T-style — Restaurant in Frankfurt

Wenn ich die Adalbertstraße entlang laufe, bekomme ich eher das Gefühl, dass dieses Viertel von Frankfurt eine Ecke ist, in der ich mich nicht länger als erforderlich aufhalten möchte. Wohnblocks, graffiti-verschmierte Wände, Straßenbahn in der Straßenmitte verlaufend, überall Betonwüste.

Dass sich hier ein besseres japanisches Restaurant - richtigerweise ein Bistro - verbirgt, hätte ich aufgrund der Umgebung erstmal nicht vermutet. Aber es wurde mir empfohlen, so dass ich online einen Tisch für zwei reserviere.

"Moderne Einrichtung" schreiben andere - ich würde es eher als spartanisch beschreiben.

Das Essen war ... OK ... gute bis sehr gute Qualität - aber so richtig vom Hocker gehauen (und letztlich satt gemacht) hat es mich nicht.

Das Glas Champagner für 8 € ist absolut in Ordnung, aber dennoch war mir bei fast 26°C Außentemperatur abends um 19:00 h nicht danach. Dass ich heute für eine Flasche stilles Wasser in der Glasflasche 7,50 € bezahlen muss, ist ja nicht nur für Frankfurt normal.

Ich bin sicher, die Klimaanlage wurde nur deshalb eingeschaltet, weil ich mich kurz vor unserem Besuch noch telefonisch erkundigte, ob der Gastraum klimatisiert ist. Jedenfalls wurde sie erst in Betrieb genommen, als wir unseren reservierten Tisch eingenommen hatten - der übrigens an der (wie ein anderer Besucher schrieb) an der "schönen großen Glasfront" war. Den Ausblick auf die Straße und die gegenüberliegenden Häuserblocks durch die großen Fenster hätte ich mir aber lieber erspart. Der war dann eher mit dem Anblick dieser Betonwüste und Straßenbahnhaltestelle frustrierend. Es wäre in meinen Augen sinnvoller, vor die Fenster Shoji-Stellwände und / oder japanische Ansichten zu hängen, als den Gast wie einen Zoobewohner dem vorbeilaufendem Straßenpublikum zu präsentieren.

Die kleine Sushi-Platte sowie die kleine Sashimi-Platte wurden mit den üblichen Nigiri, Lachs-, Shrimp und Thunfischstücken serviert. Dass dazu kein extra Reis kommt (bzw. dieser extra bestellt werden muss) ging für mich aus der Karte nicht hervor. Die dazu angerichtete Menge Ingwer war übersichtlich, das Wasabi sparsam beigelegt. Kleine Tellerchen auf den Tischen erlauben die mundgerechten Stückchen, in ausreichend Soja-Soße getunkt, so zu essen, dass der Tisch nicht vollgetropft wurde. Die Qualität war (sehr) gut, soweit ich das beurteilen kann. Frisch zubereitet, mit akzeptabler Wartezeit. Ohne Schnickschnack - japanisch eben.

Die Platte mit dem japanischen Rindfleisch-Carpaccio wies außer dem zwei/drei Bambusstückchen und ein bißchen Grünzeug in der Mitte keine weiteren Besonderheiten auf - war aber extrem lecker. Aber selbst nach den zwei vorherigen Sushi- und Sashimi-Platten kein hungerstillendes Mahl. Das Gericht steht unter den Empfehlungen und ist daher bei der regulär abrufbaren Speisekarte nicht aufgeführt.

Als letztes hatten wir Yasai Tempura - eine vegetarische Zusammenstellung. Lange Zeit dachten wir, das Gericht wäre vergessen worden, weil wir solange darauf warten mussten. Schließlich kam es aber doch: ein Stückchen Okra, eine Zucchinischeibe, ein Stückchen Paprika, rohe Zwiebel und vielleicht noch zwei andere Gemüsestücke in Teig gerollt und kurz in die Friteuse getunkt. Bereits nach dem ersten Bissen wünschte ich mir, sie hätten es doch lieber vergessen. Recht fad und geschmacklos, rohe Zwiebel im Teigmantel und das Ganze für 16€. Ein Gericht, auf das ich gerne verzichtet hätte - zumal es null zum Sättigungsgefühl beigetragen hat.

Alles in allem war der Besuch OK und preislich völlig in Ordnung für mich - weist aber kein Wiederholungsfaktor auf. Da hatte ich bereits andere japanische Restaurants in F gekostet, die mich mehr begeistert haben. Aber es bezeichnet sich selbst ja auch als Bistro. Ungeachtet dessen wird es von Japanern aufgesucht - und trifft dann wohl eher die "einheimische" Erwartung als die eines Europäers - oder zumindest meine.

Das Lokal bietet Essen zum Abholen an, hat ausreichend Personal, das auch deutsch versteht. Es ist sauber, bietet neben dem klassischen Sake auch japanisches Bier und...

Very bad service. We were the first ones arriving at the restaurant but nevertheless ended up waiting 1hour with only 2 appetizers served. All around us people received their meals. After asking multiple times for our food we decided to leave. They still made us pay (a Lot) . 7€ for a full bottle of water. What angered us the most was the lack of understanding and collaboration. They were very passive aggressive and never even hinted as apologizing or explaining what was going...

Dieses Restaurant bietet möglicherweise die authentischste japanische Küche in Frankfurt und vielleicht sogar in ganz Deutschland. Die Gerichte zeichnen sich durch ihre Einfachheit und höchste Qualität aus. Besonders hervorzuheben sind der Otoro Nigiri und der Negitoro Maki, die mit viel Liebe zubereitet werden. Die Meeresfrüchte sind von herausragender Qualität und werden saisonabhängig frisch serviert. Neben einer Vielzahl von Meeresfrüchten bietet das Restaurant auch eine Auswahl an anderen Gerichten wie Gyoza, Karaage, Tempura, Iberico Pork und Ribeye Steak. Auch vegetarische Optionen wie verschiedene Tofu-Gerichte und Salate mit leckeren Dressings sind erhältlich. Für Liebhaber japanischer Nudeln gibt es eine Auswahl an Udon und Soba, sowohl warm als auch kalt. Auf Anfrage kann möglicherweise auch Ramen zubereitet werden, selbst wenn es nicht auf der Speisekarte steht. Insgesamt bietet das Restaurant ein hohes Maß an Qualität und Engagement, das es schwierig macht, in Deutschland ein vergleichbares japanisches Restaurant zu finden. Es lohnt sich, Zeit einzuplanen, um die herausragende Küche und den exzellenten Service...