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Fitzroy Munich — Restaurant in Munich

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Fitzroy Munich things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Fitzroy Munich
GermanyBavariaMunichFitzroy Munich

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Fitzroy Munich

Atelierstraße 22, 81671 München, Germany
4.3(455)
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attractions: Bavarian Public Observatory Munich, Das Kartoffel-Museum, Lothringer 13 Halle, restaurants: Khanittha Im Werksviertel, Zum Riederstein, La Tasca Flamenca Bar de Tapas, Tikka N Talk Werksviertel, NachtKantine, Aloha POKE im Werksviertel - BEST BOWLS - fresh food and salads. Healthy and yummy, Mariss Bar, Asia Street by MUN, pureburrito IV, Knödelalm
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Alexander HaidAlexander Haid
Ein Abend im Fitzroy – zwischen Hochgenuss und Tiefkühlservice Unser Besuch im Fitzroy begann mit einem vielversprechenden Auftakt: Das Interieur – schlicht, aber mit Stil, ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Und die Aussicht über München? Ein echtes Postkartenmotiv. Der Empfang durch unseren Ober hingegen war eher... sagen wir mal pragmatisch. Dennoch waren wir erfreut, einen Fensterplatz zu ergattern – es war schließlich mein Geburtstag! Ich hatte das bei der Online-Reservierung sogar extra vermerkt. Leider hatte das entweder niemand gelesen oder man hielt Geburtstagswünsche für überbewertet. Es geht ja nicht um ein Ständchen, sondern einfach um ein bisschen Aufmerksamkeit. Man fragt sich unweigerlich: Wenn solche Hinweise untergehen, wie sieht’s dann mit ernsthafteren Dingen aus, wie Allergien? Der Abend begann mit einem Aperitif an der Bar – und hier kam endlich das erste Highlight: Raffiniert, geschmackvoll und optisch ein kleines Kunstwerk. Chapeau an die Barcrew! Hier weiß man offenbar, was man tut! Wir bestellten sowohl Vorspeise als auch Hauptgang sowie eine Flasche Rosé – mit der ausdrücklichen Bitte, das Ganze entspannt und in Etappen zu servieren. Schließlich wollten wir den Abend genießen und nicht in Rekordzeit abfrühstücken. Leider hatte unser Ober wohl gerade das Gegenteil im Sinn. Noch bevor der Aperitif zur Hälfte getrunken war, standen auch schon die Vorspeisen auf dem Tisch, gefolgt von der – Achtung! – lauwarmen Flasche Rosé, die uns sofort eingeschenkt werden sollte. Dabei hatten wir unsere Cocktails noch nicht einmal geleert! Wir baten darum, den Rosé doch bitte zu kühlen, was immerhin klappte. Die Vorspeise war ein echter Genuss: geschmacklich fein komponiert, optisch auf Sterneniveau. Die Küche verdient an dieser Stelle ein großes Kompliment. Nach dem letzten Bissen baten wir explizit um eine kleine Pause vor dem Hauptgang. Wir erinnerten ihn auch daran, dass wir nun den gekühlten Rosé gerne genießen würden – immerhin war der Cocktail inzwischen Geschichte. Während wir warteten, erkundigten wir uns beim Ober nach der offenen Terrasse, die man von unserem Platz aus gut sehen konnte – eine grüne Oase mit Schafen und Hühnern. Dort fand gerade eine Veranstaltung statt, und wir fragten neugierig, ob er den Namen der Location wüsste. Die Antwort: ein lakonisches „Keine Ahnung, wahrscheinlich 'ne Eventlocation“. An dieser Stelle hätte man sich ein wenig mehr Engagement gewünscht – vielleicht mal kurz bei einem Kollegen nachfragen? Aber nein, Initiative war offenbar nicht im Menü enthalten. Der Hauptgang kam schließlich – und war erneut ein Volltreffer. Geschmacklich ein Gedicht, für meine Begleitung ebenso wie für mich. Wieder großes Lob an die Küche, die offenbar trotz Servicepannen unbeirrt in der Oberliga spielt. Für die Nachspeise mussten wir dann selbst aktiv werden und nach einer Dessertkarte zu fragen. Auch hier: grandios. Ich entschied mich für etwas Süßes, meine Begleitung für noch einen Cocktail – denn die waren einfach zu gut, um es bei einem zu belassen. Fazit: Ein Abend voller kulinarischer Höhepunkte, aber leider begleitet von einem Service, der irgendwo zwischen Gleichgültigkeit und Überforderung pendelte. Das Fitzroy hat eine Traumlage, eine exzellente Küche und eine Bar, die Maßstäbe setzt – aber leider auch einen Service, der dem Gesamtbild nicht gerecht wird. Emphatielos und nicht Serviceorientiert. Noch bedenklicher ist jedoch, dass laut Bewertungen dieses Problem seit über zwei Jahren besteht. Wenn sich so lange nichts ändert, hat man offenbar kein Interesse daran. Schade, denn ich bin durchaus bereit, für Qualität gutes Geld auszugeben – aber nicht für einen Abend, der sich trotz perfektem Essen irgendwie falsch anfühlt. So bleibt nur zu sagen: Fitzroy, du warst kulinarisch ein Hit – aber menschlich leider ein Flop. Und für mich war das, trotz aller Genüsse, der letzte Besuch. Ich benötige keine Antwort des Inhabers auf meine Bewertung - den diese mag zwar ehrlich gemeint sein, aber offenbar den gleichen Effekt hat wie ein Rauchmelder ohne Batterie.
WissamWissam
Exceptional service, breathtaking view and a unique flavour food with lovely presentation. We went for dinner and we had medium expectations due to the comments about the bad service. We were surprised by the warm hospitality and lovely service, shout out to Grace and Victoria and all other staff who made our birthday dinner exceptional! We ordered: Avocado sashimi: well balanced taste and a bit spicy but smooth and rich of unique flavours. Black Angus rib eye: so far, the best meat we had in Munich. We ordered it with green house salad which was a perfect fresh match with the meat. It was fresh, crunchy with asparagus, edamame and other green veggies. Crunchy octopus: well balanced taste did not like it much and it was a bit bulky dish. Strawberry cheesecake and mochi selection: both were elegantly presented and rich of flavour. The drafted beer was wonderful. On addition, we are sensitive to smells and were glad to find out that every single fork, glass, dish and even toilets were sparkling clean! Thank you!!!
Marie K.Marie K.
Wir waren zu sechst dort zum Abendessen. Das Ambiente ist wirklich toll und die Aussicht traumhaft. Die gesamte Einrichtung ist die perfekte elegante Mischung aus simpel und chic. Anzumerken ist trotzdem, dass wir aufgrund der Silberhochzeit meiner Eltern dort zum Essen waren, was bei der Reservierung auch angegeben wurde. Wir hatten zwar einen tollen Tisch im Eck mit schönem Ausblick zu zwei Seiten, auch direkt auf die Stadtalm, aber es gab keinerlei besondere Tischdekoration oder eine sonstige Aufmerksamkeit, auch keine Glückwünsche. Da wäre es schön, wenn solche Anlässe Beachtung finden würden. Leider hatten wir scheinbar mit unserer Kellnerin Pech - sie konnte kein Deutsch und hat nur schlechtes Englisch gesprochen (obwohl alle anderen vom Servicepersonal Deutsch mit uns gesprochen haben). Zwei von uns waren aufgrund des Wetters früher da als der Rest und haben deutsche Speisekarten bekommen, der Rest dann plötzlich Englische. Auch auf Englisch war die Kommunikation dann wegen der falschen Aussprache vieler Gerichte schwierig und es ist als kleines Detail aufgefallen, dass sie super abgesplitterten Nagellack getragen hat, was ungepflegt wirkte. Nach der Dessert-Karte mussten wir später extra fragen. Schade war, dass von der ohnehin kleinen Karte (was für die Klasse des Restaurants ja normal ist) gestern vier Gerichte nicht verfügbar waren, davon zwei Hauptgerichte, eine Beilage (für die es immerhin Ersatz gab) und eine Vorspeise. Das hat insbesondere bei den Hauptgerichten die Auswahl deutlich geschmälert. Auch wurde uns erklärt, dass einer der Aperitifs auf der Hauptkarte schon länger nicht mehr aktuell wäre - man sollte meinen, bei der Preisklasse und einer Speisekarte, die nur eine DIN A4 Seite umfasst, hätte das schon geändert werden können, aber das war nicht weiter schlimm. Die bestellten Aperitifs waren super und ein leckerer Start in den Abend. Auch die Vorspeisen haben uns allesamt überzeugt. Von der erstaunlich großen Auswahl, bei der man sich kaum entscheiden konnte, haben wir mehrere probiert und alle waren fantastisch, geschmacklich perfekt aufeinander abgestimmt und schön angerichtet. Auch die Portionsgrößen haben gestimmt und die 17-21€ pro Vorspeise haben sich auf jeden Fall gelohnt. Die Hauptspeisen waren geschmacklich gut, aber konnten uns nicht ganz überzeugen, vor allem zu den hohen Preisen. Es haben Beilagen gefehlt, die man wohl separat dazu bestellen hätte müssen, was wir auf der Karte so nicht verstanden hatten, da die Beilagen nur bei den Steaks aufgelistet waren. Eine bessere Bedienung hätte uns vielleicht darauf aufmerksam gemacht, dass Beilagen zu den von uns bestellten Gerichten (Kabeljau und Tofu) sinnvoll wären. Die Desserts wiederum (Crème Brûlée und das Schokotörtchen) waren himmlisch und absolut empfehlenswert. Vor allem für den Preis von 10€ ist es ein phänomenales Preis-Leistungsverhältnis. Fazit: Auf einen Drink an der Bar oder in der Lounge würden wir wiederkommen, auch für die Vorspeisen oder ein Dessert, jedoch nicht nochmal für ein komplettes Dinner.
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Ein Abend im Fitzroy – zwischen Hochgenuss und Tiefkühlservice Unser Besuch im Fitzroy begann mit einem vielversprechenden Auftakt: Das Interieur – schlicht, aber mit Stil, ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Und die Aussicht über München? Ein echtes Postkartenmotiv. Der Empfang durch unseren Ober hingegen war eher... sagen wir mal pragmatisch. Dennoch waren wir erfreut, einen Fensterplatz zu ergattern – es war schließlich mein Geburtstag! Ich hatte das bei der Online-Reservierung sogar extra vermerkt. Leider hatte das entweder niemand gelesen oder man hielt Geburtstagswünsche für überbewertet. Es geht ja nicht um ein Ständchen, sondern einfach um ein bisschen Aufmerksamkeit. Man fragt sich unweigerlich: Wenn solche Hinweise untergehen, wie sieht’s dann mit ernsthafteren Dingen aus, wie Allergien? Der Abend begann mit einem Aperitif an der Bar – und hier kam endlich das erste Highlight: Raffiniert, geschmackvoll und optisch ein kleines Kunstwerk. Chapeau an die Barcrew! Hier weiß man offenbar, was man tut! Wir bestellten sowohl Vorspeise als auch Hauptgang sowie eine Flasche Rosé – mit der ausdrücklichen Bitte, das Ganze entspannt und in Etappen zu servieren. Schließlich wollten wir den Abend genießen und nicht in Rekordzeit abfrühstücken. Leider hatte unser Ober wohl gerade das Gegenteil im Sinn. Noch bevor der Aperitif zur Hälfte getrunken war, standen auch schon die Vorspeisen auf dem Tisch, gefolgt von der – Achtung! – lauwarmen Flasche Rosé, die uns sofort eingeschenkt werden sollte. Dabei hatten wir unsere Cocktails noch nicht einmal geleert! Wir baten darum, den Rosé doch bitte zu kühlen, was immerhin klappte. Die Vorspeise war ein echter Genuss: geschmacklich fein komponiert, optisch auf Sterneniveau. Die Küche verdient an dieser Stelle ein großes Kompliment. Nach dem letzten Bissen baten wir explizit um eine kleine Pause vor dem Hauptgang. Wir erinnerten ihn auch daran, dass wir nun den gekühlten Rosé gerne genießen würden – immerhin war der Cocktail inzwischen Geschichte. Während wir warteten, erkundigten wir uns beim Ober nach der offenen Terrasse, die man von unserem Platz aus gut sehen konnte – eine grüne Oase mit Schafen und Hühnern. Dort fand gerade eine Veranstaltung statt, und wir fragten neugierig, ob er den Namen der Location wüsste. Die Antwort: ein lakonisches „Keine Ahnung, wahrscheinlich 'ne Eventlocation“. An dieser Stelle hätte man sich ein wenig mehr Engagement gewünscht – vielleicht mal kurz bei einem Kollegen nachfragen? Aber nein, Initiative war offenbar nicht im Menü enthalten. Der Hauptgang kam schließlich – und war erneut ein Volltreffer. Geschmacklich ein Gedicht, für meine Begleitung ebenso wie für mich. Wieder großes Lob an die Küche, die offenbar trotz Servicepannen unbeirrt in der Oberliga spielt. Für die Nachspeise mussten wir dann selbst aktiv werden und nach einer Dessertkarte zu fragen. Auch hier: grandios. Ich entschied mich für etwas Süßes, meine Begleitung für noch einen Cocktail – denn die waren einfach zu gut, um es bei einem zu belassen. Fazit: Ein Abend voller kulinarischer Höhepunkte, aber leider begleitet von einem Service, der irgendwo zwischen Gleichgültigkeit und Überforderung pendelte. Das Fitzroy hat eine Traumlage, eine exzellente Küche und eine Bar, die Maßstäbe setzt – aber leider auch einen Service, der dem Gesamtbild nicht gerecht wird. Emphatielos und nicht Serviceorientiert. Noch bedenklicher ist jedoch, dass laut Bewertungen dieses Problem seit über zwei Jahren besteht. Wenn sich so lange nichts ändert, hat man offenbar kein Interesse daran. Schade, denn ich bin durchaus bereit, für Qualität gutes Geld auszugeben – aber nicht für einen Abend, der sich trotz perfektem Essen irgendwie falsch anfühlt. So bleibt nur zu sagen: Fitzroy, du warst kulinarisch ein Hit – aber menschlich leider ein Flop. Und für mich war das, trotz aller Genüsse, der letzte Besuch. Ich benötige keine Antwort des Inhabers auf meine Bewertung - den diese mag zwar ehrlich gemeint sein, aber offenbar den gleichen Effekt hat wie ein Rauchmelder ohne Batterie.
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Marie K.

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Reviews of Fitzroy Munich

4.3
(455)
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1.0
1y

We went to The Fitzroy on Saturday night to celebrate a friend's 50th birthday. He's Australian and thought that this location would give him a taste of home. I'm also Australian and had been meaning to check The Fitzroy out for a while, so I was looking forward to going. Unfortunately, there is nothing Australian about the place. Some Australian wine and a Pavlova on the menu...that I'll get to later.

My wife and I arrived first. We were shown to our seats, someone took our coats, and the waiter brought us water - which was a good start. Unfortunately, this was as good as it got, and everything went downhill from there.

Taking drinks orders was chaotic and took a long time. One couple ordered a €40 bottle of wine, but had a €140 bottle brought to them. Another of the guests tried in vain to flag down a waiter, who kept walking straight past our table and ignoring his attempts to order a Weinschorle. When he finally managed to flag him down by loudly saying "excuse me", as he attempted to walk past and ignore him again, the waiter started an argument with him, that basically went on for the rest of the evening. Others had to ask for the same things 2 or 3 times, because orders were forgotten.

It took ages to get the food, and when it did arrive, mine wasn't very warm. It was OK, though and I have to say, the short rib was actually very nice. But it was not nearly enough food.

Others on the table received food that was completely cold. They sent it back, which was met by excuses and eye-rolling from the waiter, who claimed the plates were hot. Nobody is eating the plates. One of the other guests had a conversation with him about his attitude, and as a result, he promised her 2 bottles of free wine.

The waiter kept reaching over people's shoulders to collect glasses and rearrange things on the table, while people were eating, often bumping them in the process and making them uncomfortable.

Once the main course was done, the waiter, who could clearly see that everyone was annoyed with him, told us that we could all have free dessert. I ordered a Pavlova. As an Australian, I miss them, but when it came out, it was a huge disappointment...A few shards of hard meringue on whipped cream and ice cream, with some berries and nuts on the side is NOT a Pavlova. There is no excuse for this. Anyone can Google "How do I make a Pavlova?", in order to find a recipe to actually make one. Here, it seems like nobody even Googled "What is a Pavlova?", because even then they would have figured out that it's not what they're serving.

When we wanted to pay - a good 3.5 hours after arriving (This is how slow it was), we asked if we could pay seperately. Apparently this is only possible by queueing at the cash register - absolutely not what should happen at fine dining. The waiter added up in his head what needed to be paid by everyone, and then didn't write the amount he collected down anywhere, didn't cross anything off the receipt, or book it off the system. There were apparently unpaid items, that the host had to pay for. Perhaps they were legitimate, but nobody could understand how the waiter could identify this with his accounting "system".

My night ended with me having to look for my coat for 10 minutes, and going through every coat in the cloakroom twice, because while there was a system for collecting them from the guests, there is apparently no system for returning them. I eventually found it on the floor in the corner, where it had fallen off the hanger....This just seemed a fitting end to the night.

Looking at other reviews, 2 common themes appear to be poor service and portion sizes. Neither have been fixed, despite assurances from the owner.

I mostly feel sorry for my friend, whose 50th birthday dinner was ruined.

I will never, ever come back, and as an Australian, I'm embarrassed...

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3.0
26w

Ein Abend im Fitzroy – zwischen Hochgenuss und Tiefkühlservice Unser Besuch im Fitzroy begann mit einem vielversprechenden Auftakt: Das Interieur – schlicht, aber mit Stil, ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Und die Aussicht über München? Ein echtes Postkartenmotiv. Der Empfang durch unseren Ober hingegen war eher... sagen wir mal pragmatisch. Dennoch waren wir erfreut, einen Fensterplatz zu ergattern – es war schließlich mein Geburtstag! Ich hatte das bei der Online-Reservierung sogar extra vermerkt. Leider hatte das entweder niemand gelesen oder man hielt Geburtstagswünsche für überbewertet. Es geht ja nicht um ein Ständchen, sondern einfach um ein bisschen Aufmerksamkeit. Man fragt sich unweigerlich: Wenn solche Hinweise untergehen, wie sieht’s dann mit ernsthafteren Dingen aus, wie Allergien? Der Abend begann mit einem Aperitif an der Bar – und hier kam endlich das erste Highlight: Raffiniert, geschmackvoll und optisch ein kleines Kunstwerk. Chapeau an die Barcrew! Hier weiß man offenbar, was man tut! Wir bestellten sowohl Vorspeise als auch Hauptgang sowie eine Flasche Rosé – mit der ausdrücklichen Bitte, das Ganze entspannt und in Etappen zu servieren. Schließlich wollten wir den Abend genießen und nicht in Rekordzeit abfrühstücken. Leider hatte unser Ober wohl gerade das Gegenteil im Sinn. Noch bevor der Aperitif zur Hälfte getrunken war, standen auch schon die Vorspeisen auf dem Tisch, gefolgt von der – Achtung! – lauwarmen Flasche Rosé, die uns sofort eingeschenkt werden sollte. Dabei hatten wir unsere Cocktails noch nicht einmal geleert! Wir baten darum, den Rosé doch bitte zu kühlen, was immerhin klappte. Die Vorspeise war ein echter Genuss: geschmacklich fein komponiert, optisch auf Sterneniveau. Die Küche verdient an dieser Stelle ein großes Kompliment. Nach dem letzten Bissen baten wir explizit um eine kleine Pause vor dem Hauptgang. Wir erinnerten ihn auch daran, dass wir nun den gekühlten Rosé gerne genießen würden – immerhin war der Cocktail inzwischen Geschichte. Während wir warteten, erkundigten wir uns beim Ober nach der offenen Terrasse, die man von unserem Platz aus gut sehen konnte – eine grüne Oase mit Schafen und Hühnern. Dort fand gerade eine Veranstaltung statt, und wir fragten neugierig, ob er den Namen der Location wüsste. Die Antwort: ein lakonisches „Keine Ahnung, wahrscheinlich 'ne Eventlocation“. An dieser Stelle hätte man sich ein wenig mehr Engagement gewünscht – vielleicht mal kurz bei einem Kollegen nachfragen? Aber nein, Initiative war offenbar nicht im Menü enthalten. Der Hauptgang kam schließlich – und war erneut ein Volltreffer. Geschmacklich ein Gedicht, für meine Begleitung ebenso wie für mich. Wieder großes Lob an die Küche, die offenbar trotz Servicepannen unbeirrt in der Oberliga spielt. Für die Nachspeise mussten wir dann selbst aktiv werden und nach einer Dessertkarte zu fragen. Auch hier: grandios. Ich entschied mich für etwas Süßes, meine Begleitung für noch einen Cocktail – denn die waren einfach zu gut, um es bei einem zu belassen. Fazit: Ein Abend voller kulinarischer Höhepunkte, aber leider begleitet von einem Service, der irgendwo zwischen Gleichgültigkeit und Überforderung pendelte. Das Fitzroy hat eine Traumlage, eine exzellente Küche und eine Bar, die Maßstäbe setzt – aber leider auch einen Service, der dem Gesamtbild nicht gerecht wird. Emphatielos und nicht Serviceorientiert. Noch bedenklicher ist jedoch, dass laut Bewertungen dieses Problem seit über zwei Jahren besteht. Wenn sich so lange nichts ändert, hat man offenbar kein Interesse daran. Schade, denn ich bin durchaus bereit, für Qualität gutes Geld auszugeben – aber nicht für einen Abend, der sich trotz perfektem Essen irgendwie falsch anfühlt. So bleibt nur zu sagen: Fitzroy, du warst kulinarisch ein Hit – aber menschlich leider ein Flop. Und für mich war das, trotz aller Genüsse, der letzte Besuch.

Ich benötige keine Antwort des Inhabers auf meine Bewertung - den diese mag zwar ehrlich gemeint sein, aber offenbar den gleichen Effekt hat wie ein Rauchmelder...

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3.0
1y

Zunächst: Wir waren zum Brunch im Fitzroy – somit kann ich die Kritik nur auf dieses Erlebnis beziehen.

Das Restaurant beschreibt sich als "Casual Fine Dining"-Restaurant, der Brunch ist dabei eher "Casual" als "Fine Dining". Für den Preis von 69 € p.P. (am Muttertag sogar 74 €) könnte man sich vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas „mehr“ erwarten.

Das Roastbeef war ggf. ein wenig zu dick geschnitten, wodurch es sich etwas zäher anfühlte und die Wurst- & Käsewaren, welche auf einer Etagere am Tisch präsentiert wurden, waren kein Highlight - eher ein Frühstücksstandard. Alles in allem war das Essen aber lecker! Vor allem die Gyozas, das Ceviche und Tatar sind sehr zu empfehlen.

Das Ambiente des Restaurants ist modern, gemütlich und elegant. Der Blick über die Stadt ist dabei unbeschreiblich! Eine solche Aussicht ist eine Seltenheit in München – allein dafür lohnt sich der Besuch im Fitzroy! Start war um 12 Uhr, die Etagere mit Wurst und Käse sowie eine kleine Gebäck- und Obstauswahl bereits auf dem Tisch. Kaffee sowie frisch gepresster Orangensaft und Prosecco konnten am Buffet (theoretisch) so viel man möchte geholt werden. Das Buffet war ab 12 Uhr komplett bestückt und man konnte sich ab Beginn von den Starters bis hin zu den Desserts alles nehmen. Der Brunch ist regulär von 12-16 Uhr angesetzt.

Warum aber nur 3 Sterne? Vor allem ist dies der Organisation geschuldet – nicht der Küche! Das herzhafte Buffet war stets gut bestückt, bei den Nachspeisen sah es leider sehr schlecht aus. Eines der drei Desserts war bereits ab 13:30 Uhr vergriffen und wurde nicht mehr nachgeliefert. Auch auf Nachfrage war hier leider nichts zu machen. Zero-Waste schön und gut, aber vor allem Desserts sollten um 13:30 Uhr noch da sein, wenn der Brunch bis 16 Uhr angesetzt ist. Auch Orangensaft & Prosecco waren zur selben Zeit nicht mehr verfügbar - auf Nachfrage konnte beides aber noch mit kleiner Wartezeit über die Bar geordert werden.

Um 14:45 Uhr wurden wir darauf hingewiesen, dass die Küche nun geschlossen und das Buffet abgebaut wird. Um 14:50 Uhr wurden wir gefragt, ob wir bereits zahlen könnten. Sogar bereits ab 14:30 Uhr wurden neben uns lautstark Stühle und Tische abgebaut, Teppiche entfernt und der Raum mit Stehtischen bestückt. Wir reden hier von 1,5h vor dem Ende des Events! Als sich der Nachbartisch über den Lärm beschwert hatte, kam nur eine kurze Entschuldigung mit „Ich muss das leider machen“. Die Umbauarbeiten haben die sonst so entspannte Atmosphäre etwas zerstört.

Auf der Website waren „Surprise Specials als Flying Buffet“ versprochen. Diese gibt es scheinbar zu jedem Brunch - am Muttertag, an welchem man auch aufgrund mit einer Preiserhöhung mit einer zumindest kleinen „Überraschung“ rechnet, wurden diese aber unkommentiert gestrichen und als „Fehler auf der Website“ bezeichnet. Ein weiterer Punkt, der die Stimmung leider etwas getrübt hat! Jedoch: In diesem Punkt ein großes Lob an den Service! Auf Nachfrage, ob es denn ein Special gäbe oder man ans Dessert gehen sollte, hat sich die Mitarbeiterin sehr engagiert um eine Aufklärung bemüht. Als Entschädigung gab es eine Flasche Prosecco auf der Dachterrasse. Das Handling und die Proaktivität daher ein Pluspunkt!

Fazit: Eindeutig gemischte Gefühle bezüglich des Brunch-Erlebnisses! Der Brunch ist gut & lecker aber die Aussicht war das einzige "Wow". Der Service ist freundlich und auch bei „Problemen“ engagiert, die Organisation und Abläufe haben aber Luft nach oben und teilweise einen faden Beigeschmack...

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