Update Juni 2025: Die Außenanlagen sind inzwischen fertig geworden und im Garten mit Café sitzt man sehr nett und abgeschieden vom Rummel der Stadt. Es bietet außer diesem schönen Garten nicht viel, was andere Cafés nicht auch hätten oder besser könnten, aber die Lage ist einfach schön. Vom Besuch des Museums ist weiterhin abzuraten.
Update Dezember 2024: Der Besuch der Ausstellung ist inzwischen kostenpflichtet. Anders als erwartet ist das "Museum" seit Wiedereröffnung im März nicht besser geworden. Der Außenbereich ist weiterhin Brache, der einstmals schöne Garten nicht zu betreten. Ich schließe mich nach etwas Recherche der Meinung anderer Rezensenten an, dass dieses "Museum" nur eingerichtet wurde, um an die Stadt keinen regulären Mietzins für die Immobilie zu zahlen. Dies ist dringend zu korrigieren oder die Räumlichkeiten müssen wieder in die Hohheit der Stadt.
Hintergrund: 1908 übertrug die Stadt München das bis dahin hier ansässige Café Isarlust an den Deutschen und Österreichischen Alpenverein mit der Auflage, dort ein Museum einzurichten. Das erfolgte auch mit dessen Eröffnung am 17. Dezember 1911. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bomben einen Großteil des Gebäudes, das nach 1948 wiedererrichtet wurde. Das Museum wurde jedoch nicht wiedereröffnet, sondern seitdem das Gebäude nur noch als Verwaltungssitz des Deutschen Alpenvereins genutzt. Erst ein Ultimatum der Stadt München im Jahr 1992 ließ wieder ein Museum für die Allgemeinheit entstehen. Mit dem 2024 fertiggestellten Umbau wurden seitens des Alpenvereins die Ambitionen für ein zeitgemäßes Museum erneut zurückgefahren. Vor dem Besuch der Ausstellung kann daher weiterhin nur abgeraten werden. Selbst niedrige Erwartungen werden hier enttäuscht. Heute am 10.03.2024 Wiedereröffnung nach einigen Jahren des Umbaus. Es ist auf der Vorderseite des Gebäudes ein neuer Haupteingang entstanden, der sich zu einem großen Foyerraum öffnet. Rechts die umfangreiche alpine Bibliothek, links Dauerausstellung, im 1. OG Verwaltung und im 2. OG drei Räume für Vorträge und ggf. Wechselausstellungen, das war´s. Stilistisch ist der Umbau gelungen, wenn auch die Frage bleibt, wohin hier ein gut achtstelliger Betrag geflossen ist. Denn der bei weitem attraktivste Bereich des Hauses, das kleine Café mit Plätzen auf der Rückseite des Gebäudes im Garten, ist in dieser Form verschwunden. Ja, der gesamte Gartenbereich ist inzwischen eine reine Brache, Bäume sind teils auf den umgebenden Zaun gestürzt und haben sogar einen Pfeiler umgerissen. Das Haupthaus des Alpinen Museums ist herausgeputzt, alles andere verkommt zusehends und scheint noch länger allenfalls als Parkplatz für Handwerkerfahrzeuge zu dienen. Die Dauerausstellung war seit jeher nichts, weswegen man das Alpine Museum besucht hat und auch heute gibt es gerade für Kinder selbst in kleinen Gemeinden in Tirol oder Südtirol so viel bessere Alpinmuseen, dass ich hier weiterhin nur von einem Besuch abraten kann. Insgesamt...
Read moreBeautifully renovated neoclassical building, reopened for visitors in March'24. Back in 19th century it was an architectural gem and renowned cafe Isarlust. Stunning surroundings with Isar river right at the doorstep and St Lukas church across it. Space is very well though through and accommodates a small atmospheric cafe, library, 2 floors of exhibitions and plenty of natural light. 2 current exhibitions are dedicated to history of DAV & mountain climbing in the area as well as nicely put timeline of renovation & history. Visited as a part of Internationaler Museumstag, therefore free admission, but 6 EUR general price would probably need to be reduced before other exhibitions are set up, as there is definitely more to this space....
Read moreHeute habe ich das Alpine Museum auf der Praterinsel in München - nach drei Jahren Umbau & Sanierung - besucht. Meine Erwartungshaltung war nicht wirklich groß und das sollte sich tatsächlich auch bewahrheiten. Ein absoluter Reinfall, es grenzt schon an Frechheit seitens des DAVs - aber das sollte jeder für sich selbst beurteilen.
Wenn das alles ist, in dieser lächerlichen, kleinen Dauerausstellung, was der DAV in seiner über 150jährigen, traditionsreichen Geschichte zu bieten hat - dann Prost-Mahlzeit! UND DAS NOCH AM STAMMSITZ IN DER GRÜNDUNGSSTADT MÜNCHEN (1869)! Schämt Euch! Im Deutschen Museum, oder gar im Valentin Musääum ;-) erfahre ich mehr über den Alpinismus als bei Euch. `Zefix!
Für DAV Mitglieder kostet der ermäßigte Eintritt 3.-. Das ist auch völlig ausreichend!
Das Museum erinnert eher an einen dekadenten Prestigetempel für Schickimicki-Vernissagen. Die Ausstellung spiegelt den heutigen Zeitgeist wider. Queergrüne Mainstream Indoktrination auf diesen paar Quadratmetern Ausstellungsfläche ist wichtiger als etwas über die wahre Geschichte des Alpinismus zu erfahren! POLITIK & IDEOLOGISCHE BOTSCHAFTEN HABEN AUF DEM BERG SOWIE IN EINEM MUSEUM NICHTS VERLOREN! Hauptsache die Regenbogenfahne findet ihren Platz noch auf der gar so großen Ausstellungsfläche. Danke dafür DAV
Jedes Schwarzwälder oder Tiroler Hinterdorf hat größere, interessantere, informativere und eindrucksvollere Ausstellungen mit mehr Exponaten als ihr. Und ihr wollt den Hauptsitz München verkörpern? Traurig, ernüchternd und erschreckend zugleich.
Eure 4 Jahre alten Rezensionen könnt ihr auch mal löschen, aber dann hättet ihr ja nur noch eine Maximal-Zwei-Sterne-Bewertung ;-) In diesem Sinne... Flo - ein verärgerter...
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