Junge Die Bäckerei. — Restaurant in Lübeck

Ich kenne die Stadtbäckerei Junge seit meinem Zuzug nach Lübeck im Jahr 1989. Damals waren wir begeistert von der Qualität der Backwaren, die größtenteils in in Supermärkten integrierten 'Schau-Backstuben‘ (z.B. famila in Stockelsdorf) von echten Bäckern handwerklich gefertigt wurden., insbesondere die MIttagsbrötchen noch warm aus dem Ofen waren sooo lecker. Das Urbrot war mein damaliges allerliebstes Brot, heute ist es nur noch ein Abklatsch. Es gab eine sehr feine Spezialität, die nannte sich Frühlingsbrot (eine Scheibe Vollkornbrot belegt mit Tomaten- und Gurkenscheiben, die in der Mitte mit Schnittlauchquark garniert war. Das war schon damals eine vollwertige Alternative zu den üblichen belegten Brötchen mit Eierscheiben, Mett oder Käse. - Es ist wirklich sehr schade, daß im Rahmen der Expansion des Betriebs die Qualität der Backwaren so derartig abgenommen hat, daß ich in Zukunft nicht mehr bei Junge kaufen werde. Ich hatte mir zum Beispiel am Sonntag in der Filiale im Bahnhof aus alter Gewohnheit mal wieder eine Streuselschnecke gekauft und war enttäuscht, was daraus geworden ist. Es war ein mit klebrigem halbfestem Zuckerguß zugekleisterter halbdurchgebackener Hefeteig, die Streusel, die früher immer schön knusprig waren, konnte man nur mit Mühe vom Hefeteig unterscheiden. Alles in allem sehr schade, aber der Verzicht fällt mir gar nicht schwer. Ich glaube, daß die heutige Kundschaft gar nichts anderes kennt und deshalb meint, es handele sich bei den Produkten der Fa. Junge um Backwaren, für mich sind es 'nur' qualitativ schlechte, in den Filialen mehr oder weniger gut aufgebackene Convenience-Produkte. - Zu guter Letzt, leider fiel auch der Mandelkranz aus dem Sortiment, schade, Adé Stadtbäckerei Junge . . . 😒 Es tut mir eigentlich leid, daß ich solch einen Verriß produziert habe, aber bei Backwaren achte ich eben nun mal auf Qualität. Leider gibt es mittlerweile keine wirklich guten Bäcker mehr in Lübeck, die kleinen Handwerksbetriebe sind durch die großen 'Ketten' ausgestorben, überall gibt es nur noch die gleichen faden aufgebackene TK-Teiglinge. Mittlerweile backe ich mir meine Brötchen und mein Brot mit...

Nicht sehr gastfreundlich. Ich hatte extra gefragt, ist das Angebot mit dem Latte Macchiato mit Franzbrötchen "ein Latte Macchiato mit einem Franzbrötchen?" Antwort der deutschen Sprache mächtigen Mitarbeiters:"Ja"... Ich:"Ok, dann einmal das Angebot, bitte".. Ich bekam einen Latte Macchiato hingestellt... Auf die Frage, wo das Franzbrötchen sei, wurde mir gesagt, in dem Latte Macchiato mit Franzbrötchen-"Aroma"... daraufhin wies ich auf das Mißverständnis hin und sagte, dass das nicht das ist, was ich verstande habe und bat um eine Stornierung.

Meine Güte, eine andere Mitarbeiterin führte den Storno sehr unwillig durch, und gab mir zu verstehen, dass ich wohl minderbemittelt sein müsste, weil ich nicht verstehen würde, das ein Latte Macchiato mit Franzbrötchen nur ein Latte Macchiato mit Franzbrötchen-"Aroma" bedeuten könnte. Oje, ich beanstandete höflich die Un-(gast)-freundlichkeit, im Kontext Kunde ist König. Da macht die mich echt laut an und brüllt, dass der Kunde Gast und nicht König ist.

Ich hätte gern etwas zur Verpflegung gekauft, das mit dem Latte Macchiato mit Franzbrötchen war ein Missverständnis, sowas passiert. Tut mir leid, dass ich das Getränk nicht kaufen wollte. Ich denke, das alles rechtfertigt nicht diese Unfreundlichkeit. Das ich dafür auch nichts anderes anstelle des Latte Macchiato mit Franzbrötchen Aroma mehr kaufen durfte, nehme ich peärsönlich. Zumal alle Male, die ich dort was zu Trinken+Essen gekauft hatte, auch sehr unfreundlich...

Ich war gestern da und hab mir ein Laugencroissant mit Schinken bestellt, die Mitarbeiterin hat es eingepackt und auf dem Tresen geklatscht. Schon davor als sie mich fragte, was ich haben möchte, ist mir aufgefallen, dass sie gar keine Lust zu arbeiten hatte, und ich hab normalerweise absolutes Verständnis dafür! Aber man zahlt nicht fast 4€ um als Kundin so behandelt zu werden. Durch das sehr grobe werfen oder wie auch immer man ihr Handel nenne möchte, sah mein Croissant so aus, als ich es im Zug essen wollte. Ich war sehr enttäuscht, man konnte es kaum essen ohne dass alles zerfielt und ich konnte leider nicht zurück,um mich persönlich zu beschweren, weil ich mein Zug verpasst hätte.

Sehr schade! Und gar nicht empfehlenswert. Ich bin öfters am Bahnhof und entscheide mich immer für die anderen Bäckereien 2 Meter weiter entfernt, weil Junge immer sehr überlastet ist und es nur maximal zwei Mitarbeiter:innen gibt, die natürlich überfordert sind. Daran ist die Kundschaft aber nicht schuld!

Bei den anderen Bäckereien sind die Mitarbeiter:innen viel netter, die Preise deutlich billiger und die Backwaren wirklich sehr lecker. Lauft also...