Zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder.
Wenn man wie wir mal in München gewohnt hat, darf man das Palais natürlich nicht mit den Pinakotheken vergleichen.
Dennoch wird einem hier, abgesehen von den wechselnden Ausstellungen (derzeit "Eisblumen", Blossfeld und Leister), eine gut strukturierte Übersicht über die sich überschneidenden Kunstrichtungen seit dem Historismus bis zum Kubismus geboten, angereichert durch die lokalen Besonderheiten Worpswede und Dangast.
Zu letzterer gehört natürlich Radziwill, dessen Werke man schon lange im Kurhaus in Dangast bewundern konnte. Zwei der berühmtesten sind auch hier vertreten.
Daneben Vogeler, Müller vom Siel, Heckel, Liebermann und weitere... man kann tatsächlich zwei Stunden dort verbringen oder länger.
Ich kenne das Gebäude tatsächlich noch als Katasteramt, in welchem ich in den 80er Jahren ein Schulpraktikum abgeleistet habe. Das hat geprägt. Poststelle: ein Typ stempelte alle drei Minuten einen Brief und wiederholte seine Litanei von "Ich mach mich hier nicht tot" alle Nase lang, während ein Kollege den langen Flur auf ihn zukam und dafür eine halbe Stunde brauchte. Ich war...
Read moreNatürlich, das hier ist kein Spitzenmuseum, das mit den Museumsmetropolen mithalten kann, aber es ermöglicht einen spannenden und lehrreichen Gang durch die Entwicklung der Malerei im 19. und 20. Jahrhundert und enthält durchaus ein paar tolle Werke, zum Beispiel von Expressionisten wie Erich Heckel und E. L. Kirchner. Besonders angetan haben es mir aber die Werke von Franz Radziwill, die man dem Magischen Realismus zuordnet. Dieser Maler war mir bis dato kein Begriff. Seine Bilder sind Kompositionen voller Chiffren und Symbole in einem unnatürlichen, irritierenden Licht. Aber auch die Landschaftsbilder des lokalen Malers Georg Müller von Siel fand ich sehenswert. Dazu kommen tolle Bilder von Paula Modersohn-Becker, der Berliner Sezession und vieles mehr. Sehr gut...
Read moreEin Imposantes Erlebnis, wenn da nicht die Probleme mit dem Parken gewesen wären. Ich hatte, aufgrund der eingeschränkten Zeit und sehr hohen Kosten, nicht die Möglichkeit mir die Kulturgüter von Innen anzuschauen. Wenn man von Außerhalb kommt, muss man sich zu erst mit dem Parksystem dieser Stadt auseinandersetzen. Denn mein ursprüngliches Ziel war gesperrt, was ich im Internet nicht lesen konnte oder überlesen hatte. Ich werde mich nochmals damit auseinandersetzen und einen neuen Anlauf nach Oldenburg...
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