachte“ Limonade.
Hier fiel zunächst auf dass die Mitarbeiter an der Bar nicht eingeschult waren, sondern mit handgeschriebenen Spickzettel arbeiten. Die Karaffen, die wir bekamen hatten rein geometrisch ein unterschiedliches Volumen obwohl, man uns versicherte, dass das nicht der Fall sein. Aber genau das fiel auch anderen Gästen auf, dass man bei gleicher Getränkewahl Karaffen unterschiedlicher Größe und Aussehen ohne Inhaltsmarkierung bekommt. Zum Getränk selbst sei angemerkt, dass es aus Sirup aus Flaschen mit Wasser hergestellt wird. Die Eiswürfel sind so groß, dass die Bedienung an der Bar echte Schwierigkeiten hatte diese ins Gefäß zu bekommen (zumindest nahm sie hierfür eine Zange). Ob der O-Saft frisch war, wage ich doch auch sehr zu bezweifeln.
Miso Shiru - eine japanische Sojabohnensuppe - Ich denke die meisten kennen diesen Klassiker der asiatischen Suppen, aber nicht wenn Sie als Kaltschale kommt. Ich weiß nicht woran es lag - ob das Geschirr nicht aufgewärmt war, was ich in diesem Ambiente erwartet hätte, oder es von vornherein falsch temperiert war - Fakt war - sie war einfach kalt!
Tuna Steak - Zum einen war auch das Essen kalt. Das Filet war „totgebraten“ (vom Grill war Ihm nichts anzumerken) - Thunfisch ist immer so eine Sache, da er schnell trocken wird - hier war er aber nicht nur trocken sondern auch das ganze Gericht kam lauwarm an den Tisch. Das Gemüse war „sehr knackig“ was aber eher Richtung roh ging. Das für 22,90 € ist dann schon eine Herausforderung. Ich habe den Serviceleiter kommen lassen und Ihn es selbst probieren lassen. Er bestätigte meinen Eindruck und meinte nur, dass die Küche dringend nachgeschaut werden muss und es schon den ganzen Tag Schwierigkeiten gab. Dann das Gericht trotz Espresso voll zu berechnen und statt dessen die Getränke von der Rechnung zu nehmen (die übrigens auch nicht dem Fiskal-Standard entsprach) empfand ich als Zumutung. Auch die Chefin am Ausgang sah keinen Grund hier im Interesse des Gastes zu handeln.
Grilled Chicken - Das war für uns die Krönung. Während ich meine kalte Suppe abgeräumt bekam, informierte uns der Serviceleiter, dass die Küche für meine Frau das falsche Gericht zubereitet hätte. Statt Grilled Chicken wären Rinderspieße für Sie gemacht worden. Um es noch verwirrender zu machen - aber mit den Beilagen vom Grilled Chicken… Meine Frau machte dem Herrn, der mir aufgrund der anderen Beschwerden um uns rum schon leid tat klar, dass Sie gern das Gericht hätte, dass Sie bestellt hat. Worauf er meinte, dann müsse Sie warten und wir könnten nicht zusammen essen. Ihr Essen kam, als mein verunglückter Thuna wieder in die Küche gebracht wurde. Auch Sie stellte eindeutig Verbesserungspotenzial fest. Ihr Essen war nicht nur lauwarm, sondern völlig überstürzt. Ihr Gemüse (das meinem gleichste) war genauso ungenießbar wie das meine. Es war einfach roh.
Anstelle, jetzt zu reagieren und den Gast kulant entgegenzukommen, zumal er unseren Eindruck bestätigte, wurde unser Essen voll berechnet. Ich habe es bezahlt - bekam dann zunächst nicht mal eine Rechnung oder eine Kopie des Kreditkartenbeleges und was ich dann bekam - war...
Read moreWir waren gestern zu zweit bei der Eröffnung, nachdem wir online einen Tisch diesbezüglich reserviert haben. Am Eingang wurden wir sehr freundlich und mit einem Lächeln begrüßt, was durchaus positiv zu berichten ist.
Direkt im Restaurant fiel uns jedoch auf, dass für eine Eröffnung sehr wenig los ist. Es waren vereinzelt Plätze besetzt und wir hatten sogar freie Platzwahl.
Die Bestellung erfolgte beim Kellner und mein Partner hatte eine Miso Suppe als Vorspeise. Diese war kalt, als sie zum Tisch kam, schmeckte aber gut. Zu dem Zeitpunkt haben wir es noch entspannt gesehen und erstmal nichts darüber gesagt.
Beim Hauptgang (einmal Thunfischsteak, einmal Hühnersteak, beide mit Gemüse und Reis) kam es schon zum ersten Fiasko. Der Servicemitarbeiter kam auf mich zu und fragte, ob ich denn ein Problem damit hätte, wenn ich statt dem Hühnersteak Rindfleischspieße bekommen würde. Als Grund gab er an, dass die Küche einen falschen Bon bekommen hätte, obwohl es die richtige Speise geordert hat. Ich bestand auf mein Essen, zumal die Beilage bei den Spießen auch nicht meinem Wunsch entsprochen wäre. Durch diesen Fehler kam es auch dazu, dass mein Partner sein Thunfischsteak wesentlich früher bekam und auch hier sich eine große Enttäuschung breit machte. Zu allererst musste ich ja doch mit dem Zweifel kämpfen, ob er denn nun wirklich Thunfisch bekommen hätte oder es sich um Lachs, wenn nicht sogar Huhn handelt, doch es war tatsächlich Thunfisch. Der Thunfisch war extremst trocken gebraten und das Gemüse dafür roh. Eine Soße bzw. Würzung suchte man vergebens. Als wir dies dann reklamierten, boten wir dem Kellner an, es selbst zu probieren und stellte beim Anstechen vom Thunfisch fest, dass die Beschwerde berechtigt war. Er räumte dann seinen Teller ab und kurz darauf bekam ich mein bestelltes Gericht. Das Hühnerfleisch war von der Qualität her sehr hervorragend, aber die Marinade (?) machte auf mich einen viel zu übersäuerten Eindruck, so wie ich es eigentlich nur von Köchen kenne, die Raucher sind (Anmerkung: Ich möchte da niemanden zunahetreten - es ist ein rein subjektiver Eindruck). Das Gemüse war auch auf meinem Teller roh und machte den Eindruck, als gäbe es kein gerichtsspezifisches Gemüse. Ich hab das Gemüse nicht weiter angerührt, da es wirklich ungenießbar war.
Dies habe ich dann ebenso angesprochen und meine Eindrucke sachlich geäußert, worin mir der Kellner bestätigte, dass er schon den ganzen Tag mit Beschwerden zu kämpfen hat. Dies spiegelte sich auch in unserem Umfeld wieder, daher kann ich diese positiven Bewertungen hier in keinstem Maße nachvollziehen, zumal die meisten den Eindruck von den Gefälligkeitsbewertungen machen. Man braucht sich nur mal die Anzahl der positiven Bewertungen zu Gute führen, auch die entsprechenden Profile besuchen und wir dabei ebenso schnell zu der Annahme kommen, dass diese Bewertungen wenig Aussagekraft haben.
Ich selbst werde dieses Restaurant nicht mehr besuchen und bitte doch jeden Einzelnen, sich selbst ein Bild zu machen. Und bitte lassen Sie sich nicht von dem „luxuriösen Ambiente“ blenden - es gibt hier eine große Auswahl von anderen asiatischen Restaurants mit entsprechendem guten Ruf. Das WakuWaku muss hier noch dringendst nachbessern, damit die Speisen auch zur „hochwertigen“...
Read moreWir waren zu viert beim Waku Waku essen.
Das Essen war wirklich unterdurchschnittlich. Zu den Vorspeisen: Die Chau Shu waren klassisch aus der Tiefkühltruhe vom Asia-Markt, das Chicken Karaage bestand fast ausschließlich aus Knorpeln und die Sushi (Lachs-Nigiri & kleine Maki) waren (trotz „Bio-Lachs“) kein bisschen anders als beim Kübelchinesen wie Don, Mr. Wen & Co.
Zur Hauptspeise wurden einmal Waku’s Best, die Rinderfiletspieße, Tuna Steak und Gurken-Maki bestellt.
Die Rinderfiletspieße kamen vollkommen ungebraten – außen hellgrau, das Fleisch wurde an keiner Stelle scharf angebraten, bloß für ein paar Minuten bei niedriger Hitze gegart. Dementsprechend war das Fleisch nicht medium, nicht rare, sondern blue – sprich völlig roh. Wurde selbstverständlich zurückgeschickt, nach ein paar Minuten kam es dann medium zurück. Geschmacklich war es absolut nichts Besonderes und das Geld keinesfalls wert.
Das Tuna-Steak schmeckte nach gar nichts und wurde ebenfalls nicht scharf angebraten, wie man es eigentlich erwartet. Das Beilagengemüse war komplett roh und ebenfalls geschmackslos.
Statt Gurken-Maki kamen Avocado-Maki – wurde jedoch schnell ausgetauscht.
Die Waku’s Best-Rolls waren definitiv in Ordnung – jedoch qualitativ wieder absolut kein Unterschied zum Kübelchinesen – außer, dass es dort unter 10€ kostet und hier 20€. Selbstverständlich wird das von einer Menge "Trüffel"mayo und Unagi-Soße bzw. Unmengen an Sprossen als „Deko“ komplett maskiert – man schmeckt die Rolls so gut wie gar nicht mehr heraus.
Der Service war am Anfang zwar sehr aufmerksam, danach jedoch sehr mangelhaft (Hauptspeisen kamen, obwohl die Vorspeisenteller noch nicht einmal abserviert wurden; hierbei war dann die Kellnerin selbst frustriert, warum wir nicht selbst am Tisch Platz machen; Geld wurde direkt auf der Tischplatte Schein zu Schein gezählt,…).
Für fast 50€ pro Person bekommt man woanders (Nuba, Ox, Fika etc.) wesentlich besseres Sushi – und die Hauptspeisen haben absolut nichts mit authentischer asiatischer Küche zu tun. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es sich bei den Köchen nicht um Japaner, Koreaner oder andere ostasiatische Köche handelt, sondern vermutlich um angelerntes (vermutlich indisches) Personal ohne jeglicher Erfahrung in der Küche.
Zuhause angekommen hatte ausnahmslos jeder, der gegessen hatte, starke Magenprobleme bis in die Nacht! Und das, obwohl wir bei so etwas absolut nicht sensibel sind und alles ohne Probleme verzehren können. Hier dürften die Hygienemaßnahmen und die Qualität des Essens jedoch wirklich unter aller Sau sein.
Fazit – so wie sehr viele Restaurants in Linz ist dieses auch eine pure Abzocke: niedrige Qualität wird als „Bio“ verkauft, Gerichte werden von Anfängern gekocht und es wird bloß versucht, mit unnötiger Deko & Rauch auf Instagram gut rüberzukommen. Wohl wieder ein Restaurant, das nach 1–2 Jahren schließen wird, sobald der...
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