Ela - Greek Taverna — Restaurant in Mönchengladbach

Zuerst einmal ein kleine Berichtigung: Nachdem ich bei Google Maps die kleine griechische Taverne, in der ich am 8. Februar mit meiner Mutter essen war, bewerten wollte, habe ich auf der Viersener Str. 39 auf die Karte geklickt und einen neuen Ort gemeldet.

Einen Tag später war das "Ela" dann bei Google Maps zu finden, aber leider gegenüber vom Minto, wo sich das Bekleidungsgeschäft "Ell´a" befindet. Mittlerweile habe ich den Fehler Google einmal gemeldet und nachdem sich nichts tat einen Tag später das Ela noch einmal neu gemeldet.

Geändert wurde das bisher nicht, deshalb hier noch einmal:

Die Taverne "Ela" befindet sich NICHT gegenüber vom MINTO, sondern auf der Viersener Str. 39, das ist direkt gegenüber vom ehemaligen Maria Hilf Krankenhaus, auf der Rückseite des Hauses in dem sich die Bäckerei Hommers befindet.

Jetzt kommen wir zum Lokal selbst.

Die Taverne Ela ist sehr klein, aber gemütlich in dunklem Holz eingerichtet. Kannte ich das Lokal von früher immer als Pommes Bude, wirkt es durch die Einrichtung jetzt doch deutlich gemütlicher.

Für Grossveranstaltungen oder Großfamilien ist das Ela eher ungeeignet, da ich nur 11 Sitzplätze gezählt habe.

Wir waren nur zu zweit, deshalb hat es für uns gereicht.

Wir wurden sehr freundlich begrüßt und sofort nach unseren Wünschen gefragt. Zwei Minuten später standen unsere Getränke auf dem Tisch.

Als meine Mutter nach einem Gericht mit Sauce fragte, wurde sie sehr nett informiert und entschied sich für ein überbackenes Gyros mit Metaxasauce, Pommes und Salat.

Ich selbst wollte mal etwas neues ausprobieren und entschied mich für ein Riganato (Schweinefilet in Olivenöl-Zitronensauce mit griechischen Kräutern, Pommes und Salat). Auf der Karte war das Gericht mit dem Zusatz "wie bei Oma im Dorf versehen" und so gut schmeckte es auch. Die Sauce war angenehm fruchtig-sauer und schmeckte mir hervorragend. Der Salat war zwar kein typisch griechischer Bauernsalat, aber sehr, sehr lecker. Bei den Bohnen und beim Mais bin ich mir zwar sicher, dass die nicht frisch waren, aber das ist zu verzeihen, denn es ist zu bestimmten Jahreszeiten auch kaum möglich immer alles frisch zu bekommen. Geschmeckt hat der Salat sehr gut. Wer übrigens lieber einen Bauernsalat hätte - der steht ab 3,50 Euro natürlich auch auf der Karte!

Zum Krautsalat gibt es nur ein Wort: "SENSATIONELL!!!" Beim nächsten Besuch im Ela werde ich keinen gemischten Salat, sondern nur den Krautsalat nehmen.

Die Pommes sehen auf dem Foto durch die Beleuchtung etwas blass aus, waren aber ganz normal gebräunt und schmeckten wie Pommes halt schmecken sollten - heiss und knusprig.

Die Portionen sind sehr gut! Ich habe mein Essen (noch) aufbekommen, bei meiner Mum blieb fast die Hälfte vom überbackenen Gyros übrig. Netterweise wurde uns dann auch noch angeboten, den Rest einzupacken.

Wir haben für unsere beiden Gerichte je 8,90 € bezahlt und kamen mit Getränken auf ca. 23 Euro, was ich (ich lebe am Tegernsee und da zahlen wir für ein Essen zu zweit ab ca. 40 Euro) als sehr preiswert empfand.

Für die Altbiertrinker (die sollen ja aussterben, habe ich gehört): Es gibt im Ela Hensen Alt.

Das teuerste Gericht das ich auf der Karte gefunden habe kostete 11,90 € (Platte mit Gyros, Schnitzel, Souvlaki, Pommes und Salat).

Draussen standen auf Plakaten Angebot wie Souvlaki und Bifteki für jeweils 9,90€ mit Pommes, Salat UND einem Softdrink, ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes steht schon für 4,90 € (ja wirklich Vierneunzig!!) auf der Karte.

Das Essen war übrigens sehr schnell auf dem Tisch und sollten die wenigen Sitzplätze mal alle besetzt sein, kann man sich sein Essen natürlich auch mitnehmen. Geliefert wird auch, bei Bestellungen unter 8,- € kommt eine Lieferpauschale von 2 Euro hinzu.

Auch wenn mir einige griechischen Speisen auf der Karte gefehlt haben, bekommt das Ela von mir volle 5 Sterne.

Wenn es ging, würde ich für das sensationelle Preis-Leistungs-Verhältnis, den tollen Geschmack und die Portionen sogar 6 Sterne vergeben.

Vielen Dank für die nette Bewirtung - wir kommen auf jeden...

Unser Besuch im Ela! war ungeplant und spontan. Wir waren über Nacht mit unserem Sohnemann in Mönchengladbach auf einem Family-Wochenendtrip, am Abend nicht verplant und auf der Suche nach einem griechischen Restaurant, da wir die Küche sehr schätzen. Über Google war das Ela! schnell gefunden; das Telefonat war sehr freundlich und wir haben für denselben Abend (vor 19h) sogar einen Tisch bekommen. So weit so gut.

Vor Ort erwartete uns - und wir haben bestimmt schon griechische Restaurants im hohen zweistelligen Bereich besucht in den letzten Jahren - etwas, mit dem wir nicht gerechnet haben und was uns lange in Erinnerung bleiben respektive uns erneut hinziehen wird.

Die Adjektive mit denen ich das Ela! beschreiben möchte - und eigentlich muss man auch nicht alles zu Tode definieren - lauten:

1000% authentisch grade, ehrlich und leben für/die Gastronomie schnörkellose, authentische und tolle Küche unkonventionell und ein wenig crazy sehr auf das Wohl der Gäste bedacht und mit offensichtlich in Mönchengladbach bereits erreichtem Kultfaktor

Wir haben sehr gut gegessen, gelacht, gefeiert und getanzt. Der Abend verlief ganz anders als gedacht und wir freuen uns auf eine Wiederholung…ungeachtet dessen dass es 3 Stunden Fahrzeit sind.

Liebe Grüße von der Familie Michael und gute Besserung für den „Maestro“; möge die Krücke...

Durch diverse Empfehlungen wollten wir auch mal in den Genuss dieses Restaurants kommen. Die Atmosphäre dieser kleinen Taverne ist, wenn auch nicht typisch griechisch, sehr gemütlich und einladend. Der Inhaber scheint einen sehr freundschaftlichen Kontakt mit seinen Gästen zu führen, was für mich aber in manchen Situationen relativ aufgesetzt wirkte, aber da muss sich jeder sein eigenes Bild machen, und ist ja auch eher nebensächlich. Jetzt zum Essen: Wenn man ein Rinderfilet für 27€ anbietet, dann erwarte ich mehr, als zwei Filets die von ihrem Bratöl inkl. der verbrannten Kräuter umgeben sind. Der Rest des Tellers war mit Pommes bedeckt. Kein Dip oder Sauce dabei. Ich koche selbst sehr gerne, und hätte mir an dieser Stelle einfach mehr Rafinesse gewünscht, ein Jus oder noch eine andere Beilage. Einfach Dinge, die zeigen, dass in der Küche jemand steht, der auch weiß, wie man mit so einer Qualität umzugehen hat. Das Fleisch war zwar schön zart innen, aber außen hat dem Filet einfach die Kruste und die Röstaromen gefehlt. Das Essen der anderen hat aber echt top geschmeckt, wobei mir dort auch irgendwie der letzte touch gefehlt hat, das ist aber meckern auf hohem Niveau. Durch die Gerichte der anderen und das nette Ambiente kann ich die Taverne trotzdem (etwas...