Eigentlich wollte ich an dieser Stelle einfach nur meine Rezension schreiben, zu der komme ich am Ende. Mir ist da doch etwas anderes aufgefallen, dazu komme ich sofort: Die Experience war leider so schlecht, dass ich mich gefragt hab, wie denn so ein 4,7 Sterne Score zusammen kommen kann. Und vor allem auch die guten Bewertungen haben überhaupt dazu geführt, dass wir hier hergegangen sind. Möglicherweise irre ich mich und ich möchte auch niemandem etwas unterstellen, aber es gab bis vorhin nur eine einzige 1-Sterne-Bewertung und die klingt extrem sauer. Noch viel bemerkenswerter ist, dass sie 16 Likes hat. Wer macht sich denn den Aufwand die einzige 1-Sterne-Bewertung zu liken, aber keine eigene zu schreiben? Was ich sagen will: Ich hab die Vermutung, dass hier gegen schlechte Bewertungen vorgegangen wird. Nicht nur wegen der strangen Bewertungssituation hier, sondern auch weil das nicht nur keine 4,7er Experience war, sondern leider ein ganz miserabler Abend. (Nichts gegen meine Begleiter*innen, die hab ich ich lieb, Küsse gehen raus)!
Und damit zu meiner tatsächlichen Rezension:
Das Essen zuerst: Es gibt vier Gänge, die nach Jahreszeiten gestaffelt sind, damit haben sie wenig zu tun, das wäre mir aber auch egal gewesen. Das Essen war einfach leider nicht gut, das Roastbeef war viel zu durch und eher in Richtung Schuhsole, wie man früher abfällig gesagt hätte. Die Erbsensuppe zur Vorspeise war auch wirklich uninspiriert und auch die Farfalle gar nicht überzeugend. Zur Nachspeise ein Brownie und Vanille-Eis, die mich sehr an Dr. Oetker und Mövenpick erinnern. Allgemein war keiner der Gänge ausreichend gewürzt, was mich dazu brachte mit einem verstopften Salzstreuer zu kämpfen, ihn letztendlich aufzuschrauben und ein kleines Sicherheits-Salz-Häufchen auf der Tischdecke zu drapieren, für schlechte Zeiten. Auch waren die Speisen nicht wirklich liebevoll angerichtet, sondern wirkten eher zusammengeschmissen. Für den Preis wirklich erschreckend schlecht und von Fun-Dining oder auch Fine-Dining weit entfernt.
Kommen wir zum Programm: Ein kleiner Koch wird auf den Tisch gebeamt, lernt eine Frau kennen, bekommt Kinder und wird alt, währenddessen bereitet die Familie virtuell das Essen zu. Dann wird serviert. Leider erzählt einer der Servicekräfte schon vor jedem Video die komplette Geschichte. Es passiert in den Videos jetzt auch nicht viel, aber nicht mal das blieb spoiler-frei. Bei jedem Video dann, wurde mir aus Scham so heiß, dass ich zu schwitzen begann, das Wort "cringe" kam mir als erstes in den Kopf. Warum? Das ist ein Kleinkind-Programm und auch kein gutes. Anspruchslos und auch nicht gut animiert oder synchronisiert. Auf dem Niveau von Shreck 1, aber in unangenehm. Naja, ist ja auch Geschmacksache, meins wars nicht.
Das kombiniert führt dann dazu, dass ein unangenehm sprechender, kleiner Koch ohne Humor virtuell dein Essen zubereitet, dass dann am Ende ganz anders aussieht und nicht schmeckt.
Was bleibt? Der Preis, und der ist frech! Über 150€ pro Person für mäßiges bis wirklich schlechtes Essen und ein paar sehr unangenehme Videos. Kein "Fine" im Fine-Dining und auch kein "Fun" im Fun-Dining. Und auch "Dining" war nicht überzeugend vertreten. Und um auf den Anfang dieses wirklich langen Textes zurück zu kommen: 4,7 Sterne und fast nur 5-Sterne Bewertungen bringen einen ja dazu, zum Petit Chef zu gehen und da fühle ich mich einfach verarscht!
Wie eine andere 1-Sterne Rezension schon sagt: Better to challenge my review! Better to address it and make the most of the feedback, because that shows greatness...
Was, denke ich, so viel sagen will wie: Hört auf eure schlechten Rezensionen löschen zu lassen, und fangt an, an eurem Konzept zu arbeiten, besser zu kochen und euch Mühe zu geben. Das würde...
Read moreDas Preis-Leistungsverhältnis stimmt leider nicht. Man wird mit einem fremden Paar am Tisch platziert. Es gab auch Tische für zwei Personen, insofern wäre es rein technisch auch möglich gewesen alle Paare einzeln zu platzieren. Ich war dem fremden Mann an meinem Tisch und dem am Nachbartisch näher als meiner eigenen Begleitung, was für Gespräche auch umständlich war. Das Essen war gut, aber auf keinen Fall in der Klasse, die ich für 140 Euro pro Person erwarten würde. Die ganze Zeit steht ein leerer Teller vor einem auf den die Videos projiziert werden. Ich verstehe, dass der Teil des Konzepts ist, aber leider wurde der Teller mit dem Essen oft schief darauf platziert und oft hat er auf dem "Showteller" gewackelt beim Essen, weil sie scheinbar nicht aufeinander gepasst haben. Mein Teller war für die Animationen nicht korrekt platziert. Ich musste ihn noch mal einen guten Zentimeter verschieben, damit es gepasst hat. Der Animationsstil war gerade gegen Ende eher im Humor für Kinder. Den Köchen sind zunehmend Unfälle passiert. Das fand ich eher schräg. Auch die Gestaltung zwischen den Gängen könnte liebevoller sein. Ein Gast hatte wohl Geburtstag. Daher lief unangekündigt nach dem Video für das Dessert direkt ein Geburtstagsvideo. Wir wussten es nicht und dachten erst es sei schon das Video für die letzte Speise und waren unglücklich. Das Personal wusste nicht einmal den Namen der Person, was das Geburtstagslied etwas ungelenk machte. Und regulär war nach dem "Kochvideo" noch die Umgebung zu sehen in der, der Koch "gekocht" hatte. Uns wurde aber der schöne Koiteich weggenommen und wegen dem direkt nach dem regulären Video gestarteten Geburstagsvideo blieb dann nur das umbewegte Bild eines Tisches mit gelber Tischdecke und Konfetti. Klar haben wir ein extra Video gesehen, aber ich hätte lieber den regulären Koiteich beim Essen gesehen wo etwas mehr Action gewesen wäre. Thema war eine Weltreise. Drei "Köche" kamen aus Europa. Das Dessert kam aus Japan, aber es war halt ein Schoko Lavakuchen und dad einzig japanische war halt etwas Matcha und Wasabi in einer ganz geringen Menge an Creme. Das dann als japanisch zu bezeichnen war etwas willkürlich. Plus während die ersten Gänge noch relativ bemüht waren die einzelnen Bestandteile und Zubereitungsschritte zu erklären, wurden beim Hauptgang die Beilagen nicht mehr animiert und beim Dessert war man sehr faul und der Koch hat die einzelnen Bestandteile (z.B. das Küchlein) einfach aus der Blüte einer Seerose genommen. Zubereitet hat er im Vergleich zur Vorspeise zum Beispiel nichts mehr. Als wäre da die Idee ausgegangen. Das Event begann nicht pünktlich. Obwohl die Gäste glaube ich alle pünktlich waren. Vor dem Essen kam ein Gruß aus der Küche, der nicht erklärt wurde. Zudem wurde er einfach hingestellt, egal ob die Gäste schon saßen oder noch nicht im Raum waren. Dabei wurden sie etwas lieblos hingestellt, sodass die Speisen herumgerutscht sind. Für den offiziell fünften Gang, Petit fours, gab es gar keine Animation mehr. Nicht einmal eine Dekoration des Tisches, sodass es alles sehr weiß und steril wirkte. Das einzige war eine Projektion von Petit Chef und dem Hilton Logo. Als offizieller Gang hatte ich mir da doch mehr erhofft.
Die Idee mit der Projektion ist cool. Aber ich habe schon das Gefühl, dass man insgesamt für das Essen und den Service einfach zu viel bezahlt. Über 300 Euro für zwei Personen war das leider einfach nicht wert. Kann man einmal machen, aber man könnte auch für weniger Geld schöner und besser-wenn auch ohne coole Animation- woanders...
Read moreWir waren am 31.05.25 zu 7. im Mona - Restaurant beim Hilton am Rosenheimer Platz bei le petit chef. Da wir die Shows im Hilton am Tucherpark kennen, waren wir gestern so RICHTIG enttäuscht... und der größte Fehler war, es 5 Freund*innen zu empfehlen...und dann so ein Reinfall für soviel Geld - wir waren wohl der einzige Tisch, der sich beschwert hat, dennoch gibt es ein paar negative Bewertungen online zum gestrigen als auch vorherigen Abenden. Letztendlich ist man uns monetär entgegengekommen, wert war es leider keinen Cent. Zuerst konnte uns der Ober keine Champagnerempfehlung geben, dann wusste er den Preis nicht...und dann... musste er ausgetauscht werden, da er nicht perlte - der Ersatz war dann ok. Zum Essen: bei den vergangenen Veranstaltungen im Hilton am Tucher gab es einen Gang mehr - der wurde sich hier gespart, war vielleicht auch besser so. Getränke wurden nach Bestellung zwei mal vergessen zu bringen. Die Suppe war lauwarm, bei der Hauptspeise war das Püree kalt (nicht lauwarm), das Fleisch war lauwarm, bei mehreren Tellern fehlten Bestandteile wie Zucchini oder das Mille fieulles. Auf Reklamation wurde ein Teller nachgewärmt und zumindest um das Mille fieulles ergänzt. Das Fleisch war dann zwar warm, aber halt grau und unansehnlich... die anderen 6 Mitesser beschwerten sich erneut über das kalte Essen... nach mehreren Anläufen wurden dann die Teller eingesammelt (wer dann im Anschluss welchen Teller bekommen hat ...wer weiß...) und teils warm geliefert...wieder war nicht alles warm. Zum Dessert gab es einen vertrockneten Brownie (Verdacht Convenience), die Marshmallows sollten geröstet sein - wen wunderts...waren sie nicht. Die Ober führten nicht wirklich durch den Abend, sondern rissen lieblos das Programm herunter, dass Sie schnellstmöglich fertig werden. Wir erinnern uns an den tollen Franzosen ausm Hilton am Tucher, der durch das Programm führte. Zwei Mal setzte bei uns die Videoanimation aus, während des Essens lief die Animation in zu hoher Lautstärke weiter...das sollte so nicht sein (aber so ist man schneller fertig). Im Hilton am Tucher gab es sogar eine 10 - 15 - minütige Pause, der abgedunkelte Raum war exquisit dekoriert... Schade, dass die Veranstaltung im Mona den guten und zauberhaften Ruf des le petit chef kaputt macht. Wenn Jemand Wert auf gutes Essen, verbunden mit lustiger Videoanimation legt, dann sollte man nicht ins Mona gehen. Wir hoffen, dass das nächste Programm woanders als im Mona stattfindet. Es sollte auch die Möglichkeit geben keinen Stern...
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