Ristorante Peperino — Restaurant in Cologne

Katastrophe! schlechtes Essen langsamer Service super unhöfliche Restaurantleitung

Wir waren zur Mittagszeit dort und eigentlich die einzigen Gäste- was uns schonmal warnen sollte. Unsere Vorspeise (ein kleines Bruschetta- ganz ok) kam recht schnell jedoch haben wir 40(1) Minunten auf die Hauptspeise gewartet. Wir waren schon etwas verwundert, da außer unserem nur ein Tisch besetzt war und die Gäste dort ihr Essen schon hatten. Nachdem wir nachgefragt hatten, stellte sich heraus, dass der Chef und auch Inhaber, der unsere Bestellung aufgenommen hatte, unsere Bestellung einfach nicht in die Küche weitergeleitetet hatte, was uns von seiner (im übrigen sehr netten und verständnisvollen) Kellnerin gebeichtet wurde, die für uns nachgefragt hatte. Als wir dann meinten, wir würden auf das Essen verzichten, da die Arbeit uns aus unserer Mittagspause zurück rief, kam das Essen dann doch. Ein Gericht war gut (Steak und Süßkartoffelpommes) das "Risotte" war jedoch eine Frechheit: Reis in Brühe mit ein bisschen Gemüse drauf. Es sah nicht nur so aus, als wäre es schnell in den letzen 5 Minuten gekocht worden, sondern hat auch so geschmeckt. Als wir die Kellnerin baten den Chef zu uns zu schicken, weigert dieser sich zu uns an den Tisch zu kommen. Als wir dann aktiv auf ihn zu kamen, antwortete er nur kurz und unverschämt, wir sollten das nächste Mal einfach sagen, dass wir es eilig hätten, dann würden sie Vor- und Hauptspeise zusammen bringen. Eine Frechheit- nur weil er verschlampt hatte, die Bestellung in die Küche weiterzuleiten. Ein nächstes Mal wird es sicherlich nicht geben und ich kann nur jedem davon abraten hier etwas zu essen, wenn man nett etwas Essen gehen möchte! Das einzige, was diesen Besuch etwas netter gestaltet hat, war die Kellnerin, der das ganze sichtlich...

Für mich steht und fällt ein gutes Restaurant mit dem Service, also der besonderen Freundlichkeit des Personals gegenüber den Gästen. Die weibliche Bedienung mittags am 2.1.19, eine junge große und schlanke Frau, fertigte ab, und zwar alles, im Eiltempo, unfreundlich und unaufmerksam. Der Ton macht die Musik. Hier muss der Besitzer mehr sein Personal schulen. Ich saß im Sommer oft mit Freunden draußen. Da machte es mir nicht so viel aus, da es Draußen in der Südstadt sowieso hektisch zugeht. Aber dieses Mal im Restaurant drinnen nochmals wirklich auffallend. Als Gäste reinkamen, die sich NICHT an den kleinen nicht gereinigten Tisch, stattdessen aber an einen größeren Tisch setzen wollten, an dem zuvor andere saßen, fauchte sie die neuen Gäste kurz an: Einen kleinen Tisch bitte! Als Chef hätte ich hier mal die Bedienung beiseite genommen und gesagt, dass man Tische nach der Benutzung reinigt oder in dem Fall zu den Gästen hingeht und gleich reinigt. Service wird hier nicht groß geschrieben. Die Gäste saßen dann am Tisch neben uns und wir konnten hören, dass sie sagten: Die ist aber unfreundlich und hier ist es nicht sauber. Das Essen ist ok, aus meiner Sicht aber nicht typisch italienisch. Hier kann man hingehen, wenn man mal eben etwas essen möchte und schnell weiter muss. Hier soll sich aber jeder sein eigenes Urteil erlauben. Im Sommer habe ich draußen schon einmal eine Dame ca 50 Jahre erlebt, die war ebenfalls sehr unfreundlich und hat abgefertigt. Spaß am Bedienen hat man hier nicht. Ich habe nun endgültig beschlossen, dass ich hier nicht...

Versteckte Qualitäten. 🍕 Als ich kurz nach dem Jahr 2.000 in der Kölner Südstadt wohnte, wäre ein Restaurant wie das Peperino sehr gefährlich für mich gewesen: Nah, gut und günstig. Leider/zum Glück habe ich es erst 21 Jahre später entdeckt.

Etwas versteckt abseits des prominenten Chlodwigplatzes, dessen mächtige Torburg einst den südlichen Zugang ins mittelalterliche Köln kontrollierte, liegt es in der Merowingerstr. Die Merowinger waren einst ein Adelsgeschlecht, deren bedeutendster König der für den Platz namensgebenden Chlodwig war. In der Folge von Expansionen ging im Jahr 628 sein Reich bis runter ins heutige Italien. 🇮🇹

Ob schon damals das Rezept für die herrlichen Steinofen-Pizzen zu uns nach Köln kam, weiß ich nicht. Aber irgendwie kam es zu uns und heute können wir sie neben anderen Gerichten im Peperino genießen.

Die 32cm Pizzen machen jeden satt und sind sehr lecker. Das schöne Ambiente lädt zum Verweilen ein. Besitzer Peter kümmert sich persönlich um das Wohl seiner Gäste und fragt regelmäßig dessen Stand ab - wie es sich in Köln „der nördlichsten Stadt Italiens“ gehört, aber längst nicht überall Standard ist.

Während woanders die Preise deutlich höher sind, sind sie hier mit 9,50€ für jede 32cm Standardpizza echt in Ordnung (Stand Dez 2021).

Meine Empfehlung hat das Peperino und ich danke meinem Freund Martin, das er uns kenntnisreich hierher gelotst hat, nachdem eine geplante Besichtigung des Historischen Archivs ins Wasser fiel.

Pizza Pera statt Bücher war in diesem Fall ein lohnender Tausch für den...