Wir waren am Samstag in der Ochsenbraterei (ich glaube Reihe 14 Tisch 15).
Zunächst einmal zum positiven. Das Festzelt ist wunderbar geschmückt und uns hat die neue Beleuchtung auch sehr gut gefallen. Das Essen hat gut geschmeckt und auch die Auswahl war sehr gut. Die Toiletten waren sauber und die Stimmung im Festzelt war gut.
Allerdings hat uns allen eine Sache persönlich überhaupt nicht gefallen und zwar das Thema Tisch Vergabe. Wir sind Stammgäste beim Oktoberfest und wissen daher, dass es reservierte und nicht reservierte Tischbereiche gibt. Wir haben auf jeden Fall in einem nicht reservierten Bereich gesessen, das steht auch außen dran. Und wir wurden von außen reingebeten, was wir zunächst als sehr nett empfanden. Jedoch wurden dann (und das kennen wir persönlich aus noch keinem Festzelt auf dem Oktoberfest) Leute für uns rausgeschickt damit wir sitzen können und uns wurde ein Zeitfenster bis 17 Uhr gesagt. Wir haben mehrere Leute gesehen die aufgrund dieser Zeitfenster Geschichte immer wieder weg geschickt wurden. Diese Leute haben sich alle ganz normal verhalten, haben sich auch nicht irgendwie mit Kellnern angelegt oder waren zu betrunken.
So wurde künstlich eine quasi Reservierung mit Zeitfenster generiert. Das finde ich bei normal nicht reservierten Plätzen überhaupt nicht schön, weil man die ganze Zeit damit rechnen musste, von seinem eigentlich freien Platz mit Zeitablauf wieder weggeschickt zu werden. Überdies wurde uns von einem Kellner in einem anderen Abteil mitgeteilt das diese Zeitfenster nicht von allen Kellnern sondern nur von manchen gemacht werden.
Nach mehreren Gesprächen mit anderen Gästen fanden wir heraus worum es sich dabei handelt. Leute werden dort hingesetzt und man darf bleiben, wenn man aus Sicht des Kellners genug trinkt. Dann ist das künstlich generierte Zeitfenster nämlich egal man ist ja guter Kunde. Das wurde auch mit Aussagen wie „ja wir werden dann mal um 17 Uhr sehen und co“ (bei unseren Tischnachbarn) verdeutlicht.
Wir durften dann sitzen bleiben (obwohl wir wirklich reichlich bestellt haben) nachdem wir, als wir weggeschickt werden sollten, meinten, dass das ein unreservierter Bereich sei. Aber ich habe wirklich viele ganz normale Kunden gesehen die grundlos weggeschickt wurden. Ich finde es persönlich schade, dass manche Kellner das in der Ochsenbraterei so handhaben. Ich kann verstehen das Umsatz gewünscht ist, aber nicht um jeden Preis.
Man hat genau gesehen, dass die Leute die nicht wussten, dass normalerweise unreservierte Bereiche ohne Zeitfenster vergeben werden, sich wegschicken lassen haben, während Leute die erfahrene Oktoberfestgänger waren, sich nicht so einfach grundlos vertreiben haben lassen. Die ganze Zeitfenster Geschichte hat also nur den Sinn den Konsum künstlich auf Druck anzuheben und mehr Trinkgeld zu kassieren. Das hätte die Ochsenbraterei eigentlich nicht nötig, in meinen Augen, und so kenne ich das wirklich aus keinem einzigen Festzelt. Trotzdem war es ein schöner Abend, weil wir dann letztendlich irgendwann mit dem Kellner ausdiskutiert hatten, dass wir sitzen bleiben dürfen. Ab da war es dann auch wirklich schön.
Ich habe mit so vielen Menschen an diesem Abend gesprochen und alle haben gesagt, dass das mit den Zeitfenstern komisch und unüblich und schade sei, weil man möchte genüsslich und angenehm konsumieren und nicht unnötig schnell möglichst viel trinken, damit der Kellner einen über sein Zeitfenster dort sitzen lässt.
Naja ich werde, solange das da so läuft, künftig einfach ein anderes Festzelt vorziehen. Aber als Tipp an die anderen. Lasst euch nicht direkt wegschicken, wenn ihr dort einfach einen netten Abend verbringt und euch...
Read moreBedienung Nummer 173 hat uns mit Hilfe des Sicherheitsdienstes aus dem Zelt geworfen mit der Begründung, wir hätten zu wenig Umsatz gemacht. Wir waren sieben Personen und haben 5 Maßen, 2 Radler Maßen, 2 Brotzeiten und 4 Wasser bestellt. Wir gaben auch dementsprechend Trinkgeld, obwohl wir böse angeschaut wurden. Bei jeder Bestellung durften wir uns anhören es sei zu wenig, bis wir am Ende rausgeworfen wurden, weil sie anderen Personen unseren Tisch geben wollte, obwohl wir alle noch etwas zu trinken hatten und zu fünft am Tisch waren (zwei waren auf Toilette). Für die Wasserbestellungen wurden wir böse angeschaut. Wir waren auch bereit, den Tisch aufzufüllen aber nicht bereit, ihn abzugeben. Zudem packe die Bedienung uns (3 Personen) am Arm und versuchte uns von der Bank zu ziehen. Statt mit uns zu sprechen, wurde der Sicherheitsdienst geholt und wir wurden aus dem Zelt geworfen! Wir wollten wirklich nur einen schönen Abend haben, aber das war unfair.
Ergänzung zur Antwort der Ochsenbraterei: Vielen Dank erst einmal, dass ihr das mit der Security und der Kellnerin besprochen habt. Wir sehen uns mit den Anmerkungen aber gezwungen, noch einmal darauf zu antworten, denn das können wir so nicht stehen lassen. Wir hatten zwar etwas getrunken, waren aber weder angetrunken, noch kamen wir aus dem Biergarten (ich weiß nicht ob hier vielleicht eine Verwechslung stattfand). Die junge Dame hat die Kellnerin zu KEINER Zeit berührt, beleidigt, noch sonst irgendwie angegriffen. Das können wir (7 Personen) sowie die Personen. Welche dann auf unseren Tisch wollten, bezeugen. Die junge Dame hat sogar mit den Personen, die auf den Tisch wollten gesprochen und auch der Security versucht zu erklären, dass sich jederzeit gerne drei Personen zu uns setzten können, aber eben nicht mehr, da wir keinen Platz mehr hatten. Von Anfang an fühlten wir uns wegen unseren Alters bzw. unserem Konsumverhalten diskriminiert. Als wir dann von einem wirklich netten Herren am Nebentisch darauf aufmerksam gemacht wurden, dass die Kellnerin zu ihm sagte, dass wir zu wenig Alkohol konsumieren würden, bestätigte sich unser Verdacht. Zudem widerspricht diese Ansicht der Kellnerin dann der Aussage, dass wir ja angeblich schon so angetrunken waren, weil wieso sollte Sie und dann noch mehr zum Alkoholkonsum führen wollen. Als wir mit der Bedienung sprechen wollten, lachte sie uns nur schelmisch an und hörte nicht zu. Wir verstehen auch, dass die Security in diesem Moment erst einmal der Kellnerin helfen wollte. Aber wir fanden es sehr schade, dass uns nicht einmal zugehört wurde. Am Ende konnten wir sogar nochmal mit den Securitys sprechen und diese waren verständnisvoll, aber meinten wir sollten tortzdem lieber einen anderen Platz aufsuchen, damit wir Stress vermeiden können. Viele Menschen dort haben gesehen, wie aufgelöst die junge Dame am Zeltrand stand und lediglich die Situation erklären wollte um da Missverständnis aus der Welt zu schaffen. Die restlichen Personen am Tisch versuchten noch mit der Kellnerin im Nachhinein zu sprechen, diese hielt einer Person, welche an diesem Abend nur Wasser trank, die Hand vors Gesicht mit der Aussage "Mit dir spreche ich eh nicht". Ich verstehe, dass hier in Ihren Augen Aussage gegen Aussage steht und in dieser Situation waren Sie nunmal nicht anwesend und das ist schwierig zu beurteilen. Allerdings bitten wir um neutrale Bewertung der beiden Aussagen, mit dem Hintergrund, dass unsere Aussagen eindeutig mehr Leute bekräftigen können. Wir wollten die Situation nicht aufbauschen sondern fühlen uns lediglich sehr unfair behandelt und möchten uns hiermit Gehör verschaffen, da dies am gestrigen Abend leider nicht...
Read moreUpdate vom 26.10.2023: Die Antwort der Ochsenbraterei klingt erstmal gut. Wenn mann dann allerdings auf seine E-Mails (gesendet am 04.10. und 12.10.2023) keine Rückmeldung erhält, bringt einem das leider nichts...
Hier spricht die "junge Dame". Ich muss mich jetzt selber mal zum Antwortkommentar der Ochsenbraterei auf das Kommentar vom Nutzer Si zu Wort melden. Ich finde es vorbildlich, dass hier von Fairness gesprochen wird. Nur leider zeigen Ihre Worte etwas ganz Anderes. Ich bin nie in meinem Leben gegenüber irgendjemandem tätig angreifenden gewesen, noch habe ich jemals einen Security beleidigt, da diese immer Respektspersonen für mich waren. Ich war nicht stark alkoholisiert, konnte mich ganz normal verständigen und habe den Personen, welche auf unseren Tisch wollten gesagt, dass sich gerne noch drei Leute dazusetzen können, aber wir leider aktuell nicht für alle von Ihnen Platz haben. Ebenso haben wir im Vorfeld auch einen älteren Herren an unseren Tisch gelassen. Obwohl ich überhaupt nicht verstanden habe, was gestern der Grund für meinen Verweis vom Platz war, habe ich keine Person berührt oder beleidigt und bin nach Aufforderung der Security sofort von der Bank runter gegangen und habe den Platz verlassen. Das würde ich mir anders nie erlauben. Ich habe mich schlichtweg sehr unfair behandelt gefühlt und wollte meine Sichtweise erklären. Ich war von dieser Handlung so schockiert, dass ich schluchtzend am Zeltrand stand und meine Knie zitterten. Jetzt so eine Aussage zu lesen, von wegen ich hätte die Kellnerin tätig angegriffen und Securitys beleidigt und angegriffen, macht mich sprachlos und das grenzt meiner Meinung nach an Verleumdung. Wir wollten als Gruppe nur einen Kommentar hier verfassen, damit der Missstand geklärt werden kann, da das gestern Abend leider nicht möglich war. Aber ich fühle mich nun, trotz der Anonymität hier in den Kommentaren, persönlich angegriffen und kann dies nicht so stehen lassen. Einer der beiden betroffenen Securitys meinte gestern sogar zu mir, ob wir denn am oberen Balkon einen Platz gefunden haben. Das hätte er sicher nicht gemacht, wenn ich die Securitys beleidigt hätte und tätig angreifend gewesen wäre. In so einem Fall würde ich nämlich erwarten, dass solche Personen komplett des Zeltes verwiesen werden würden und keinen neuen Platz angeboten bekämen. So, nun hoffe ich, dass die Personen, welche das hier lesen, mich nicht als unverschämte, alkoholisierte, handgreifliche junge Dame, sondern als ehrliche, unfair behandelte Person sehen, welche nur den Missstand aufklären wollte. Ebenso würde es mich freuen, wenn die Ochsenbraterei bzw. die gestern anwesenden betroffenen Personen sich nochmal Gedanken über Ihre Worte machen. Es tut mir wirklich Leid, dass ich wohl in dieser Situation am "kürzeren Hebel" sitze und auf diese Weise eine ehrliche Richtigstellung der Tatsachen nicht funktionieren wird. Ich überlege mir, weitere Schritte einzuleiten. Allerdings habe ich aktuell nicht die Kraft dazu, da das Erlebnis und die anschließenden Worte mich emotional sehr treffen. Ich habe mich nun hoffentlich mit diesem Kommentar verständlich und sachlich ausgedrückt und möchte niemanden angreifen und beleidigen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Zur Antwort der Ochsenbraterei: Herzlichen Dank für die schnelle Antwort, das sehe ich genauso. Ich werde mich per E-Mail melden, danke für das Angebot eines klärenden...
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