OM NOM NOM CAFÉ — Restaurant in Munich

A very cute and cozy place where you can enjoy several interesting vegan dishes, drinks and cakes. I cannot remember exactly the name of the dish that I ordered, but it consisted of a bowl made from roasted potatoes, chickpeas, in-house vegan cashew cheese, salad and pomegranate seeds (I am sure I missed some ingredients, but in essence the ones that I mentioned are the ones that rounded the dish). At first when i got the dish, it seemed small, however after I finished eating, I was quite full. I also ordered a cafe latte with a shot of hazelnut syrup and it was quite good. This place also offers several types of vegan cheeses. I got the vegan trufle parmesan and the blue cheese. Even if I am a vegan, I am quite skeptic about vegan cheeses, since my experiences with vegan cheese alternatives has been dissapointing, but the two I got from OM NOM NOM were quite impresssive and tasty. The texture was very well done and they reminded me of the dairy based version- even my omnivore bf was impressed by them. They also have several good looking vegan cakes you can buy, however I cannot say anything about them since I did not try, however I will on my next visit :) So long story short, if you are a vegan, i recommend going both for the food and the cheeses that OM...

Wir wurden auf das Om Nom Nom Café aufmerksam durch's Lokalradio, denn über den Sender Gong 96,3 hatte die Inhaberin angeboten, den derzeit im Trend liegenden veganen Käse zu kosten, der bei ihr im Laden angeboten wird. Ich hätte mich dafür angemeldet, bin aber leider nicht gezogen worden. Dann gingen wir halt heute so dort hin. Mein Mann war sich nicht ganz sicher ob er es tatsächlich machen soll oder nicht, ich konnte ihn aber dann doch überzeugen. Wir haben draußen gesessen, weil das Wetter recht schön war, daher kann ich vom Ambiente im Laden selbst nicht viel sagen. Wir sind nur kurz rein, damit man uns einen Platz zeigte. Die Leute im Laden sind sehr nett und hilfsbereit und gingen sofort auf unsere Bedürfnisse als Menschen mit Handycap ein. Ich weiß von der Inhaberin dass noch vegane Feinkost verkauft wird, aber selbst habe ich nichts gekauft. Leichte und sommerliche Reggae Musik in Form von gecoverten Pop Klassikern runden das Ambiente akustisch angemessen ab. Auch auf den Ladenhund bzw. die Ladenhündin Frida wurden wir aufmerksam gemacht. Mein Mann hat sich keine eigene Portion für sich genommen, sondern bloß je von mir probiert. Als Hauptspeise hatte ich den veganen Obatzten. Er war aus Käse hergestellt, der mit Cashewkerne-Milch erstellt wird. Außerdem wurde anstelle von normalen Bier ein alkoholfreies genommen. Der Obatzte schmeckte schon etwas anders, etwas nussiger und die Konsistenz war etwas anders - ich kann es allerdings nicht beschreiben. Mein Mann hatte ja gekostet, so ganz begeistert war er nicht. Zum Trinken gab's für beide eine selbst gemachte Limo mit Zitrone und Kräutern. Die Limos waren natürlich lange nicht so pappsüß, wie das was man im Discounter so kriegt - was natürlich ein eindeutiges Argument für die Kostbarkeiten im Om Nom Nom darstellt. Als Nachspeise nahm ich mir einen Roah Cake - einen Kuchen, der auf Mandelbasis hergestellt wird und roh verzehrt wird. Darauf war eine Crème aus einer Art Quark auch auf Cashewnusskern-Basis sowie Himbeeren. Und ich sag's mal so: Der Kuchen kommt völlig ohne weißem Zucker aus, stattdessen wird ein kleines Bisschen Ahornsirup zum Süßen genommen, das Ergebnis ist daher viel gesünder und schmeckt auch total anders. Die Früchte sind dann natürlich auch roh und in der Quarkcrème vermischt. Als Getränk dazu gab's einen Kurkuma-Latte - eine Milch mit Gewürzen. Mein Mann nahm sich die in kalter Form und mir empfahl man das Getränk warm. Beide haben wir voneinander probiert; es kommt tatsächlich warm aber besser durch. Haushündin Frida (französische Bulldogge) kam ganze zweimal bei uns an den Füßen vorbei und sie war sehr süß und lieb. Sie hat uns nicht gekannt und sofort vertraut. Da merkt man mal wieder, was so ein Tier mit einem Laden und seinem Ambiente im positiven Sinne macht. Im Übrigen habe ich mich als Fleischesserin sofort geoutet, denn ich wollte eine ehrliche Basis für uns alle schaffen. Erstens kenne ich mich in der veganen Küche so gut wie gar nicht aus und zweitens lebt ehrlich bekanntlich am Längsten. Es gibt schließlich Szenelokale, in denen nur das vom Laden bestimmte Publikum - und nur das - zu erscheinen hat. Das ist im Om Nom Nom Gott sei Dank aber nicht so - im Gegenteil: Ich wurde sogar nach meiner Beurteilung als Nicht-Veganerin gefragt. Fazit: Ein lebhafter, junger Laden mit tollen Produkten, egal ob mit oder ohne Fleisch als Ernährungsstil. Es ist in jedem Fall nicht verkehrt wenn man mal was Anderes...

Ich muss etwas weiter ausholen - das "alte" Om Nom Nom in Sendling war für mich eine glatte 5/5. Total viel Charme, klasse Service, klein aber fein, und tolles Essen + vegan cheese Auswahl. Ich kam immer total gerne und wurde nie enttäuscht.

Heute habe ich nun das "neue" Om Nom Nom in der Volkartstraße getestet und kam mit, meiner Erfahrung entsprechend, hohen Erwartungen. Leider muss ich sagen, dass diese nicht so richtig erfüllt wurden.

Vorab etwas positives: man merkt, dass sich alle Mitarbeitenden total viel Mühe geben, damit man sich wohl fühlt. Wichtig! :-)

Zunächst zur Location: für mich wirkt das neue Om Nom Nom (noch) etwas deplatziert. Alles ist grundsolide und es gibt keine Mängel in dem Sinne - aber den Charme, den die alte Location hatte, findet man hier leider nicht.

Der Service hat voll und ganz gepasst, wie man ihn von einem - in dieser Location und Größe - neuen Laden erwarten darf. Wir müssten relativ lange warten, was aber daran lag, dass viel los war. Unsere Bedienungen waren sehr freundlich und verständnisvoll.

Nun zum vielleicht wichtigsten Punkt, dem Essen: es tut mir ein bisschen weh, da ich wirklich immer sehr gerne bei Om Nom Nom gegessen habe - doch ich muss ehrlich sagen, wir waren nicht überzeugt. Unserem Grilled Cheese Sandwich fehlte vermeintlich der vegane Bacon, und das vegane Omelette hat leider nicht unseren Geschmack getroffen. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau - ich ziehe aber auch hier wieder den unvermeidlichen Vergleich zum "alten" Om Nom Nom, wo man sich bedenkenlos durch die Karte bestellen konnte, und jede Speise gefühlt mit noch mehr Liebe zubereitet wurde, als es heute der Fall ist.

Zusammenfassend: das neue Om Nom Nom ist in allen Punkten in Ordnung und wäre, ohne den Vergleich zum alten Om Nom Nom, vermutlich noch etwas besser. Im Vergleich zur "glorreichen Vergangenheit" sehe ich hier aber noch Raum für Verbesserung. Die Zeit für diese Verbesserung möchte ich auch gerne geben und werde in ein paar Monaten für einen neuen Besuch vorbeikommen.

Marlen und Daniel, falls ihr das lest - Liebe...