Wer einigermaßen satt werden möchte, sollte sich ein Menü aussuchen. Die Portionsgröße der Tellergerichte waren in der gleichen Größe, wie bei den Menügängen. Das mag in dieser gehobenen Küche üblich sein, aber trotzdem hat man das Gefühlt über den Tisch gezogen zu werden, bzw. das man gezwungen wird ein Menü für 50 bis 70 Euro zu wählen. Bei dem vegetrarischen Menü fiel auf, dass es vermutlich vorgerichtet und warmgehalten wurde, denn die Nudeln waren schon am Rand trocken und hart, und klebten in der Soße auf dem Teller, so als wären die Nudeln schon eine Ganzeweile auf dem Teller und dann warmgehalten worden. Ich hatte ein Entrecote bestellt. Meine Vorstellung von einem Entrecote ist groß und ca 3 cm dick. Dieses hatte die Dicke eines "normalen" Rindersteaks, in der Dicke von ca 2 cm. Damit mag man noch zufrieden sein, aber wenn man extra gefragt wird, wie man das Fleisch gebraten haben möchte, dann erwarte ich auch, dass ich es so bekomme. Leider bekam ich medium statt blutig. Aber dies erlebe ich in Deutschland häufig. Wahrscheinlich getrauen sich deutsche Köche bzw. Restaurants nicht blutiges Fleisch zu servieren. In Frankreich und England funktioniert das. Ein meiner Mitgäste fragte nach Feldsalat im Salat der Saison. Dies wurde, obwohl es Dezember war, von dem Kellner verneint. Es gebe noch keinen Feldsalat. Als am Nachbartisch eine Dame trotzdem Feldsalat erhielt, bekamen wir bei Nachfrage, bei einer anderen Bedienung, die positive Antwort, dass natürlich Feldsalat beim Salat der Saison dabei ist. Warum wir trotzdem keinen erhielten, bleibt ein großes Rätsel. Das man eine Weinkarte bekommt, die Umfangreicher als die Speißekarte ist, mag manche Gäste erfreuen. Aber die Frage ist, warum es wenige Weine in der Kategorie um die 30 € gibt. Und die restlichen Angebote sich steigern bis in den 3 stelligen Eurobereich. Wers braucht.
Positiv läßt sich sagen, dass das Personal sehr freundlich und zuvorkommend war. Das Ambiente, das manche bemängeln, fand ich in Ordnung.
Abschließend läßt sich sagen: Ein teurer Abend, mit mittelprächtigem Essen und hungrigen Magen. Schade, aber das brauchen wir...
Read moreIch gehe hier sehr gerne für einen schönen abend mit meiner Freundin her. Wir waren bisher 3 mal Im Enoteca Restaurant und sind bis auf eine Kleinigkeit, auf die ich später zu sprechen komme ausnahmslos zufrieden. Wir hatten letztes mal das 7-Gang Enoteca Menü bestellt für 70€ pro Person! Bei dem, was man bekommt ist das ein ausnahmslos fairer Preis! Für 70€ erhält man 7 Gänge plus Amuse Bouche! Die Gänge haben genau die Richtige Größe um satt zu sein, ohne mit einem Blähbauch aus der Gaststätte zu gehen. Das Essen hat eine Ausgezeichnete Qualität aufzuweisen und insbesondere die kleinen Dinge sind es, die den Abend vollkommen machen: das Brot mit dem Olivenöl ist ein Traum! Luftig und Geschmacksintensiv!
Der Service lässt keine Wünsche offen! Am Eingang wird einem die Jacke abgenommen und man wird zum Tisch begleitet. Leere Teller werden im Handumdrehen, ohne aufdringlich zu sein ausgehoben. Als ich mein Jacket ausgezogen habe, weil es doch zu warm wurde, nachdem ich einen schluck des sehr passend und souverän empfohlenen Weißburgunders getrunken hatte, wurde dieses vom Chef persönlich entgegengenommen und an der Garderobe versorgt! Schön zu sehen, dass der Chef immer noch sehr viel Leidenschaft für das Restaurant hat und sich auch um seine Gäste kümmert und die Arbeit nicht nur an sein sehr Fähiges und Motiviertes Personal (eher Familie vom Gefühl!) delegiert! Zum Dessert gab es dann noch ein Geschenk vom Haus: für jeden von uns ein Glas Moscato d'asti! Ein hervorragender Weißwein, leicht perlend und edelsüß! Er passte hervorragend zum Dessert!
Nun zum kleinen aber feinen Makel: Es gab keinen San Daniele Schinken. Dieser wurde wohl vergessen zu bestellen. Schade! Aber kein Beinbruch! Dafür gibt es ihn beim nächsten mal wieder und die Vorfreude steigt schon wieder!
Sehr tolles Restaurant mit ausgezeichnetem Essen und ebenso gutem Servicepersonal! Preise etwas gehoben, aber sehr fair!
Wir werden in jedem Fall...
Read moreWe were unconventional customers; we asked for the vegetarian four course dinner but split between the two of us, and tacked on an appetizer à la carte. The staff took it in stride, and after some clarification we realised they'd divided all the dishes save for the dessert into two plates. Every course was scrumptious; from the tomato sorbet starter to the lemony risotto, to the fazzoletti and ending with a classic crème brûlée with an elderflower sorbet. Our bill was adjusted without our knowledge to reflect the accomodation we requested, but it was pretty fair. We left with...
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