Do.d.14.11.2024/19:30: Die telefonische Reservierung auf den AB mit Feedback per SMS hat schon mal gut geklappt. Wir werden freundlich empfangen und dürfen uns einen von drei angebotenen Tischen aussuchen. Schnell wird uns eine erfreulich überschaubare Karte gebracht. Die dort nicht aufgeführten Tagesgerichte werden umfassend und appetitanregend erläutert. Ein Fläschchen Estrelia Galicia als Aussuchhilfe steht zügig auf dem Tisch. Unsere Wahl fällt auf rohen Lachs (€23,5), der als spanische Cevicheinterpretation daherkommt. Inspirierend angerichtet ein Hochgenuss. Die zweite Vorspeise haut uns um: Einen so abwechslungsreich schmeckenden Jamon de Bellota (€28) hatten wir noch nie. Jedes Stück des üppig bestücken Brettes ist ein echter Gaumenkitzel. Die gut temperierten und natürlich von Hand geschnittenen Stücke schmecken mal nussig, buttrig, kräftig, zart, sahnig und nur leicht salzig. Ein Hammer. Die empfohlene Flasche Valdecuevas Verdejō (€34) passt klasse. Danach ein paar Stücke Pluma vom Iberico de Belotta (€34,5) in Aprikosensauce. Das Fleisch ist außen knusprig mit tollen Röstaromen und innen saftig und von erlesenem Geschmack. Das andere Hauptgericht ist ein saftiges Zanderfilet aus der Müritz (€35) mit Quittenmouse in bestechender Qualität. Die als Beilage servierten Papas arrugadas mit auf jeden Fall selbst zubereiteter Mojo rojo und Mojo verde sind für uns einmalig gut. Dem charmanten Service gelingt es nun spielend uns vom Dessert zu überzeugen. Die Mandeltorte mit Vanilleeis (€8,75) sowie die Schokotart mit hausgemachtem Kokoseis (€12,5) runden mit Ihren kräftigen Aromen das Essen ab. Nach einem Rotwein bin ich reif für einen ganz besonderen Brandy, dessen Geschichte genauso lang wie ungewöhnlich ist. Man schmeckt quasi jedes Jahr der Lagerung. Jesus hat nach getaner Arbeit in der Küche nun Zeit sich auch um die Gäste zu kümmern. Es wird gescherzt, es werden Geschichten ausgetauscht und über Wein und gutes Essen philosophiert. Seine Frau, die den Service anführt ist schon fast eine Conférenciere des guten Geschmacks. Gern lauscht man ihren Ausführungen zu den gebotenen Speisen und Getränken. Ich war nach der Eröffnung 2000 ein paar Mal hier und dann ca. 20 Jahre nicht mehr. Warum nur???? Schon damals war es hier besonders gut. Ob es bereits so gut war, wie wir heute erleben durften, kann ich nicht mehr sagen. Vielleicht sind die beiden auch einfach noch besser geworden. Auf jeden Fall nimmt das Portomarin in meiner kulinarischen ToDo-Liste wieder einen der vordersten Plätze ein. Danke, danke, danke. (Hunde - besonders kleine und...
Read moreI must say, we were thoroughly impressed by the exceptional service we received. The attention to detail and the comprehensive explanations about the wines were truly remarkable. Our dining experience began with an exquisite appetizer that was both fresh and bursting with flavors, beautifully presented. The portion of fish served was quite generous, and each piece was consistently tender. Pairing it with a red wine was a delightful choice, as the intense flavors complemented the dish, adding a hint of spiciness. The main course featured a fantastic and bog entrecôte, topped with incredibly flavorful salty herbs. Overall, it was an outstanding experience, with delicious food, a wonderful atmosphere, and a truly remarkable...
Read moreSehr freundlicher Empfang zu spanischen eat & Drink Wochen, initiert vom falstaff-Verlag (internationale Weinzeitschrift aus Wien) in 8 Restaurants Deutschlands, davon eins in Hamburg. Also dortiges eat&Drink Menü genossen. Frisches selbstgebackenen "Brötchen" mit eigener super Aioli, Oliven und katalanischen Olivenöl (fruchtig, ohne jegliches Bitternis), folgend Paprikafilets hautlos mit gratinierten Käse und einer pikanten passenden Saucencreme. Gut gereifter, milder Manchego mit Dattelnuss-Topping. Hauptgang Lammfilets mit Bohnensprossen, fantastischer reduzierter Lammfonds-Sauce. Zum Abschluss Creme Catalana "parfümiert" mit Salbei und gebrannten Zuckerkrusten-Haube. Getrunken Rias Baixas (tiefe Einbuchtungen, fjordartig) aus der norwestlichsten Ecke Spaniens Galizien 6 Monate im Holz gereift. Ab dem Lammfilets folgte Castillo Ygay, nicht 2010, nein der Weltklassiker schlechthin 2001 (s. Foto). Zum Dessert einen spanischen 15%igen tief goldgelben Dessertwein. Neben dem braunen Espresso ( Cortado ) ein Klasse Brandy , alt und weich und schmeichelt vorweg in der Nase. Ein gelungener Abend wurde nach fünf Stunden beendet mit einer U-/S-Bahnfahrt nach Wedel weil Autofahren schon nach Vorspeise den Gesetzgeber auf den Plan gerufen hätte. Bitte unbedingt reservieren, da die knapp 30 Innenplätze schnell erschöpft sind. Bitte nach einer Reservierung auch kommen bzw. rechtzeitig (nicht am Essenstag) absagen, weil nicht, wie woanders üblich, bei Reservierung die Kreditkarte mit dem Menüpreis pro Person vorbelastet wird, die bei Noshow endgültig auch belastet wird. Das war jetzt ein Wunsch von mir und meiner Begleitung. Das war es. Halt nein, es war alles köstlich, Service incl. Chefin und Chef fürsorglich und aufmerksam ohne aufdringlich zu sein. Jetzt...
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