PETER PANE Burgergrill & Bar — Restaurant in Saxony-Anhalt

So., 20.8. Abends um halb neun. (Wir sind weit gereist und zu Gast in Dessau). Unsere Bedienung verfügte nur über sehr wenig Kenntnisse als wir um Beratung/ Empfehlung bei vegetarischen / veganen Burgern baten. Konkret erzählte Sie, dass Sie nur zu zwei der fleischlosen Varianten etwas sagen könne. Da war es schon fast Glück dass die Speisekarte (in schöner Buchoptik mit tollen Fotos) für uns auf genau drei DIN A5 Seiten begrenzt wurde. Alle anderen Gerichte standen nicht mehr zur Wahl. Die von uns letztlich brotlos gewählten Burger- Menüs wurden ohne Besteck und Soßen serviert. Auch auf Nachfrage wurde trotz Zusage nichts gebracht. Mein Mann musste dann selbst zu einer weiteren Service-Mitarbeiterin gehen, um dann endlich Besteck und Soßen zu bekommen. Beim abschließenden Bezahlen haben wir trotzdem -gut erzogen- von 56 auf 60€ aufgerundet und mit einem Fünfziger & Zwanziger gezahlt. Die Bedienung konnte nicht entsprechend rausgeben, nahm das Geld und versprach mit dem Rest wieder zu kommen. Das vergaß sie aber konsequent. So zumindest sagte sie das als "Entschuldigung" zu mir, als ich unserem Geld dann irgendwann verärgert hinterlief. Hinzu kommt: Während unseres abendlichen Aufenthalts im Außenbereich fuhren nacheinander zwei PKW vor, die dort in direkter Restaurantnähe 15 meter) und in Fahrtrichtung zum Selbigen, mit voll eingeschaltetem Scheinwerferlicht parkierten. In beiden Autos waren die Fahrer voll auf das Restaurant fokussiert. Auch das empfanden wir als unangenehm. Zwei Wagen mit voller Beleuchtung und Fahrer hinterm Lenkrad, zum Restaurant gewandt, wie zwei Fluchtfahrzeuge mit Komplizen hinterm Steuer. Irgendwie haben wir uns die ganze Zeit gefragt, passiert hier gleich noch was? Auf was warten die dort? Warum haben die solange die Scheinwerfer an und starren Richtung Restaurant, zu uns? Lauern die Jemandem auf? Kommt es gleich zu einem Überfall? Endlich, gut 30 min. später stieg erst eine Service-Mitarbeiterin in ein Auto und 10 min. danach eine weitere Bedienung in den anderen PKW ein. Das ließe sich garantiert auch anders und unaufdringlicher lösen. Fazit: Bei alldem was an unserem ersten Abend bei Peter Pane nicht gut war, kann auch das Essen, das ansich überzeugte - das Endresultat nicht mehr schönen. Es gibt eben bekanntlich keine zweite Chance einen ersten Eindruck zu...

Ich hatte mir schon sehr lange vorgenommen, einen Besuch bei Peter Pane einzuplanen. Ich kenne aus Berlin und von der Insel Usedom die Bäckerei Junge. Dort ist das Angebot etwas teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber auch besser. Und genau das war es, was ich bei Peter Pane auch erwartete.

Etwas übertrieben fand ich die Praxis an einem Tisch eingewiesen zu werden, zumal das Restaurant relativ leer war. Ob das in allen Filialen so ist, oder ob es der Tatsache geschuldet war, dass es sich hier praktisch um ein Hotelrestaurant handelt, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls wurde ich sehr schnell an einen Tisch geleitet und dort auch sehr schnell und professionell mit dem Wichtigsten versorgt.

Die Speisekarte in dieser gebundenen Form erinnerte mich an ein Bilderbuch aus Kindertagen, nur etwas umfänglicher. Auf den ersten Blick wurde ich vom Umfang etwas überwältigt, aber das Abgebot erschloss sich recht schnell.

Das zwischenzeitlich georderte Bier kam zügig, war kalt und wohlschmeckend.

Bei der Bestellung selbst wurde ich sehr nett beraten und erhielt Tips zu den Details. So wurde mit zu einem "Black Angus" Upgrade geraten, sowie dazu, lieber keine Fritten zu ordern, weil die Burger sehr mächtig seien. Gesagt, getan, und die Hinweise beherzigt.

Die erste kleine Ernüchterung folgte beim Servieren des Tellerchens. Die erwartete opulente Portion war nicht auszumachen. Ein Burger eben, nur ohne jegliche Dekoration, einsam auf einem hübschen, eckigen Teller. Und, das muss ich ganz ehrlich sagen, für 18,80 € in einer eher bescheidenen Größe. Den Fehler, die Pommes gegen Aufpreis nicht bestellt zu haben, bereute ich, irgendwelche Beilagen vermisste ich, und wirklich satt wurde ich mitnichten. Insgesamt wurde das Erlebnis dadurch doch ein klein wenig getrübt.

Rein geschmacklich gab es nichts auszusetzen, obwohl ich beim "Dreikäsehoch" schon etwas mehr Käse erwartet hatte. Das Black Angus Upgrade mag für Kenner einen Unterschied machen, ich bemerkte diesen leider nicht.

Das gesamte Ambiente des Restaurants, das nette Interieur gefielen mir ausgesprochen gut, nur die klebrigen Platzdeckchen störten etwas.

Meine anfängliche hohe Erwartung wurde leider nicht zur...

PETER PANE MAGDEBURG Das Essen war sehr sehr lecker. Leider konnte man das Essen auf Grund von Platzmangel nicht ganz genießen. Zu viert haben wir an einem Tisch gesessen, an dem links überall und hinter uns nur 2 Leute jeweils saßen. Auf die Frage, ob wir uns ggf an einen größeren Tisch setzen könnten, wurde uns gesagt, dass diese reserviert seien und für größere Gruppen. Nach ewigem Warten kamen dann auch Besucher für die größeren Tische - allerdings auch nur 4 Personen und später kam ein MädchenDuo, dass ebenfalls an einen großen Tisch konnte. Ein wenig haben wir uns verarscht gefühlt. Die meisten Bänke teilt man sich mit dem Tisch hinter einem - sodass ungewollter Körperkontakt vorkommt (Arm, Rücken, Länge Haare die nach hinten geworfen werden). Auch die Holzabgrenzungen zum Tisch links nebenan (die Tische stehen sozusagen genau nebeneinander und werden nur durch eine etwa 10cm Breite Holzwand abgegrenzt) , waren sehr niedrig. Das Pärchen links hat uns die ganze Zeit angestarrt. Dafür kann das Restaurant natürlich nichts aber bei der Raumaufteilung und Wahl der Platzanzahl und -aufstellung hätte man das anders einplanen können (Stichwort Privatsphäre. Jeder möchte ungestört essen und reden, ohne dass nebenan alle zuhören). Die Lautstärke war ebenfalls mit einem Bahnhof vergleichbar, sodass man sich mit der gegenüberliegenden Person nur schwer unterhalten konnte. An sich ist es ein Restaurant mit sehr leckeren Essen und einer sehr schönen Einrichtung. Nur leider wurde eher auf Quantität geachtet- möglichst viele Gäste! Schon allein die Wege/Gänge waren so schmal, dass man entgegenkommende Personen nicht einfach durchlassen konnte. Sehr...