This place is a little jewel but one needs to be prepared before going. I was not totally aware that picking a min of 5 courses menu (for over 80 euros) was derogatory, no "à la carte" menu. Even by splitting the menu in 2 (meaning you eat half of the courses for 66 euros per person!) ...it's better to know that before going there with your kids for a casual dinner (also I do not eat meat and there was nothing to be done about that for the 7-course menu....the chef did accommodate for the one entremet broth but not the courses) Again on the price side, I found it really enerving to pay 6.5€ for a .75l bottle of water....when drinking normally, you need at least 4 bottles in 4... that is 26€ of water...I mean in 2023, you can offer filtered high-quality water everywhere. Also a glass of wine is measured 10 cl...that's unusual. I had to ask twice for bread but was told that would not come before the 3rd or 4th plate. And bread came just once....no more. I understand that one should concentrate on the savors of the plate but given the size of it and the delicious sauce...one might want to pick the sauce with some bread! Now, on the bright side, the food is high quality and the plates are beautifully presented. The tastes were really well combined, and I can see why they got mentioned by the Michelin guide. The service was really full of attentions but thankfully there were only 2 tables to serve as dinner took almost 3 hours, and I was not prepared for that.... starting at 19.30. It was hard to stay awake until the end but was really worth it in terms of food flavors. Spent almost 80 euros per person and had only 2 glasses of wine...
Read moreKann leicht mit den Sternerestaurants in Berlin konkurrieren...
Was ist passiert?
Wir sind auf die Kitchen Library aufmerksam geworden, als ich vor einem Termin einmal mehr Zeit hatte und zufällig vorbei gelaufen bin. Der Gastraum sah nett aus und die Karte ansprechend - da haben wir gleich einen Tisch reserviert. Seitdem waren wir schon vier oder fünfmal dort und es war immer phänomenal.
Was ist die Kitchen Library?
Es nettes Team aus genau zwei Personen: Daniela kümmert sich liebevoll um Gäste und Getränke während Udo in der Küche 4 bis 7 "kleine Dinger" zubereitet. Entsprechend ist das Restaurant klein mit 6 bis 8 Tischen. An den Wänden stapeln sich ordentlich sortiert hunderte Bücher über Kochen und Essen, in denen man natürlich gerne schmökern darf. Sonst ist alles schlicht aber wohnlich gehalten: Berliner Dielenboden, etwas verlebt anmutende Holztische und Tresen, Kronleuchter, Anstriche und Tropfkernzen erwecken den Eindruck ein bisschen zusammengewürfelt zu sein. Mich versetzt das Ambiente zurück in meine Studentenzeit und die Berliner WGs etlicher Freunde. Ich fühle mich richtig wohl!
Muss ich reservieren?
Ich bin sicher, dass sich oft auch ein spontaner Besuch machen lässt. Ich selbst habe immer relativ kurzfristig per Mail reserviert. Auf meine Anfrage kam innerhalb einer Stunde eine sehr herzliche Email zurück.
Wie komme ich hin und zurück?
Von der S-Bahn Savignyplatz sind es nur 3 Minuten zu laufen. Mit dem Auto ist die Parkplatzsuche nicht hoffnungslos, aber man sollte etwas Zeit einplanen. Außerdem kann man dann nicht die Weinbegleitung genießen. Für uns hat sich BVG/S-Bahn hin und Uber/Taxi zurück etabliert.
Wie ist das Essen?
Nun zum Wichtigsten: Serviert wird Haute Cuisine in kleinem Rahmen. Es gibt ein wechselndes Menü aus dem man 4 bis 7 Gänge auswählen kann. Das beste ist aber, dass man sich auch das 7-Gänge-Menü für zwei Personen zum Teilen bestellen kann. Da wir beide gern vom anderen räubern und so alles probieren können ohne uns zu überessen, ist das für uns ganz perfekt. Auf den Teller kommen kleine Kunstwerke mit erstaunlichen Aromen und Texturen. Man merkt, dass ich Udo viel Gedanken darum gemacht hat. Mir gut im Gedächtnis geblieben ist das Zwei- oder Dreierlei der Roten Beete mit Dillöl vom letzten Mal oder das 72h sous-vide-gegaarte Wagyu, das ich in ähnlicher Zartheit und Qualität bisher nur in Kobe (Japan) bekommen habe.
Was machen die Getränke?
Daniela gibt sich viel Mühe bei der Weinbegleitung; eine absolute Empfehlung. Wein und Essen sind perfekt aufeinander abgestimmt und hier und da kommt auch ein besonders interessanter Tropfen ins Glas. Beim Aperitif ist besonders der Winzersekt mit Zirbensirup ist erwähnenswert. Man kann aber auch ohne Alkohol glücklich werden.
Wie lange sollte ich mir Zeit nehmen?
Die Kitchen Library ist der perfekte Ort für einen entspannten und geplanten Abend aber ein schlechter Ort für ein schnelles, spontanes Essen. Vier bis sieben entspannte Gänge brauchen sicher 1,5 bis 2,5 Stunden. Wer zufällig vorbei kommt und zu 22:00 Uhr noch "mal schnell" einen Happen essen möchte, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Und nicht vergessen: Es gibt genau eine Person im Service, die sich um alle Tische kümmern muss. Auch wenn ich noch niemanden erlebt habe, der so eine Mammut-Aufgabe so effizient und dabei gleichzeitig so freundlich und umsichtig erledigt, kommt es zwangsläufig dazu, dass man sich für fünf Minuten entspannen muss, bevor der nächste Gang kommt. Das gibt Gelegenheit, das Essen sacken zu lassen, den Wein zu genießen oder in einem Buch zu stöbern.
Wie ist der Vergleich?
Wir haben in Berlin schon einige bessere Restaurants ausprobiert und die Kitchen Library kocht absolut auf einem 1-Sterne-Niveau. Also, Guide Michelin: Zeit, Daniela und Udo noch einmal unter die Lupe zu nehmen!
Und der Preis?
Preislich bewegt man sich aktuell zwischen 60 und 110 € pro Person plus Getränke (Weinbegleitung 8 € pro Glas), verglichen mit der Qualität geradezu preiswert.
Fazit:
Wer noch nicht da war, sollte einmal...
Read moreOur visit to Kitchen Library in Berlin was an absolute highlight. The atmosphere was incredibly cozy, warm, and welcoming, making us feel right at home from the very first moment. The team places a beautiful focus on local ingredients and impressed us with their top-class pickling skills – the pickled beetroot and asparagus were truly outstanding.
From the menu, we enjoyed dishes like the Koji Karotte with Amazake and Cress, the Winterkabeljau with Vadouvan and Elderberry Capers, and the Fränkisches Wagyu Short Ribs with herbs and celery. Each course surprised us with flavor combinations we hadn't experienced before, blending creativity with local tradition.
Another charming touch: the dishes and bowls are a playful mix of old-school kitchenware, each with its own vintage story – it felt like a treasure hunt through German porcelain history!
All in all, an amazing and unforgettable experience that we would recommend to any food lover...
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