I found the decor of the restaurant uninspiring (some sort of industrial style, no tablecloths, and uncomfortable chairs). The food was not very inspiring. Some of the dishes were good (the mackerel), others disappointing (the asparagus and lobster dishes were particularly lackluster). In general, the restaurant subscribes to the style of serving a menu consisting of many dishes (five to seven, though it used to be possible to have a 4-dish menu too), each of the size of a large bite, over the course of 3.5h circa. It feels very repetitious: a tiny dish, with a couple of emulsions on the side, and a reduced broth poured at service. It takes the joy out of eating. It's a pity, because the idea of revisiting Northern German classics had merit. If they just made a 3 course menu --- starter, main, dessert), with each dish of reasonable size for human consumption, around the 70-80 Euro mark, there would be some sense. Like this it's just a sterile showing off of the same skills and ideas repeated dish after dish. Overall, I found the food boring, the decor cold and impersonal, and the overall experience not worth its high price (about 180 Euro per person...
Read moreLisbeth – Enttäuschung auf ganzer Linie
Das Lisbeth lässt bei mir gemischte Gefühle zurück. Zunächst einmal fällt die Einrichtung auf, die mit ihren Klassenzimmermöbeln eher an eine Bahnhofshalle erinnert als an ein gemütliches Restaurant. Die ungepolsterten Holzstühle tun ihr Übriges, um das Ambiente ungemütlich wirken zu lassen – es lädt definitiv nicht zum längeren Verweilen ein. Es fehlt an Charakter und Gemütlichkeit, was den gesamten Aufenthalt eher unpersönlich macht.
Die Bedienung war zwar nett und aufmerksam, jedoch war die Auswahl der Mittagsgerichte am frühen Nachmittag schon stark eingeschränkt. Von den drei Angeboten waren nur noch zwei verfügbar, was uns immerhin zu einem geräucherten Lachs auf einem Linsenbett (€15) und Fisch im Bierteig mit Pommes (€20) führte. Beide Gerichte kamen jedoch eher unspektakulär und fast rudimentär an den Tisch. Der Lachs war geschmacklich in Ordnung, aber insgesamt wenig aufregend, während das Fischgericht mit Pommes kaum die Erwartungen erfüllte. Statt eines durchdachten und sorgfältig zubereiteten Gerichts erhielt ich ein einfaches, lauwarmes Gericht, das bei einem Preis von €20 schlichtweg enttäuschte. Die Bierteig-Pommes-Kombination fühlte sich eher wie eine hastig zusammengestellte Mahlzeit an, ohne Liebe zum Detail.
Die Getränkepreise sind ebenfalls nicht gerade günstig – für eine Lühhauer Apfelschorle zahlt man 4,50€, was in Anbetracht der sonst eher einfachen Gerichte schwer zu rechtfertigen ist.
Ein weiterer Dämpfer kam bei der Bezahlung: Hier wird nur bargeldlos gezahlt, was uns nicht nur überraschte, sondern auch zu einem unschönen Zwischenfall führte. Als wir versuchten, bar zu zahlen, reagierte der Kellner auf einmal sehr unfreundlich und wies uns barsch darauf hin, dass dies außen auf dem Schild stünde. Solche Zwischenfälle mindern das ohnehin schon getrübte Erlebnis noch weiter.
Fazit: Für den Preis hätte ich deutlich mehr erwartet. Die Atmosphäre ist ungemütlich, die Gerichte enttäuschen, und der Service war an diesem Tag wenig überzeugend. Wie ein anderer Gast bereits richtig feststellte: „Ich habe für viel weniger Geld schon viel besser gegessen.“ In diesem Fall kann ich die positive Bewertung leider nicht teilen und werde das Lisbeth nicht noch einmal besuchen. Es lohnt sich...
Read moreSchönes Ambiente, ambitionierte Abendkarte - Erwartungen nicht ganz erfüllt Wenn für ein 5-Gang-Menü 116 € aufgerufen werden, der wohl angestrebte Stern also fast schon eingepreist ist, muss eigentlich alles passen. Einige Gerichte hatten phänomenale Aromenkombimationen: So ist mir das „Fischbrötchen deluxe“ in bester Erinnerung geblieben. Ebenso eine zur Stubenkükenbrust (die mit „Panko-Streusel“ selbst etwas fad war) separat gereichte Morchelsoße mit extrem reichhaltiger Keulenfleisch-„Resteverwertung“ (Zitat des Chefs). Dass das Ganze manchmal mehr ist als die Summe der Einzelteile, ergab sich auch beim Dessert, wo der Tonkajoghurtschaum die Fruchtaromen wunderbar bereicherte und das Fehlen eines schokoladigen Elements (aus Sicht eines Schokoholics wundersamer Weise) vollständig kompensierte. Freundlich war einerseits, dass die „Einstimmung“ in Bezug auf das frittierte Backfischstückchen (Achtung sehr heiß: Wenn man es im Überschwang des Anfangsappetits im Ganzen zu zu sich nimmt, verbrennt man sich leicht gleich zu Beginn des Abends den Gaumen…) mit entsprechenden Hinweis der forsch-zugewandten Servicekraft auch der dritten Person zuteil wurde, die à la Carte aß. Anderseits sollte ein Amuse Geule doch für alle Gäste in der Preisklasse Standard sein. Da die Anfangsgänge des Menüs sehr kleine Portionen sind, könnte man sich auch vorstellen, von dem hervorragenden Knäckebrot mit Nussbutter länger/mehr zu erhalten. Am Ende stellt sich natürlich auch so ein angenehmes Sättigungsgefühl ein, zu dem wohl auch das Naschen an den leckeren und reichlichen Chips der dritten Person betrug. Der zugehörige Fish (Heilbutt) war war in der Pannade aber leider etwas breiig, was bereits beim entsprechenden Amuse Geule auffiel. Schade. Besonders schade aber auch, dass der Hinweis darauf (auf die obligatorische Nachfrage, ob alles recht sei), vollständig ignoriert wurde… Die Weinbegleitung war klasse und ebenso fair bepreist wie das Karaffen-Wasser. Die Auswahl an ansprechenden, menübegleitenden alkoholfreien Alternativen ist überschaubar. Einen koffeinfreien Espresso gibt es nicht - „noch“, wie uns mitgeteilt wurde. Es ist also in mancher Hinsicht noch etwas...
Read more