Antwort auf die Antwort:
Bei einer Rezension geht es mir darum, Leuten, die ein Restaurant nicht kennen, eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, was sie erwartet. Wenn man das Piccolo Principe betritt, empfangen einen eine große Gemüsevitrine und als Sitzplätze Bistrotische mit zugehörigen Hockern ohne Lehne und viele Leute (Kellner und Gäste), die zwischen diesen Tischen herumlaufen. Ich wurde in der Zeit, welche ich dort auf einem Hocker verbrachte, sicher 10 bis 15 mal von vorbeigehenden Leuten angerempelt. Das verstehe ich unter Imbissbudencharakter. Das sagt natürlich nichts darüber aus, ob dies anderen Leuten gefällt, und das ist auch unerheblich.
Wir haben Pizzabrot mit Knoblauch bestellt. Vom Kellner kam die kurze Frage:“Rot?“. Wir bejahten die Frage. Unabhängig davon hat ein Pizzabrot, egal, ob „rossa“ oder „bianca“ oder sonst was immer knusprig und warm zu sein. Ob irgendwelche Eigenkreationen, wie zähes, kalt belegtes Pizzabrot erwünscht sind, wäre natürlich vorab mit dem Gast zu klären.
Ich habe einen Salat mit Artischocken und Pilzen bestellt. Serviert wurden Salatblätter mit verschiedenen eingelegten Antipasti aus der Vitrine. Ich weiß nicht, was das sein soll: etwa ein „Misto Insalatone Verdure“ oder umgekehrt oder ein „Misto a la Piccolo Principe“. Wie auch immer, mit einem Salat hat das nicht viel zu tun.
Wir haben einen Teller mit Antipasti bestellt. Es ist aus der Sicht des Betreibers natürlich ökonomisch zweckdienlich, sich da an seiner Vitrine, die wohl weitgehend mit Antipasti aus der Dose bestückt ist, was man auch schmeckt, zu bedienen, dies dem Gast zu servieren und dafür 17 oder 18 Euro zu verlangen. So etwas habe ich noch nicht annähernd selbst in irgendeiner Imbissbude irgendwo in Italien erlebt. Hier in München gibt es in der Nähe Restaurants, die sich die Mühe machen, frisches Gemüse zu grillen und/oder mit Parmesan und/oder einer Tomatensauce zu überbacken und das zum halben Preis.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Ob einem ein guter Vermentino schmeckt, ist eben eine Frage des persönlichen Gusto. Worüber aber sehr wohl zu sprechen ist, das ist die Qualität eines Weines: Ich habe Vermentino bestellt in der Annahme, dass ich einen guten Wein bekomme und ich war neugierig, ob er mir schmeckt oder auch nicht. Serviert wurde zum stolzen Preis von EUR 3,90/0,1 l ein „Vermentino“, wie man ihn allenfalls zum Kochen verwenden kann, nämlich von der untersten Qualitätsstufe, die im Großhandel 2,50 bis 4 EUR pro Flasche kostet und, wie ein Lugana aus dieser Kategorie, ungenießbar ist. Wir haben aber genau den Vermentino, der hier kredenzt wurde tapfer getrunken, um uns dann wieder z.B. an einem „di Gallura“, „la Serena“, oder „Arvali“ zu erfreuen.
Was ich nun aber zusätzlich erwähnen muss, ist die Sache mit der Hygiene: Neben der Gemüsevitrine steht in einem kleinen Abstand die Maschine, mit welcher z.B. der Schinken geschnitten wird. Dazwischen ist ein kleiner Freiraum, über welchen die Zahlungen und Konversationen der Gäste mit dem Personal abgewickelt werden, zum Gastraum hin die offenen Behälter für das Besteck. Ein Kellner, der gerade noch Tische bedient und Tische abgeräumt hatte, nahm nun mit seinen ungewaschenen Händen den Schinken aus der Vitrine, schnitt die benötigten Scheiben ab, fing sie mit seiner anderen ungewaschenen bloßen Hand auf, bebelegte die Teller und trug sie sogleich zum Nebentisch. Ich hätte mich geweigert, das zu essen. Eine Stunde später lag der Schinken immer noch da. In der Zwischenzeit hatte sich ein dort wartender Gast mit längerem Haar über dem Besteck und neben dem Schinken durchs Haar gestrichen, ein anderer Gast musste dort husten, einer beim Bezahlen niesen. Das war für mich so unglaublich, dass ich davon sogar Fotos gemacht habe. Diese Vorgänge sind eigentlich nicht für eine Rezension, sondern ein Fall für die Lebensmittelkontrolle.
Vor diesem Hintergrund sind mir die positiven Rezensionen ein Rätsel. Erklärbar sind sie nur, wenn sie von Freunden kommen, von Leuten, die keine Ansprüche haben oder von Leuten, die keine...
Read moreAfter a long day of traveling, our hotel recommended the Italian restaurant down the street. "It is very good," she said and she wasn't wrong. It's an intimate, unassuming restaurant and the warm greeting we received as soon as we walked in the door was a prelude to the service and quality of the meal to come. Our waiter was friendly and had no problem speaking English to us. Our order was taken with a smile and even though they weren't able to prepare the cocktail I wanted, they came up with a delicious, improvised substitute. Our apps and entrèes were served in a timely manner and were delicious, high quality and thoughtfully prepared. The owner made sure to check-in on us throughout the meal to ensure everything was to our liking and engaged in some cheerful conversation. It wasn't just a meal, it was a...
Read more(If I could give less than one star, I would)
I had high hopes for Piccolo Principe in Munich, but it was a total disappointment. The location is on a noisy corner, which really takes away from any chance of a peaceful meal. But the real issue? The staff. The waiter was moody and unapproachable, making us feel unwelcome from the start. And the owner? Absolutely unbearable. He clearly thinks he can afford to bully his guests rather than treat them with respect. I always thought Italians were known for being warm and friendly, but this place was the exact opposite. Would...
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