Rote Soße - make pizza not war — Restaurant in Halle (Saale)

I enjoyed a vegetarian spinach pie of decent size and small price (very nice, no rhyme intended) followed by a tiramisu topped with pomegranate seeds (also very nice) and a cappuccino (coincidentally also very nice). The staff is very friendly and seems to genuinely care about your opinion of the food. The interior is neat, cozy and clean.

The music playlist choice of the day included "Mastermind" by Deltron 3030 (a new favorite) and the classic "Scary Movies" by Adam J among other rap hits which was great. The volume was at a decent level. My watch measured 60db on average during my visit at noon on a Sunday, making for an enjoyable ambiente. Still, if you find yourself disagreeing with the playlist contents, Rote Soße also offers outdoor seating in the shade.

In short: thoroughly enjoyed it on...

Mit großen Erwartungen betraten wir das Restaurant – schließlich wurde es uns von vielen Seiten wärmstens empfohlen. Vielleicht hatten wir zu hohe Hoffnungen? Vielleicht war es auch einfach eine sehr spezielle Art von Gastronomie-Erlebnis. Schon beim Reinkommen fiel die ohrenbetäubende Musik auf. Einem Clubbesuch nicht abgeneigt, fragte ich mich dennoch, ob das Restaurant-Konzept hier eher „Essen & Party“ oder „Service für Fortgeschrittene“ sein sollte. Die Musik schien jedenfalls primär für die Mitarbeiter zu laufen – möglicherweise zur Motivation oder einfach, um Gäste am Smalltalk zu hindern. Der erste Service-Moment: Die Wassergläser wurden kommentarlos auf dem Tisch verteilt – wie ein chaotisches Gesellschaftsspiel. Einschenken? Eine Aufgabe für uns selbst. Vielleicht ein neues Konzept: „Selbst ist der Gast!“ Die Kellnerin schlurfte mit einer Lässigkeit, die mich fast neidisch machte. Ihr bauchfreies Top trotz winterlicher Temperaturen schien auf ein zweites Standbein als Sommermode-Influencerin hinzuweisen. Der Service war dabei so effizient, dass mein Teller abgeräumt wurde, während meine Begleitung noch genüsslich kaute. Eine dezente Botschaft?

Geschmacklich? Nun ja, das Essen war in Ordnung. Nicht wirklich abgestimmt, aber auch nicht katastrophal. Nach dem Bezahlen folgte der wohl ikonischste Moment des Abends: keine Verabschiedung, kein „Danke für den Besuch“, kein Augenkontakt – nur eine wortlose Drehung und ein elegantes Davonschreiten der Kellnerin. Ob das Konzept war? Ein Statement gegen die übertriebene Freundlichkeit in der Gastronomie? Ich werde es wohl nie erfahren.

Fazit: Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt – wenn auch nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Wer gerne selbst sein Wasser einschenkt, schnelle Esser in der Runde hat und ein Faible für laute Musik besitzt, ist hier genau richtig. Alle anderen? Sollten sich gut überlegen, ob sie der allgemeinen Empfehlung...

Es handelt sich hier um eine Pizzeria die keine zusätzlichen Produkte anbietet (Nachtisch und Getränke usw. gibt es natürlich), was aber völlig okay ist – man legt den Fokus eben auf die Pizza die Wöchentlich wechselt! Die Pizza selbst, hat mich trotz Steinofen nicht wirklich überzeugen können. Der Teig war sehr ungewöhnlich, und erinnerte mich irgendwie an das Indische Naan Brot. Als Vorspeise (Knoblauchbrot) war dies allerdings sehr lecker! Meine bestellte Pizza (Die Salami auf dem Foto) war zwar Lecker und die Zutaten waren Frisch, ich habe sogar Olivenöl herausgeschmeckt (gut!), allerdings war der Rand leider völlig Verbrannt. Diese Pizza lag wohl zu nah am Feuer. Schade, denn das hat alles ruiniert. Leider habe ich es zu spät gemerkt, ich dachte zunächst es ist nicht so schlimm. Schaut selbst auf den Fotos… Die Nachspeise (Tiramisu) war wirklich Phänomenal lecker! Das hat die Verbrannte Pizza wieder ein wenig ausgeglichen. Trotzdem würde ich diese Pizzeria nicht weiterempfehlen und auch nicht wieder herkommen. So spontan fallen mir 3 Italiener ein die eine deutlich bessere Pizza bei ähnlichem Preisniveau bieten.

Als Kritik muss ich noch sagen das ich (wir) die Sitzmöglichkeiten als extrem unbequem empfand. Man sitzt auf harten Holz Stühlen bei denen es nur sehr schwer möglich ist eine Jacke drüber zu hängen (kommt im Winter schon mal vor). Es gab nicht einen einzigen Kleiderhaken oder Kleiderständer, und so mussten wir unsere Sachen auf den Boden legen bzw. teilweise auf Nachbarstühle die ein Glück noch frei waren (das ist hier wohl eher selten der Fall). Der hintere Bereich war für meinen Geschmack auch nicht sonderlich schön gestaltet. Es wirkte eher wie in einem Partykeller der gerade ausgebaut wurde. Die Lokalität ist nicht all zu groß und man sollte hier wohl besser reservieren wenn man...