Bewertung Ausstellung
Ich muss für diese „Ausstellung“ einfach nur 1 Stern vergeben. Und habe meine Kritik auch schon am Eingang geäußert. Es ist alles gut gemacht und interessant aufbereitet, aber: es handelt sich hier definitiv nicht um eine Ausstellung, sondern um einen immersiven Dokumentarfilm, eine immersive Dokumentation über das Leben von Johann Strauss Sohn: warum ist das so? Was stellt man sich als „Normalverbraucher“ unter einer Ausstellung vor? Schautafeln, Texte, viele visuelle Elemente. Sodass man von vornherein eine Ahnung hat, wie viel Text, wie viel Inhalt einen erwartet. Man kann selber selektieren, welche Ausstellungstexte überfliege ich nur, anhand der Überschriften, und was lese ich mir genauer durch, was möchte ich vertiefen. Das ist hier definitiv nicht möglich und somit ist das auch definitiv keine „Ausstellung“, wie ich sie mir vorstelle. Hingegen hat man das Gefühl, praktisch beim Besuch dieser immersiven Dokumentation einer blinden Person gleichgestellt zu werden, deren einzige Möglichkeit der Information und Kommunikation die akustische und eben nicht die visuelle Modalität ist. Denn man bekommt zu Beginn einen Audioguide der die genaue Position ortet und je nach Position einem dann vortragt. Was man vorgetragen bekommt, davon kennt man jedoch in keinster Weise im Vorhinein weder Inhalt noch Länge. Also man weiß nicht, wie lange die eine Erzählung nun dauert. Und man kann genauso wenig die Beiträge vor- oder zurückspulen. Hinzu kommt beispielsweise noch folgende Gegebenheit: Mir wurde etwas über Johann Strauss‘ Vater erzählt, also nähere ich mich seinem Bild auf der Leinwand. Kaum ändere ich meine Position, wird mir etwas komplett anderes vorgetragen. Ich muss also nicht nur, in Unkenntnis über Inhalt und Länge, mir alles immer bis zum Schluss anhören und das ohne vor- oder zurückspulen zu können, nein, ich darf dabei mich nicht einmal richtig im Raum bewegen, wie ich will, sondern muss sozusagen zur Salzsäule erstarren! Ok, für Analphabeten und für Personen die des Sehens nicht mächtig sind, mag diese „witzige Installation“ würde ich sie jetzt mal nennen, natürlich schön und gut sein. Aber wenn man wie ich des Sehens mächtig ist und für einen der Inbegriff einer Ausstellung Schautafeln und Erklärungstexte sind und man sich eben nicht alles vom Anfang bis zum Schluss anhören will, dann ist das definitiv nicht das Richtige. Da schaue ich mir lieber auf ORF ON oder auf YouTube eine Dokumentation über Johann Strauss Sohn an, dann kann ich nebenher irgendwas in der Küche zuhause arbeiten oder im Haushalt oder weiß der Geier. Und meine Anfrage, die gesprochenen Texte des Audioguides als Skriptum oder in Buchform, in jedem Fall in schriftlicher Form, zu bekommen, wurde am Eingang mit einem strikten NEIN beantwortet. Meine Damen und Herren, so reich an Stimuli dies auch sein mag, eine „Ausstellung“, wie ich sie mir vorstelle, ist sie definitiv nicht! Und das Argument, wenn einen etwas nicht interessiert, kann man ja weitergehen. Ja, aber ich weiß ja nicht, was da noch kommt alles an Information. Bei Schautafeln kann ich wenigstens überfliegen, denn wenn es da Unterüberschriften gibt und alles anschaulich gegliedert ist, kann ich eben bestimmte Inhalte überfliegen und andere mir genauer ansehen und kenne auch den Inhalt am Ende ohne vorher mir alles durchlesen bzw....
Read moreOn the second floor the wireless headphones started to work incorrectly - they repeated the same melody over and over again. I went down the stairs and my headphones were restarted, but on the second floor the headphones once again played the same melody. I went down and asked to replace my headphones, and these new ones finally started telling me about the exposition. I am over 60 years old, and no one apologized for the inconvenience, and no one offered to refund my money. Tickets to the museum cost 29 euros, this price is more expensive than price in all the museums my wife and I have visited. The exhibition extensively uses the visual effects that are available to everyone in different programs - for example, Strauss moves his eyebrows funny - but this only holds your attention without any benefit. Meanwhile in each section of the exhibition we are told about the amount of time we are given to get acquainted with these sections. I would like to visit again all the museums in Vienna that I have already visited, except...
Read moreWe were allowed to enter earlier than our allocated time but we were at a quiet time so that may not always be the case. There was a secure locker for coats and a picture ID was needed in exchange but that might be for the headphones so please make sure you take one. The visit was very clever with zones automatically updating as you moved through them changing to inform you about what you were looking at. Some parts were a little weird as they had multiple voices telling you the same information and we found that confusing but overall it was a fun experience. The final 30 mins is immersive in a large room with the visuals all around you, changing as you move through the space. I was surprised we had been 90 mins as I didn’t think I would be interested enough to spend that long but it flew by. Would...
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