Wir haben als Zwischenstopp das Restaurant über Google Maps ausgesucht, weil die Gesamtbewertung sehr hoch ist. Das Restaurant selbst ist ein großer, sehr nett dekorierter Raum. An dem Tag gab es Buffett, pro Person 15,-€.Das war uns recht, so kann man mehreres in kleinen Portionen probieren. Der Service schien ein wenig verwundert, weil wir am Eingang warteten um einen Tisch zugewiesen zu bekommen. Das klappte aber dann, die sehr freundliche Bedienung ließ uns den Tisch selbst aussuchen. Das Buffett sah sehr sauber, schon glänzend aus. Wir freuten uns schon, es zu kosten. Zuerst probierte in die Linsen-Kürbisuppe. Sie war mild gewürzt und sehr fein passiert. Nach den 'göttlichen' Linsensuppen im Urlaub in einem persischen Imbiss und einem israelischen Restaurant, war mir diese fast schon zu sehr Schonkost. Trotzdem war sie gut. Mich reizte das Chile con Verde, das war aber leider eine Enttäuschung. Es schmeckte wie aus Dosen zusammen geworfene Hülsenfrüchte, ohne einen Hauch von Schärfe. Also eher langweilig. Die Bohnen und Maiskörner waren noch sehr bissfest, Soße nur marginal vorhanden. Immerhin konnte ich ein wenig Geschmack mit einer Chile-Mühle hinzufügen. Dazu hatte ich Reis. Zusätzlich habe ich mir noch ein wenig Blattspinat auf den Teller getan. Dieser war auch mild gekocht, Knoblauch oder eine raffinierte Würzung konnte ich leider nicht herausschmecken. Danach habe ich noch Rote Beete in Sahnesoße mit Nudeln und ein wenig 'Sojageschnetzeltes' probiert. Bei der Roten Beete fehlte mir der erdige Geschmack, die Nudeln waren (leicht angebratene) Spaghetti, das 'Geschnetzelte' waren ausschließlich angebratene Sojaschnetzel (schreibt man das so? ), welche durch die Präsentation auf dem Buffett schon lauwarm, leicht trocken und fester mit dem typischen Soja Geschmack aus der Packung waren. Die Kinder hatten Kürbis-Mango-Tomate in Kokos-Mango Soße mit Reis. Sie waren sehr zufrieden. Der Nachtisch hat uns allen geschmeckt. Als Getränke hatten wir stilles Wasser ( die kleine Flasche war Gott sei Dank Gerolsteiner still und nicht wie in der Karte geschrieben das Heilwasser Staatlich Fachingen), einen Latte macchiato mit Soja Milch in einem größeren Teeglas, sowie einen Getreide Kaffee. Der Latte macchiato war lecker, der Getreide Kaffee hätte für den Preis statt einer kleinen Tasse das größere Teeglas gutgetan. Das Ambiente des Restaurants ist einladend, der Service war sehr gut beschäftigt, aber immer freundlich und hilfsbereit, das Buffett sieht wunderschön aus, nur die Speisen waren nicht mein Geschmack. Das Restaurant war für Samstag Mittag sehr gut besucht, andere Gäste scheinen also meinen Geschmack...
Read moreWas hatten wir uns gefreut, ein rein veganes Restaurant zu besuchen - und dann auch noch ein Buffet. Super.
Leider währte unsere Freude trotz des schönen Ambientes nicht lange.
Fazit vorneweg: Das Restaurant sieht uns kein zweites Mal. Es war zu voll, zu laut und zu teuer für das, was geboten wird. Das Buffet war zu zwei Drittel von einer großen Gruppe abgegrast, die auch direkt neben dem Buffet saß und mir den Eindruck machte, sie hätten dieses exklusiv für sich. Die dazu gehörenden Kinder spielten derweil lustig fangen im Rest des Raumes. Schön, wenn sich die Erwachsenen in Ruhe unterhalten konnten...während alle anderen Gästen an der Geräuschkulisse teilhaben durften. Die ersten drei Behälter, die ich öffnete, waren leer gegessen. Nachgefüllt wurde zögerlich bis gar nicht. Fast jeder andere Tisch, der Buffet essen wollte, sprach diesen Mangel auch dem Personal gegenüber an. Wenn man weiß, dass es eine Reservierung für eine größere Gruppe an dem Abend gibt, warum trifft es die Küche dann so überraschend, dass die alle gleichzeitig die Behälter leeren? Die jungen Küchenkräfte waren sichtlich überfordert, was den Chef aber nicht davon abhielt, an jedem Tisch zu fragen, ob jemand was dagegen hätte, dass sein Hund gleich im Restaurant herumlaufen würde. Nein, stört mich nicht, aber der kontinuierlich leere Reistopf schon. Mir persönlich war zu viel Salz im Essen. Und am schlimmsten: Man sitzt vor benutzten Tellern und leeren Gläsern, während die Bedienung in aller Ruhe Besteck in Servietten für den nächsten Tag einrollt. Fast alle Gäste mussten an der Theke bestellen und zahlen. Die beiden Bedienungen waren genervt und äußerst kurz angebunden. Ich komme ursprünglich aus der Gastronomie. Meiner Erinnerung nach haben wir Mise en place für den folgenden Tag gemacht, wenn kaum noch bis keine Gäste mehr da waren. Sich um die anwesenden zahlenden Gäste kümmern gehört schon irgendwie auch zum Job, ne?! Meinen Espresso (den ich auch an der Theke bestellen musste) bekam ich derart auf den Tisch geknallt, dass ein Schluck (was bei Espresso ja ungefähr einem Drittel entspricht) rausschwappte. Ich hab dann abgelehnt, einen neuen zu nehmen, weil ich ja nicht noch schlechtere Laune bei der Dame auslösen wollte und mir auch den Zucker selbst von der Theke geklaubt (zu dünn war er nebenbei auch noch).
Der Toilettenbesuch ist auch nicht erquicklicher, hier wären einmal gründlich durchwischen, ein Handtuchspender und auch eine neue (oder mal wieder festgeschraubte) Klobrille sinnvolle Investitionen.
Mein Fazit ist ziemlich klar: Wir kommen bestimmt...
Read moreIch habe letzten Samstag das Abendbuffet erstmals mit einer Freundin ausprobiert.
Das Ambiente war uns nicht sehr wichtig, aber machte auf den ersten Blick keinen sehr guten Eindruck (veraltetes Mobiliar), was jedoch mehr oder weniger "egal" war, da es ja um das Essen geht.
Als wir ankamen, gab es zunächst ein "Kommunikationsproblem", wie man mir sagte, da meine Reservierung überhaupt nicht aufgenommen wurde. Einen Tisch bekamen wir dann glücklicherweise trotzdem. Direkt bestellten wir eine Flasche Wasser sowie einen O-Saft und eine Rharbarbarschorle. Das Wasser kam direkt, jedoch warteten wir ganze 30 min. auf unsere zweiten Getränke und bekamen diese auch erst auf erneute Anfrage (naja 2 Orangen auszuspressen ist aber auch zeitaufwendig). Grundsätzlich war der Service unprofessionell, unsicher bzw. sofort überfordert. Man bedenke, selbst wenn der Laden voll ist, ist nicht viel los, da er recht klein ist. Ich selbst habe auch lange Zeit gekellnert und war überrascht wie man es bei so einem ruhigen Publikum nicht schafft, die Gäste zeitgerecht NUR mit Getränken zu versorgen (es gab ja Buffet).
Als dann das Buffet angerichtet war, haben wir von allem natürlich ein wenig probiert. Einzig der Nudelsalat schmeckte gut. Die anderen Salate waren alle sehr fad. Die warmen Gerichte waren in Metallschalen mit Plastikdeckeln abgedeckt, was sehr störte, weil man nie wusste, wo man diese ablegen soll, da der Platz sehr eng bemessen ist. Die Bratlinge waren matschig und auch hier war das komplette warme Essen fad und ungewürzt. Bei einem Buffet für 16,50 Euro habe ich mir einfach mehr an Vielfalt und Geschmack erwartet. Es gab einige Gemüsesorten, die nur lieblos zerkocht wurden sowie ein paar wabbelige Sojabratlinge bzw. gefüllte Paprika. Beim Nachtisch gab es einen Milchreis, den ich beim besten Willen nicht essen konnte, da er grauenhaft geschmeckt hat und einen trockenen Apfelkuchen.
Da ich selbst auch öfters vegan koche und weiß, wie einfach und lecker viele Gerichte sein können, kann ich dem Restaurant Hiller einzig eine ungenügende Bewertung geben. Der Service, das Essen und das Ambiente stehen absolut nicht im Verhältnis zum Preis und dem Qualitätsanspruch des Restaurantbetreibers. Das Buffet dürfte allenfalls max. 7 Euro kosten, um sich einfach nur satt essen zu können.
Bei einem anschließenden persönlichen Telefonat mit dem Restaurantchef, war dieser für keinerlei Kritik und Verbesserungsvorschläge offen. Dies war für uns definitiv der erste und letzte Besuch im...
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