Michelangelo — Restaurant in Mönchengladbach

Ist ESSEN "nach hurenart" im Restaurant Michelangelo normal?ja, es ist völlig normal und ich würde sagen es ist wünschens- wert.- denn "puttanesca" sugo mit tomaten, oliven und kapern bedeutet wörtlich übersetzt: "nach hurenart" und stammt vermutlich aus der region napoli (bordellen). es ist ein harmonisches zusammenspiel von der süße der tomate und der säure von den kapern und hier als "sündige hingabe" zum fisch des tages: frischer seehecht, gekrönt mit belugalinsen im ausgebackenen parmesankörbchen, sowie diverses gemüse. mein seehecht war butterzart (garpunkt perfekt auf dem punkt) und mit der sugo puttanesca ein wahrer genuss!!- das diverse, leicht bissfeste gemüse hätte eigentlich nicht sein müssen. vor einiger zeit habe ich das michelangelo mit einer positiven kritik beschrieben. damals war alles erstklassig! auch jetzt ist alles erstklassig!- jedoch kann ich dies hier so nicht schreiben, denn es wäre unglaubwürdig.- dies wäre nicht gut, da das michelangelo eine "edle perle" in mönchengladbach ist. es gibt nicht mehr viel solcher restaurants, die auf einem so guten niveau kochen. personalkosten, wareneinsatz, verordnungen und kundenabstinenz haben schon so manchen seine exisstenz beendet. ob der gast in der heutigen zeit dieses niveau schätzt, kann ich nicht beurteilen. mir ist ein "gutes" essen etwas wert! daher von mir eine "liebgemeinte" kritik bzw. anregung. (meine meinung): wenn man einen erstklassigen hauptdarsteller präsentiert, verdient dieser auch eine beilage mit raffinesse, ohne dem hauptdarsteller die show zustehlen.- dies zeichnet sich nachhaltig durch das preis/ leistungsverhältnis aus und hebt sich von den "normalen restaurants" ab. natürlich ist ein besuch in solch einem restaurant teurer. aber essen ist nicht gleich essen. man kann essen zelebrieren oder auch essen um "einfach" satt zuwerden. dies ist hier keine arroganz von mir. ein jeder muß für sich den eigenen maßstab wählen ( was kann ich und was will ich mir leisten). der hochwertige wareneinsatz und die perfekte präsentation ist der "feine" unterschied, wie im michelangelo. essen auf einem "sterne-niveau" ist hier für mich noch ein bezahlbarer kompromis, denn die "sterneküche" ist eine "eigenständige philosophie" in einer "eigenen liga". gute produkte haben ihren preis und bei richtiger verarbeitung bzw. verwendung sind sie ein garant für "gaumenfreude". was wäre dies für ein kopfkino: "gaumensex nach hurenart mit aussicht auf einen lauscher-helium-kompott". hier noch ein beispiel als anregung zum fisch: pamigiana: eine art auflauf bzw. lasagne: fenchel, zuccini, dünne kartoffelscheiben, mozzarella mit macis und zitronen- orangenabrieb ferfeinert.( klingt für mich etwas authentischer). ein beispiel als anregung zum fleisch: eine art auflauf bzw. lasagne: aubergine, diverse pilze, pak choi oder blattspinat, dünne kartoffelscheiben mit ein paar spritzer öl vom weißen trüffel und cashewnüssen ferfeinert an rinderfilet im rotwein-schokoladen-jus. FAZIT: da ihr mir sehr am herzen liegt und ich von eurer küche (qualität, präsentation und sauberkeit), sowie erstklassigen service begeistert bin, komme ich und meine frau gerne wieder! la dolche vita möge mit euch sein! liebe grüße thomas und marianne (landladen...

Wir wurden freundlich empfangen und nach draußen zum Tisch gebracht. Leider ist der Außenbereich viel zu klein, für so eine Anzahl der Tische. Man hört von rechts und links worüber die Tischnachbarn reden. Die Tische sind zudem sehr klein, eine entspannte und gemütliche Atmosphäre sieht anders aus, nicht gerade einladend um dort länger zu verweilen. Das Essen ist nichts besonders ,wie in allen anderen Restaurants auch ,nur dass es in anderen Restaurants schmeckt. Die Vorspeise, Thunfisch in Sesamkruste war zwar von guter Qualität aber komplett durch und null gewürzt. Eigentlich wollten wir nicht mehr essen nach der Vorspeise, aber dachten wir geben der Küche noch eine Chance uns von dem guten Ruf des Restaurants zu überzeugen und bestellten Pasta in Parmesanlaib mit Trüffel. Was kam erinnerte an ein Kantinenessen, Das Pastagericht war einfach trocken und schmeckte nach Nichts. Wir haben um extra Parmesan gebeten, aber es machte die Speise nicht besser. Es war einfach ungenießbar, so dass wir das Essen komplett zurückgeben mussten. Das einzig Positive uns wurden die Hauptspeisen nicht in Rechnung gestellt. Wir werden nicht wiederkommen, schade haben uns sehr gefreut, weil das Restaurant so einen...

Nach geschätzten 30 Jahren habe ich wieder einmal das Michelangelo aufgesucht und es wird sicherlich erneut 30 Jahre dauern, bis ich wieder einmal dort hin gehe. Bereits danals fand ich die Preise für das was geboten wurde absolut überzogen und daran hat sich bis jetzt nichts geändert. 2 Vorspeisen (Vitello Tonnato, Mozzarella 28€) 2 Hauptgerichte (Leber, Fischfilet 61€) 2 Desserts (Zabaglione 25€) 1 Espresso, 1 Cappuccino, 2 Pinot Grigio, 1 kl. Mineralwasser - 135 Euro. Das Beste am Essen war noch die Zabaglione. Die Hauptspeise bestanden aus 2 dünnen Scheiben Leber, bzw einem kleinen Fischfilet, garniert jeweils mit einer kleinen Kartoffel, einer kleinen Karotte sowie jeweils einem ebenso kleinen Stück Broccoli bzw Blumenkohl. Vorspeisen und Hauptgericht waren geschmacklich ok, das war es dann aber auch - (Schulnote 3-4). Ohne Dessert wären wir hungrig wieder nach Hause gefahren. Das Essen kam in einer derartigen Geschwindigkeit, dass erst gar keine Atmosphäre aufkommen konnte. Nach 80 Minuten waren wir abserviert und verließen enttäuscht das Michelangelo. Da haben wir wesentlich bessere Italiener in Mönchengladbach, bei denen das Preis-Leistungsverhältnis...