"Kürzlich hatte ich das Vergnügen, an einem Konzert junger Musiker aus Moskau teilzunehmen, die die bezaubernde Musik von Ludovico Einaudi aufführten.
An meiner Seite war eine interessante junge Frau, eine professionelle Musikerin, die für mich eine Autorität darstellt. Dank ihrer einfühlsamen Anleitung konnte ich die Musik vollständig genießen und mich in sie vertiefen, die von den jungen Musikern aus Moskau während dieses Konzerts dargeboten wurde.
Die melodischen Klänge und die harmonische Verbindung der Instrumente (Violine, Cello, Klavier) halfen, zeitgenössische Musik in einem klassischen Stil zu präsentieren. Dies zog die Aufmerksamkeit eines jungen Publikums an, das von der gängigen Popmusik ermüdet war.
Die Musik war bemerkenswert, denn obwohl sie das klassische Schema von Exposition, Entwicklung, Höhepunkt, Auflösung und Epilog befolgte, klang sie logisch und verständlich für das moderne Publikum, unabhängig von ihrem musikalischen Geschmack.
Nach wiederholtem Hören zeitgenössischer Musik wird das musikalische Denken oft eingeschränkt, und klassische Musik des 19./20. Jahrhunderts kann als anspruchsvoll empfunden werden. Doch dieses Konzert fand eine harmonische Balance zwischen Neuem und Altem und schuf ein wahres musikalisches Meisterwerk.
Von Anfang an berührten die Interpreten unsere Emotionen, hielten uns in Spannung, indem sie die musikalische Linie behutsam aufbauten und nach jedem Höhepunkt abrupt abbrachen.
Die Musik war reich an Details: Die Violine, das Cello und das Klavier änderten ihre Positionen und Dynamik, um ein farbenfrohes Puzzle zu bilden, das jeder Zuhörer auf seine Weise zusammensetzte und schließlich in ein beeindruckendes Gesamtbild verwandelte.
Die Professionalität der Musiker erfüllte meine Erwartungen in vollem Umfang, und ich bleibe fest davon überzeugt, dass die sowjetische Musikausbildung zu den besten zählt.
Dieses Konzert war schlichtweg großartig und schenkte mir...
Read moreWow, what a beautiful place! Hidden away, just a few springy steps from Vollpension. We visited the palais on the ocassion of a concert celebrating Fryderyk Chopin's 210th birthday anniversary. The marble walls, intricate details, sculptures - the renaissance inspiration cones through the smallest detail! It's a very old building but ut gad not...
Read moreDas Palais Ehrbar hat eine sehr wechselhafte Geschichte hinter sich. Erweitertes Klavierhaus, Schule für Musik, Ballett und Schauspiel, seit Beginn des 20 Jahrhunderts. Inzwischen ist es quasi zu seinen Wurzeln zurück gekehrt und befindet sich jetzt im Besitz der Klavierbauer C. Bechstein.
Ein klein wenig erinnert das Haus an eine Miniversion des Wiener Musikverein. Vielleicht etwas bürgerlicher. Der Ehrbar Saal ist klassische Schönheit mit einer guten Akustik. Die Bühne dominiert natürlich das Instrument der Hauseigentümer. Wer könnte das verdenken? Man trifft hier oft, ganz in der Tradition des Hauses, die nächste Generation von Musikern, die sich bereit machen für eine Karriere. Dementsprechend auch das Programm und in der Regel moderat die Eintrittspreise. Garderobe und Kassa sind mehr als im Musikverein ein Widerschein des alten Wiens. Buffet ist modern aber leider etwas bescheiden. Kurz: ein Haus das man nicht unbedingt kennt, aber auf keinen Fall...
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