Der Torre Rognosa ist einer der höchsten und bekanntesten mittelalterlichen Türme in San Gimignano, einer Stadt, die für ihre vielen gut erhaltenen Türme berühmt ist. Mit seinen 51 Metern Höhe ist der Torre Rognosa der zweithöchste Turm der Stadt und sticht in der eindrucksvollen Skyline von San Gimignano sofort ins Auge. Er befindet sich auf der zentralen Piazza del Duomo und gehört zu einem der ältesten Bauten der Stadt.
Der Turm wurde im 13. Jahrhundert erbaut und diente ursprünglich als Teil des Rathauses von San Gimignano, weshalb er auch den Spitznamen "Torre del Podestà" erhielt – der Podestà war der höchste Verwaltungsbeamte der Stadt. Der Name "Rognosa" bedeutet so viel wie "verflucht" oder "unglücklich," da der Turm zeitweise als Gefängnis genutzt wurde. Aufgrund dieser Funktion wurde der Turm mit düsteren Geschichten und Aberglauben in Verbindung gebracht.
Im Mittelalter war es in San Gimignano üblich, dass reiche Adelsfamilien hohe Türme als Symbol ihres Reichtums und ihrer Macht errichteten. Der Torre Rognosa, der zur Familie Gregori gehörte, war damals das höchste Bauwerk der Stadt. Ein späteres Gesetz verbot jedoch, dass private Türme höher als dieser Turm gebaut werden durften, weshalb der nahe gelegene Torre Grossa, der mit 54 Metern der höchste Turm San Gimignanos ist, nur geringfügig höher sein durfte.
Heute ist der Torre Rognosa ein wichtiges historisches Denkmal und ein Zeugnis der reichen Geschichte der Stadt. Er ist gut erhalten und beeindruckt durch seine robuste mittelalterliche Architektur, die bis heute nahezu unverändert geblieben ist. Besucher von San Gimignano können den Turm von der Piazza aus bewundern, doch er ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Dennoch bleibt der Torre Rognosa ein markantes Symbol für die mittelalterliche Macht und den Stolz von San Gimignano und ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte der Stadt.
Stand : 26.09.2024
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All’epoca, erano il simbolo della potenza di ogni famiglia: più alta era la torre, più importanti venivano considerati i signori che la abitavano. Iniziavano quindi delle vere e proprie competizioni in altezza tra i giganti di pietra, in cui i nobili ricorrevano agli stratagemmi più scorretti per riuscire ad avere il sopravvento sugli avversari, anche tagliando la parte superiore delle loro torri. Venne quindi indetto un regolamento e si impedì di costruire edifici più alti di 51 metri, limite rispettato da tutte le torri oggi esistenti tranne la Torre Grossa, alta 54 metri.
La costruzione più antica, la Torre Rognosa, risale al 1200 ed è...
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