Dies ist ein sehr angenehmer Ort: Die Bedienungen sind allesamt aufmerksam, freundlich und schnell, die Einrichtung ist genau so wie ich's mag: schlichter Dielenboden, dunkle Möbel, nicht zu viel Schnickschnack.
Und das Essen ist durchweg hervorragend: Der Schweinebraten, die Gänsekeule, das Rehragout - alles erste Sahne, und immer ausreichende Portionen zu einem sehr fairen Preis. Und die Brotzeitkarte ist auch viel versprechend, wenngleich ich davon bislang nur den Obatzda probiert habe. Der war spitze, das Brot dabei auch.
Dann noch die Desserts: Leider habe ich erst einmal die Marillenknödel ergattern können - ein Gedicht, aber wohl (irgendwie nachvollziebar) meist ausverkauft. Apfelküchlein und Apfelstrudel sind auch sehr gut, aber nichts schlägt die Marillenknödel.
Und zuguterletzt das Bier - bayerisch zwar, also etwas zu süß für meinen Geschmack, aber gut trinkbar und auch hier: der Preis ist sehr in Ordnung. An den Weinen habe ich mich noch nicht versucht. Ausbaufähig ist die Schnapssparte: der Obstler war einmal sehr gut, ein andermal etwas seifig im Geschmack. Ich würde mir dazu einen Birnen- und einen Zwetschgenschnaps auf der Karte wünschen. Die gibt's bestimmt auch in Bayern...
Also: dieser Laden hat das Zeug zum Stammlokal. Zwar liegt er nicht wirklich vor meiner Tür, bzw. auf einem regelmäßig bestrittenen Weg, aber was soll's - einen mittleren Umweg ist er allemal wert.
Fast hätte ich's vergessen - sehr wichtig: genug Bargeld mitbringen! Kartenzahlung welcher Art auch immer ist...
Read moreWhat a find. Near a venue I was attending and wanted food I couldn’t easily find in london so avoided my usual Thai, Indian preferences. The beef with potato dumplings and red cabbage washed down with a dunkelbier was sublime. Simple decor great friendly service and locals playing cards and drinking wine at the next table. I’m only here two nights and might come back!! Cash only and I only had €20 which was...
Read moreZünftig, bayerisch, gut!
Berlin ist die Stadt der Zugezogenen und so sehr man die Diversität dieser Stadt liebt, so schwelgt man an manch einem Tag doch in der Nostalgie der örtlich gustatorischen Sozialisation. Aus diesem Grund habe ich mit zwei Freunden das Gasthaus Valentin aufgesucht. Wir wollten bewusst keine überteuerte Touri-Bude wie das Hofbräuhaus in Mitte aufsuchen, sondern einfach gmiadlich bayerisch einkehren. Unsere Erwartungen wurden in jedem Falle getroffen. Die Wirschaft bezaubert mit Interior aus Massivholz, 1860er Leuchtreklame und einem ausgestopften Wolpertinger an der Wand. HAMMER, aber es kommt sogar noch besser. Der Schweinsbraten wird mit best of both worlds serviert: also einem Semmel- wie auch mit einem Kartoffelknödel. Der hauseigene Wirtschaftsdackel hat beim Bratenduft auch nicht lange auf sich warten lassen und so zur Belustigung am Tisch beigetragen. Zur Nachspeise gabs einen schick dekorierten Apfelstrudel. Bislang hab ich’s noch nicht geschafft wieder zu kommen, aber ich wusste bereits an diesem Abend, dass ich das Etablissement erneut aufsuchen werde. Richtig Bock den Wurstsalat oder Obazden zu...
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