Ich persönlich bin hin- und her gerissen… Ich finde „Zeitwerk“ sympathisch als ganzes „Packet“: Chef, Kellner (sehr freundlich), Team, Geschichte (Respekt), Küche(ausgesprochen edel und beeindrückend, hoche Qualität), Ambiente usw. Wir haben auch gute Erwartungen gehabt und gedacht wir möchten in diesem besonderem Restaurant mal essen gehen. Es war auf jeden Fall traumhaft. Schönes Lokal , sehr angenehme Atmosphäre. Fantasievoll und stillvoll eingerichtet. Und es hat geschmeckt und wie - ohne Frage... Nur einen (leider von meheren) Schwachpunkt aus unserer Sicht ist, dass der Kunde keine Auswahl hat. Selbst in einer Kantine wird zumindest eine vegetarische Variante angeboten. Ich esse keine Blutwurst (und das ist etwas für manche als ob man eine Ratte - serviert bekommt z.B. in Thailand oder China, die sogar gut schmecken könnte, aber auf keinen Fall werde ich diese essen wollen, denn das in mir Eckel hervorruft) und ich dachte, dass ich in einem Restaurant immer eine minimale Auswahl haben werde. (Wenn man schon 99 € nur für Essen! pro Person bezahlt, dann erwarte ich das auf jeden Fall.) Wir wurden nicht gefragt, ob wir solche Präferenzen (vegetarisch bzw. vegan, ob z.B. jedes Fleisch essen) haben. Es wurde gefragt ob wir Allergien oder Unverträglichkeiten haben, aber wenn ich aus gesundheitlichen oder religiösen, bzw. einfach geschmacklichen Gründen nicht Blutwurst esse, dann ist es keine Allergie oder Unverträglichkeit, aber man soll Rücksicht auf solche Vorlieben nehmen. Ansonsten erinnert das an die Zeiten von DDR - eine Option für alle ist das Richtige. Man soll auch noch beim Reservieren sagen, dass man viel und ich meine mehr als 3 Stunden Zeit mitbringen muss, denn wir haben Babysitter zu Hause und dachten wenn um 19 Uhr im Restaurant da sind, werden wir spätestens um 21:30 fertig mit dem Essen und wieder nach Hause fahren. Wir waren erst 23:15 fertig… Die Gänge kommen nur mit großen Pausen, die Mengen sind mini – Minimal. Kleiner geht es kaum. Manchmal passt sogar auf ein Drittel des Esslöffels. Nach dem Motto sehr wenig für viel Geld. Es war sehr fein und es war außerordentlich, aber bei meinem ganzen Respekt, selbst wenn man nicht viel essen will, sollte man wenigsten dafür sorgen, dass der Gast satt wird und sobald man eben nicht alles was da serviert wird essen kann, ist das eher nicht der Fall :( ... Warum essen wir eigentlich? Unter anderem auch satt zu werden. Ja man isst mit allen Sinnen, das ist wahr, aber nicht desto trotz sollte es kein Diät Menü sein. Irgendwie ein Hauptgang soll es geben wo auf dem Teller mehr als 3 Häppchen kommen, damit man am Ende nicht hungrig nach Hause fährt und dazu hat man mehr als 200 € ausgegeben. Als Nebeneffekt , hatte ich am anderen Tag Sodbrennen und habe das nur als ich schwanger war, sonst kenne ich das Problem nicht. Und es war sehr frustrierend für mich, dass jemand anderen für mich im Vorfeld entschieden hat, ohne mich zu kennen und ohne mich zu fragen, was ich essen soll. Ich bin sicher das geht auch...
Read moreWir hatten einen wundervollen Abend. Vielen Dank an das Team.
Service: sehr freundlich, sehr aufmerksam, herzlich und zugewandt. Alle Fragen wurden kompetent beantwortet. Wir fühlten uns sehr wohl. Der Service ist locker, freundlich, fröhlich und man spürt die Freude an der Arbeit. Fast hatten wir das Gefühl bei guten Freunden zu Gast zu sein.
Ambiente: klar, modern, gut strukturiert. Man sieht, dass auch auf kleine Details Wert gelegt wird, bei Geschirr wie bei Besteck. Messer von laguiole für besondere Zwecke. Man sieht es und bemerkt die Wertschätzung.
Essen: bei vierzehn Gängen wurden wir von Vorspeisen über Zwischengängen, Hauptgängen schließlich zu Dessert Variationen geführt. Kompositionen, die wir nicht erwartet hätten, Aromenvielfalt, unterschiedliche Texturen, das Zusammenspiel von Süße, Säure und Gewürzen. Und immer wieder Geschmack, der von Kindertagen her vertraut, bekannt war und Erinnerung auslöste. Ohne auf Details eingehen zu wollen fand ich das bei 64 Grad über lange Zeit gegarte Ei in einer senfigen Soße genial, ebenso wie das Püree mit geflämmter Knochenmark Hollandaise, traumhaft. Und das sind nur zwei Komponenten - und alles war köstlich, hinreißend. Und gleich zu Beginn eine Maronen Suppe, die im Mund wie Samt wirkte und alle Geschmacksknospen umfing. Und Schwarzwurzel, die wirklich gut schmeckten mit einem kräftigen würzigem Zwiebelsud.
Die Blicke in die Küche auf die Küchenmannschaft hat ein ruhiges, konzentriertes Arbeiten gezeigt. Präzise, gekonnt und in einer emsig entspannten Atmosphäre.
Was gefiel uns nicht? Ich z.B. hätte gern mehr Dickmilch auf dem Apfelstrudel gehabt, konnte nicht erkennen, was die Morcheln mit dem Räucheraal zu tun hatten, es war mir an einigen Stellen zu viel Espuma; bitte mehr mit einem Schneebesen arbeiten oder klaren Sud einsetzen. Auch die Blüten aus Blankenburg sind nicht mein Fall, ist aber was ganz persönliches. Auch beim Anrichten wäre bei der Farbgestaltung noch ein wenig Luft nach oben.
Fazit: es war köstlich, vielfältig, kreativ und doch in den Wurzeln der Region gehalten. Es hat unglaublich Spaß gemacht. Wir bedanken uns ganz herzlich für den Abend. Und dann sind wir, ganz im Gegensatz zu der Meinung einiger Menschen, sehr satt geworden. Brigitte Vollmer Klaus...
Read moreZeitwerk is the pinnacle of fine dining in Harz district. The young team choose an approach which caters experienced fine dining foodies and casual local crowd alike. The menu has a strict focus on local dishes, and sources ingredients from local farmers.
Overall, Zeitwerk's offering is excellent and one should be impressed how well they were able to set up this restaurant in an area where fine dining is not (yet) appreciated.
There is potential for the team to improve. For instance, the presentation of wine and juice pairings was rather weak. I assume this will change with experience and maybe some inspiration from more settled restaurants. I definitely plan to come back again and see how their...
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