Für die Ausstellung an sich hätte ich 3 Sterne vergeben, nicht sonderlich modern und kaum Exponate aus dem täglichen Leben wie z.B. Trachten. Auch wenn der Audiopart der Ausstellung gut aufbereitet war. Die zwei Sterne Abzug ebenfalls da aus meiner Sicht kaum auf die Vertreibung an sich, als auch die Schicksale der Vertriebenen in der Nachkriegszeit (1945) eingegangen wird. Dies sollte jedoch entsprechend gewürdigt werden und ist für viele Nachfahren auch sicher ein Hauptgrund für den Besuch! Die 20 seitige Broschüre im Museumsladen um 4€ enthält hier bereits deutlich mehr Informationen.
Der restliche Abzug ist bedingt durch den Umstand, dass das Personal desinteressiert und unfreundlich ist, sowie EC Karten Zahlung nicht angeboten wird. Wohl gemerkt ich verlangte nicht nach fancy Apple Pay, lediglich nach seit 30 Jahren zeitgemäßer EC-Zahlung. Auf der Suche nach einem EC Automaten wurde ich dann vom Personal erst mal zur Tourismusinformation geschickt. Diese zahlt wohl Bargeld aus, wollten dann aber 2€ Baurauszahlungsgebühr, was ich dann dankend ablehnte.
Ja, ich weiß. Die Frage wieso man in einer Innenstadt kaum Geldautomaten findet ist ebenfalls eine gute, aber für die Bewertung irrelevant.
Nach einer insgesamt 30 minütigen Odyssee durch die Innenstadt war ich dann mit Bargeld wieder zurück am Museum und hatte dann noch eine Stunde um mir die Ausstellung anzusehen.
15 Minuten vor der Schließung wurde ich dann auf die baldige Schließung hingewiesen, ab dann habe ich notgedrungen das Handy gezückt, damit ich mir wenigstens zu Hause die restlichen Texte durchlesen kann.Es dauerte jedoch dann keine 5 Minuten bis jemand auftauchte, mich von der Seite ankeifte und nach einer Fotolizenz fragte. Hierfür wurden mir dann nochmal 2 € abgeknöpft - 7 Minuten vor Museumsschluss.
Wenn dem geneigten Leser nun das Bild eines rückständigen Museums in einer verschlafenen Oststadt im Tal der Ahnungslosen vor dem inneren Auge erscheint, dem muss ich gestehen auch bei mir entwickelte sich dieser Eindruck. Man muss aber fairerweise sagen, dass Museum ist ein Bundesmuseum und wieso solch ein Haus derart rückständig ist … ach ja, BUNDESmuseum, alles klar!
Fazit: Aus meiner Sicht sind die Verantwortlichen dort im Hause weder in der Lage eine zeitgemäße Ausstellung zu kuratieren, noch ihr Haus zukunftsfähig aufzustellen, z.B. Texte auf Deutsch/Polnisch aber nicht auf Englisch. Woran das liegt kann ich nicht sagen, möglicherweise fehlen die Mittel. Als Tourist der eine lange Anfahrt auf sich genommen hat und erwartet hat, in diesem (Leit-) Museum umfassend zum Thema Schlesien, insbesondere zur jüngeren Vergangenheit, informiert/aufgeklärt zu werden, ist dieses Museum insgesamt eine Enttäuschung. Man hat ständig den Eindruck, als würden dort Themen absichtlich ausspart/kaum angeschnitten oder man wollte nicht zu unbequem sein, gegenüber seinem Landesnachbarn und Geldgebern. Das kann und darf aber nicht nicht der Anspruch sein, für ein führendes Museum zu Schlesien in...
Read moreFor non-Germans they have audio guides included in the ticket. The audio guide was quite good since it provides commentaries on different exhibits, that give you information on Silesian history and culture. However what is missing is that the audio guide does not provide an overview of the history, of each room or does not connect the rooms over a timeline or an overall story. Those information are displayed but all is in German and Polish. Anyway it is still interesting to learn something...
Read moreGreat place of interest in the city of Gorlitz. A fascinating insight into history of the Silesian region, which is situated in three present day countries; Germany, Poland and Czechia. Whilst the museum didn't have written information in English, the man at the desk was really helpful and gave us both an audio tour speaker, so we can press the numbers according to what was in the section and it would give us details in English. We visted on Thursday...
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