"old times", aber das Café wird immerhin fortgeführt : Das Café an der Hirschgartenallee ist ein Ort, den es nach menschlichem Ermessen in München gar nicht mehr geben könnte, weil aus der Zeit vor der totalen Kommerzialiserung. Herr Hölzl, der Inhaber, ist über 90 Jahre alt, hält aber immer noch die Tradition des Unternehmens hoch, das schon sein Vater hatte. Die Bedienungen sind durchaus etwas eigenwillig, aber das dürfte auch in den Wiener Cafés (seinerzeit) so gewesen sein. Ein Teil des Personals kommt aus Serbien, erledigt aber seine Arbeit mit einem Pflichtbewußtsein, das selbst in dem alten Wien zu k.und k. Zeiten herausgestochen hätte (wenn auch nicht alle). Man kann auch Charakterstudien betreiben, etwa Kellner Rasha auf dem Photo ! Manchmal, im Winter, wenn es dunkel wird, schwebt das Café wie eine Art Pavillon in der Dunkelheit, und auch in der Zeit. Hingehen, so lange es diesen Ort noch gibt. Da schadet dann auch die etwas (mehr) abgeschabte Bank nicht (nun, immerhin, rot erneuert !) , und glücklicherweise gibt es keinen WLAN, dafür aber Torten und Himbeerkuchen. Und, es gibt, wie ich nun entdeckt habe, auch Gäste, die genau diesen Geist des "Schwebenden" verstehen. Großartig ! Und : Da es es sich um eine komplexe Kreuzung handelt (Schild Hirschgartenallee vor der Tür), zieht eine Hunde-Population unglaublicher Reichheit vorbei. Und die "besuchenden" Hunde, und sei es auf den Kauf einer Semmel, erhalten ein "Leckerli". Besser wie im alten Wien ! ++ Über 42.000 Klicks auf die Photos ++

++++ Und, im Sommer : Have some ice cream ! Man beachte die surrealistische Werbung hierfür. Da werden selbst die Hunde nervös, von den Kindern zu schweigen. Ein hervorragend surrealistischer Ort ! Da muß man auch ein paar "Petitessen" vergeben können. Nunmehr, after consideration, 5 Sterne, immerhin, serbische Art ! +++ Und einige Frühlings-Bilder, Schloßpark und Hintereingang - Würmzufluß - des Schlossparks, Frühling 2019 ! Das letzte Café von Herrn Hölzl, nutze die Zeit ! Wie ein Roman, strange enough !