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Gästehaus Klaus Erfort — Restaurant in Saarbrücken

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Gästehaus Klaus Erfort
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Gästehaus Klaus Erfort
GermanySaarlandSaarbrückenGästehaus Klaus Erfort

Basic Info

Gästehaus Klaus Erfort

Mainzer Str. 95, 66121 Saarbrücken, Germany
4.6(180)$$$$
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Ratings & Description

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attractions: Parkanlage am Staden, Basilica of St. John the Baptist, Stadtgalerie Saarbrücken, Rathaus St. Johann, restaurants: Krua Thai Restaurant, Restaurant Picco Bello im Ostviertel Saarbrücken, Café Konditorei Steigleiter - Saarbrücken, Casino am Staden, Nori Ramen & Noodles, Cantina Calabrese, Fratelly's Food Kartell, BOCCA Pastabar, Nui Thai Kitchen, China Restaurant Yang Inh. Yang
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Dirk aus OstwestfalenDirk aus Ostwestfalen
Zieht es uns in das Saarland, dann ist sicher nicht die Hauptstadt Saarbrücken der Grund. Das Gästehaus Klaus Erfort "zwingt" uns, immer wieder hierher. Einmal mehr zeigte man sich zugewandt. Der gewünschte Tisch stand zur Verfügung, die Gattin bekam einen alternativen Hauptgang. Der gewünschte Wein fand sich ebenfalls im Keller. Der Besuch war im Juni, es war heiß. Zu unserer Freude wurde die Terrasse eingedeckt. Man hat einen herrlichen Blick in den weitläufigen Park. Mit Einbruch der Dämmerung erfreute uns ein stimmungsvolles Lichterspiel. Der Service war „aufgeräumt“, entspannt, gastfreundlich, kommunikativ. Herr Erfort präsentierte ein harmonisches, leichtes Sommermenü. Erfreulicherweise gab es Tischdecken und angenehm zu besitzende Stühle, dies schätzen wir. Positiv überrascht hat uns der junge Valentin Erfort. Er befindet sich in einem dualen Studium / Hotelmanagement (ausgebildet wird in Schloss Bensberg). Er zeigte sich bestens informiert, zugewandt und wusste zu unterhalten. Bedenkt man, dass er gerade am Anfang seiner Karriere steht, agierte er schon recht souverän. Es scheint, als fiele der Apfel nicht weit vom Stamm 😊. Zum Menü. Einmal mehr bekamen wir das, was wir erwarteten. Eine leichte Sommerküche, die uns gedanklich wiederholt in den Süden Frankreichs versetzte. Geradlinig und zum Teil recht raffiniert. Les Délices, die Grüße aus der Küche, überzeugten. Gänseleber mit Schokolade auf Ananas, das schmeckte nach ⭐️⭐️⭐️. Auffällig war, wie akkurat die Teige gearbeitet waren. Dünn, knusprig, zum Teil noch leicht warm, feinstes Handwerk. Bretonischer Hummer/Staudensellerie/Limonen-Öl - ein Genuss mit feiner Schärfe. Pot au feu/Frühlingsmorcheln/Pfälzer Spargel - Ähnliches hatten wir am Vorabend, hier schien noch etwas mehr Finesse auf dem Teller. Wachtel, die Teil des Gerichts war, auf den Punkt gegart. Steinbutt/Zucchiniblüte/Tomate/Artischocke recht pur. Dennoch ein großer Genuss, da der Steinbutt exzellente Qualität und Garung hatte. Und das Gericht an diesem lauen „Sommerabend" perfekt passte. Rehbock/Spitzkohl/Purple Curry Jus - dies gefiel mir ausgesprochen gut. Ein feines Reh, eine hocharomatische Jus, lediglich der Spitzkohl und Shiitake ließen etwas Raffinement vermissen. Die Desserts waren exquisit. Exotische Früchte/Vanille/Valrhona Ivoire - ein sehr schönes Spiel zwischen Süße und Säure (Passionsfrucht). Topinambur/Cashew/Birnenessig - auch hier wiederum feinstes Gebäck, diesmal in Form eines gefüllten Knusperröllchens. Und auch zum Finale Auserlesenes: „Nos Petites Sucreries“, traumhaft war dies alles, ein Himbeertörtchen geradezu zum Niederknien. Ein Besuch bei Klaus Erfort lohnt sich, und für uns ist dies völlig unabhängig von der Bewertung des Guides. Er gehört zu unserer persönlichen Top Ten. Wir verbrachten einen in jeder Beziehung wundervollen Abend. Die Terrasse ist sehr schön, der Blick in den Park wunderbar. Der Pflege sollte man sich etwas intensiver widmen. Dies ist weder abwertend noch böse gemeint. Doch wer einen Hang zur Perfektion hat, der wird auch ein Auge für "Nebensächlichkeiten" haben, denn manch Gast schaut halt genau hin 🙂. Und ich bin so einer, der auch schlecht geputzte Schuhe des Servicepersonals, nicht gebügelte Tischdecken, unangenehm riechende Waschräume etc. realisiert. Das verdirbt nicht den Aufenthalt, aber wir sind auf der Suche nach einem perfekten Gesamterlebnis, nach einer Referenz, an der man alles andere messen kann.
Charles “Charles Duchment” DuchmentCharles “Charles Duchment” Duchment
Große Küche mit Luft nach oben. Ich habe einen wunderschönen Abend im Gästehaus Klaus Erfort verbracht. Aber es war nicht ganz makellos. Wenn ich mich nicht irre kamen wir ein paar Minuten nach 19:00 an und standen noch vor verschlossener Tür. Ein anderes Pärchen ist derweil um das ganze Haus gelaufen um einen anderen Eingang zu finden. Nachdem der Haupteingang geöffnet wurde ging alles recht zügig und sehr freundlich. Das Restaurant ist sehr schön und großzügig. Der uns zugedachte Tisch war sehr schön, allerdings hat er gewackelt! Wir hatten das erste Glas Champagner noch nicht an den Lippen da kamen schon die ersten wunderschönen und geschmacklich exzellenten Amuse Bouche. Wirklich sehr gelungen! Die Auster mit Selleriesud, sensationell! Ebenfalls das Egg Benedict vom Wachtelei mit perfekter Sauce Hollandaise und natürlich die Stopfleberterrine. Alles unglaublich gut und auf höchstem Niveau. Es gab eigentlich nur ein Menü und kein a la Carte und auch kein vegetarisches Menü als Alternative! Das ist in Restaurants dieses Ranges oft ohne spezielle Anfrage im normalen Angebot. In einem Set Menü tauscht man ja doch gerne mal etwas, wenn man beispielsweise die Taube nicht mag. Brot und Butter waren selbstredend von bester Qualität. Wobei die Chili-Schnittlauchbutter nicht so recht mit den ersten Gerichten harmoniert hat. Aber vielleicht bin ich auch zu pingelig. Der Blick in die Weinkarte erfolgt über ein IPad. Da ich mich meistens auf deutsche Weißweine konzentriere war ich mit der Auswahl gut bedient. Das große Menü startete sehr gut, in dem Langustinencarpaccio steckte viel Arbeit und es war insgesamt sehr rund. Gefolgt von zweierlei Jakobsmuscheln, Loup de Mer in Kaviarsauce und Ravioli mit Eigelb und Spinat. Diese Gerichte waren alle sehr gut und handwerklich ordentlich zubereitet. Mir persönlich hat bei den warmen Gerichten ein wenig die optische Darstellung gefehlt. Die Taube im Hauptgang wurde an der Karkasse gebraten und perfekt gegart serviert. Das Gericht insgesamt ist schwierig zu beschreiben oder ich habe es nicht verstanden. Ich hatte nur Fleisch auf dem Teller mit je einer winzigen Nocke Sellerie und Quittenpüree. Beinahe hätte ich den Shitakepilz und das Kohlblatt vergessen. Die Saucen zu allen warmen Gerichten waren fabelhaft. Die Desserts präsentierten sich ebenfalls äußerst schlicht aber durchaus gelungen. Das Crêpe Suzette als Vordessert wurde noch am Tisch mit Contreau parfümiert. Es war nicht Weltklasse aber gut. Das Valrhona Dessert war sehr gut und ebenfalls sehr minimalistisch angerichtet. Die Petit Fours waren toll und auch so dargeboten. Käse wurde leider keiner angeboten! Sehr verwunderlich für mich in einem zweifach besternten Restaurant. Das Geschirr auf dem serviert wurde war durchweg wunderschön. Ebenfalls die Gläser. Leider wurde der Rocheltbrand in einem gemeinen Rastalglas ausgeschenkt. Schade! Wir wurden sehr zuvorkommend und freundlich bedient und haben einen sehr schönen Abend genießen können. Die Toiletten waren schlicht gesagt nicht schön, sehr sauber aber in der Qualität der Einrichtung nicht standesgemäß. Aber das bewertet der Guide Michelin nicht soweit ich weiß. Ich tue es also auch nicht. Insgesamt war es sehr gut und preislich nicht übertrieben. Da kann man nichts sagen. Unterm Strich habe ich mir von der Küche etwas mehr versprochen.
Wolfgang HarrerWolfgang Harrer
Seit 18 Jahren für uns eine kulinarische Referenz, einer der Doyens der Sterneküche. Nach langer Covid-Abstinenz am 1. August 2022 endlich wieder ein Besuch im Gästehaus Erforth. Erster Tag eines neuen Menus. Preis eines 3-Sternehauses würdig. Die Grüße aus der Küche das bekannte Aromenfeuerwerk. Dann war's vorbei! Artischocke: nicht erkennbar, mit einer aufdringlichen, alles überdeckenden Essenz von Staudensellerie. Tomate: langweilig, ohne sonstige interessante Geschmacksrichtung abgesehen von einer sehr diskreten Sardellennote...zu wenig. Kaninchen: Agnolotti mit einer nicht identifizierbaren Farce in einer durchaus schmackhaften Trüffelmousse und guten Pfifferlingen. Rehrücken: gutes Stück Fleisch, zart zubereitet mit eher langweiligem Jus ohne Geschmacksambition und ebensolchen Beilagen. Nachtische: Ambitionslos. Sucreries: fein, können das insgesamt misslungenen Menu nicht retten. Der Chef des Hauses war am Tag der Premiere seines Menus übrigens nicht im Hause. Das Feuerwerk der Aromen im Hause Erforth ist offensichtlich vorbei, die restlichen Sterne - nach dem Verlust des dritten - werden ebenso recht bald verglimmen.
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Zieht es uns in das Saarland, dann ist sicher nicht die Hauptstadt Saarbrücken der Grund. Das Gästehaus Klaus Erfort "zwingt" uns, immer wieder hierher. Einmal mehr zeigte man sich zugewandt. Der gewünschte Tisch stand zur Verfügung, die Gattin bekam einen alternativen Hauptgang. Der gewünschte Wein fand sich ebenfalls im Keller. Der Besuch war im Juni, es war heiß. Zu unserer Freude wurde die Terrasse eingedeckt. Man hat einen herrlichen Blick in den weitläufigen Park. Mit Einbruch der Dämmerung erfreute uns ein stimmungsvolles Lichterspiel. Der Service war „aufgeräumt“, entspannt, gastfreundlich, kommunikativ. Herr Erfort präsentierte ein harmonisches, leichtes Sommermenü. Erfreulicherweise gab es Tischdecken und angenehm zu besitzende Stühle, dies schätzen wir. Positiv überrascht hat uns der junge Valentin Erfort. Er befindet sich in einem dualen Studium / Hotelmanagement (ausgebildet wird in Schloss Bensberg). Er zeigte sich bestens informiert, zugewandt und wusste zu unterhalten. Bedenkt man, dass er gerade am Anfang seiner Karriere steht, agierte er schon recht souverän. Es scheint, als fiele der Apfel nicht weit vom Stamm 😊. Zum Menü. Einmal mehr bekamen wir das, was wir erwarteten. Eine leichte Sommerküche, die uns gedanklich wiederholt in den Süden Frankreichs versetzte. Geradlinig und zum Teil recht raffiniert. Les Délices, die Grüße aus der Küche, überzeugten. Gänseleber mit Schokolade auf Ananas, das schmeckte nach ⭐️⭐️⭐️. Auffällig war, wie akkurat die Teige gearbeitet waren. Dünn, knusprig, zum Teil noch leicht warm, feinstes Handwerk. Bretonischer Hummer/Staudensellerie/Limonen-Öl - ein Genuss mit feiner Schärfe. Pot au feu/Frühlingsmorcheln/Pfälzer Spargel - Ähnliches hatten wir am Vorabend, hier schien noch etwas mehr Finesse auf dem Teller. Wachtel, die Teil des Gerichts war, auf den Punkt gegart. Steinbutt/Zucchiniblüte/Tomate/Artischocke recht pur. Dennoch ein großer Genuss, da der Steinbutt exzellente Qualität und Garung hatte. Und das Gericht an diesem lauen „Sommerabend" perfekt passte. Rehbock/Spitzkohl/Purple Curry Jus - dies gefiel mir ausgesprochen gut. Ein feines Reh, eine hocharomatische Jus, lediglich der Spitzkohl und Shiitake ließen etwas Raffinement vermissen. Die Desserts waren exquisit. Exotische Früchte/Vanille/Valrhona Ivoire - ein sehr schönes Spiel zwischen Süße und Säure (Passionsfrucht). Topinambur/Cashew/Birnenessig - auch hier wiederum feinstes Gebäck, diesmal in Form eines gefüllten Knusperröllchens. Und auch zum Finale Auserlesenes: „Nos Petites Sucreries“, traumhaft war dies alles, ein Himbeertörtchen geradezu zum Niederknien. Ein Besuch bei Klaus Erfort lohnt sich, und für uns ist dies völlig unabhängig von der Bewertung des Guides. Er gehört zu unserer persönlichen Top Ten. Wir verbrachten einen in jeder Beziehung wundervollen Abend. Die Terrasse ist sehr schön, der Blick in den Park wunderbar. Der Pflege sollte man sich etwas intensiver widmen. Dies ist weder abwertend noch böse gemeint. Doch wer einen Hang zur Perfektion hat, der wird auch ein Auge für "Nebensächlichkeiten" haben, denn manch Gast schaut halt genau hin 🙂. Und ich bin so einer, der auch schlecht geputzte Schuhe des Servicepersonals, nicht gebügelte Tischdecken, unangenehm riechende Waschräume etc. realisiert. Das verdirbt nicht den Aufenthalt, aber wir sind auf der Suche nach einem perfekten Gesamterlebnis, nach einer Referenz, an der man alles andere messen kann.
Dirk aus Ostwestfalen

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Große Küche mit Luft nach oben. Ich habe einen wunderschönen Abend im Gästehaus Klaus Erfort verbracht. Aber es war nicht ganz makellos. Wenn ich mich nicht irre kamen wir ein paar Minuten nach 19:00 an und standen noch vor verschlossener Tür. Ein anderes Pärchen ist derweil um das ganze Haus gelaufen um einen anderen Eingang zu finden. Nachdem der Haupteingang geöffnet wurde ging alles recht zügig und sehr freundlich. Das Restaurant ist sehr schön und großzügig. Der uns zugedachte Tisch war sehr schön, allerdings hat er gewackelt! Wir hatten das erste Glas Champagner noch nicht an den Lippen da kamen schon die ersten wunderschönen und geschmacklich exzellenten Amuse Bouche. Wirklich sehr gelungen! Die Auster mit Selleriesud, sensationell! Ebenfalls das Egg Benedict vom Wachtelei mit perfekter Sauce Hollandaise und natürlich die Stopfleberterrine. Alles unglaublich gut und auf höchstem Niveau. Es gab eigentlich nur ein Menü und kein a la Carte und auch kein vegetarisches Menü als Alternative! Das ist in Restaurants dieses Ranges oft ohne spezielle Anfrage im normalen Angebot. In einem Set Menü tauscht man ja doch gerne mal etwas, wenn man beispielsweise die Taube nicht mag. Brot und Butter waren selbstredend von bester Qualität. Wobei die Chili-Schnittlauchbutter nicht so recht mit den ersten Gerichten harmoniert hat. Aber vielleicht bin ich auch zu pingelig. Der Blick in die Weinkarte erfolgt über ein IPad. Da ich mich meistens auf deutsche Weißweine konzentriere war ich mit der Auswahl gut bedient. Das große Menü startete sehr gut, in dem Langustinencarpaccio steckte viel Arbeit und es war insgesamt sehr rund. Gefolgt von zweierlei Jakobsmuscheln, Loup de Mer in Kaviarsauce und Ravioli mit Eigelb und Spinat. Diese Gerichte waren alle sehr gut und handwerklich ordentlich zubereitet. Mir persönlich hat bei den warmen Gerichten ein wenig die optische Darstellung gefehlt. Die Taube im Hauptgang wurde an der Karkasse gebraten und perfekt gegart serviert. Das Gericht insgesamt ist schwierig zu beschreiben oder ich habe es nicht verstanden. Ich hatte nur Fleisch auf dem Teller mit je einer winzigen Nocke Sellerie und Quittenpüree. Beinahe hätte ich den Shitakepilz und das Kohlblatt vergessen. Die Saucen zu allen warmen Gerichten waren fabelhaft. Die Desserts präsentierten sich ebenfalls äußerst schlicht aber durchaus gelungen. Das Crêpe Suzette als Vordessert wurde noch am Tisch mit Contreau parfümiert. Es war nicht Weltklasse aber gut. Das Valrhona Dessert war sehr gut und ebenfalls sehr minimalistisch angerichtet. Die Petit Fours waren toll und auch so dargeboten. Käse wurde leider keiner angeboten! Sehr verwunderlich für mich in einem zweifach besternten Restaurant. Das Geschirr auf dem serviert wurde war durchweg wunderschön. Ebenfalls die Gläser. Leider wurde der Rocheltbrand in einem gemeinen Rastalglas ausgeschenkt. Schade! Wir wurden sehr zuvorkommend und freundlich bedient und haben einen sehr schönen Abend genießen können. Die Toiletten waren schlicht gesagt nicht schön, sehr sauber aber in der Qualität der Einrichtung nicht standesgemäß. Aber das bewertet der Guide Michelin nicht soweit ich weiß. Ich tue es also auch nicht. Insgesamt war es sehr gut und preislich nicht übertrieben. Da kann man nichts sagen. Unterm Strich habe ich mir von der Küche etwas mehr versprochen.
Charles “Charles Duchment” Duchment

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Seit 18 Jahren für uns eine kulinarische Referenz, einer der Doyens der Sterneküche. Nach langer Covid-Abstinenz am 1. August 2022 endlich wieder ein Besuch im Gästehaus Erforth. Erster Tag eines neuen Menus. Preis eines 3-Sternehauses würdig. Die Grüße aus der Küche das bekannte Aromenfeuerwerk. Dann war's vorbei! Artischocke: nicht erkennbar, mit einer aufdringlichen, alles überdeckenden Essenz von Staudensellerie. Tomate: langweilig, ohne sonstige interessante Geschmacksrichtung abgesehen von einer sehr diskreten Sardellennote...zu wenig. Kaninchen: Agnolotti mit einer nicht identifizierbaren Farce in einer durchaus schmackhaften Trüffelmousse und guten Pfifferlingen. Rehrücken: gutes Stück Fleisch, zart zubereitet mit eher langweiligem Jus ohne Geschmacksambition und ebensolchen Beilagen. Nachtische: Ambitionslos. Sucreries: fein, können das insgesamt misslungenen Menu nicht retten. Der Chef des Hauses war am Tag der Premiere seines Menus übrigens nicht im Hause. Das Feuerwerk der Aromen im Hause Erforth ist offensichtlich vorbei, die restlichen Sterne - nach dem Verlust des dritten - werden ebenso recht bald verglimmen.
Wolfgang Harrer

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Reviews of Gästehaus Klaus Erfort

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4.0
6y

Met hooggespannen verwachtingen richting Saarbrücken voor een kennismakingslunch bij een van de aller beste restaurants van Duitsland. Het was een hele reis. Het restaurant ligt in de stad en heeft eigen parkeerplaatsen. Een indrukwekkend wit herenhuis, ernaast een moderne aanbouw waarin de luxe keuken. Erachter een hele grote tuin die het stadsgevoel deed vergeten. Je komt binnen in een grote hal, ik kreeg een tafeltje in het grotere restaurant gedeelte, luxe ingericht. Ernaast een kleinere ruimte met andere kleurstelling, waarnaast nog een loungegedeelte met een bar waaraan hoge krukken.

Als aperitief een droge Riesling Braunenberg 2017 uit de Moezel van Fritz Haag die erg goed beviel.‎ Een viertal hapjes ernaast. Een heerlijke Gillardeau oester met een chili vinaigrette en een schuim van zeewater. Krokantje van aardpeer met parel van yuzu, erg lekker. Aardappel krokantje waarop een crème van look met vloeibare vulling van gerookte paling afgewerkt met Imperial kaviaar, heel verfijnd. En twee dunne krokantjes met ertussen een blokje foie, prima.

De amuse, “Mille-Feulle” van selderie, foie en sashimi van garnaal waarop wat kokos, ernaast een sausje van nori. Verfijnde smaakjes.

De eerste begeleider werd keurig gepresenteerd, een Sancerre Nuance 2017 van Vincent Pinard die iets te koud op tafel kwam waardoor hij na de Riesling behoorlijk ingetogen was. Uit de keuken een mooie presentatie. Plakjes coquille waarop stukjes bouchot mossel, stukjes hazelnoot, ijs en crème van oester, eromheen een vinaigrette van groene kruiden. Een mooie complexe smakencombinatie, erg verfijnd, de wijn was keurig in balans. (8,75)

Uit Italië een Alta Mora Etna Bianco 2017 van Cusumano, mooi aroma met tonen van gele appel en aangename mineraliteit. Op een mooi bord een op de huid gebakken wolfsbaarsfilet op een bedje van Fregola-Sarda, ernaast een quenelle gekonfijte paprika en twee gegrilde bosui stengels, aan tafel afgewerkt met een sausje van chorizo. Een goed gerecht maar wel een beetje gewoontjes zonder wow beleving. (7,5)

Over naar rood met een Pommard 2004 van Roblet Monnot, mooi gerijpt met aangename zuurgraad, heerlijk. Uit de keuken een proeverij met vijf bereidingen van Elzasser duif. De borstfiletjes lagen op een bedje van fijngesneden spitskool, ernaast quenelles mousseline van knolselderie, aan tafel afgewerkt met een heerlijke eigen jus. Apart uitgeserveerd nog lente morieljes in een eigen bouillon die ik erg zout vond, jammer. De borstfiletjes waren keurig gegaard, mooi hoog op smaak met een subtiele lever toets. Het boutje en haasje waren top. De andere duif bereidingen, wat het was weet ik niet, hadden krachtige smaken waarnaast de wijn prima combineerde. (9)

De dessertwijn was een klassiek gemaakte Riesling Niederhäuser Hermannshöhle spätlese 2017 van Jacob Schneider, elegant met mooie zoetzuur balans. Uit de keuken een mooie compacte presentatie. Délice van rabarber met structuren van aardbei en boekweit, aan tafel afgewerkt met een beetje koriander olie. Goede texturen, ik miste een beetje de frisse toets van de rabarber. Verfijnde smaakjes die mij niet helemaal konden overtuigen. De wijn combineerde goed. (7,5)

Als afsluiter nog een achttal friandises waarvan de smaak van het bergamotblokje indrukwekkend was.

Bediening vond ik zeer goed verzorgd, correct en niet te formeel.

Samengevat moet ik concluderen dat ik in Duitsland toch echt wel lekkerder heb gegeten. Hierdoor was het prijskaartje behoorlijk uit balans. Dat is het nadeel wanneer je met te hoge verwachtingen vertrekt. Het is wel een hele mooie luxe zaak met...

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5.0
2y

Zieht es uns in das Saarland, dann ist sicher nicht die Hauptstadt Saarbrücken der Grund. Das Gästehaus Klaus Erfort "zwingt" uns, immer wieder hierher. Einmal mehr zeigte man sich zugewandt. Der gewünschte Tisch stand zur Verfügung, die Gattin bekam einen alternativen Hauptgang. Der gewünschte Wein fand sich ebenfalls im Keller. Der Besuch war im Juni, es war heiß. Zu unserer Freude wurde die Terrasse eingedeckt. Man hat einen herrlichen Blick in den weitläufigen Park. Mit Einbruch der Dämmerung erfreute uns ein stimmungsvolles Lichterspiel. Der Service war „aufgeräumt“, entspannt, gastfreundlich, kommunikativ. Herr Erfort präsentierte ein harmonisches, leichtes Sommermenü. Erfreulicherweise gab es Tischdecken und angenehm zu besitzende Stühle, dies schätzen wir. Positiv überrascht hat uns der junge Valentin Erfort. Er befindet sich in einem dualen Studium / Hotelmanagement (ausgebildet wird in Schloss Bensberg). Er zeigte sich bestens informiert, zugewandt und wusste zu unterhalten. Bedenkt man, dass er gerade am Anfang seiner Karriere steht, agierte er schon recht souverän. Es scheint, als fiele der Apfel nicht weit vom Stamm 😊.

Zum Menü. Einmal mehr bekamen wir das, was wir erwarteten. Eine leichte Sommerküche, die uns gedanklich wiederholt in den Süden Frankreichs versetzte. Geradlinig und zum Teil recht raffiniert. Les Délices, die Grüße aus der Küche, überzeugten. Gänseleber mit Schokolade auf Ananas, das schmeckte nach ⭐️⭐️⭐️. Auffällig war, wie akkurat die Teige gearbeitet waren. Dünn, knusprig, zum Teil noch leicht warm, feinstes Handwerk.

Bretonischer Hummer/Staudensellerie/Limonen-Öl - ein Genuss mit feiner Schärfe. Pot au feu/Frühlingsmorcheln/Pfälzer Spargel - Ähnliches hatten wir am Vorabend, hier schien noch etwas mehr Finesse auf dem Teller. Wachtel, die Teil des Gerichts war, auf den Punkt gegart.

Steinbutt/Zucchiniblüte/Tomate/Artischocke recht pur. Dennoch ein großer Genuss, da der Steinbutt exzellente Qualität und Garung hatte. Und das Gericht an diesem lauen „Sommerabend" perfekt passte.

Rehbock/Spitzkohl/Purple Curry Jus - dies gefiel mir ausgesprochen gut. Ein feines Reh, eine hocharomatische Jus, lediglich der Spitzkohl und Shiitake ließen etwas Raffinement vermissen.

Die Desserts waren exquisit. Exotische Früchte/Vanille/Valrhona Ivoire - ein sehr schönes Spiel zwischen Süße und Säure (Passionsfrucht). Topinambur/Cashew/Birnenessig - auch hier wiederum feinstes Gebäck, diesmal in Form eines gefüllten Knusperröllchens. Und auch zum Finale Auserlesenes: „Nos Petites Sucreries“, traumhaft war dies alles, ein Himbeertörtchen geradezu zum Niederknien.

Ein Besuch bei Klaus Erfort lohnt sich, und für uns ist dies völlig unabhängig von der Bewertung des Guides. Er gehört zu unserer persönlichen Top Ten. Wir verbrachten einen in jeder Beziehung wundervollen Abend.

Die Terrasse ist sehr schön, der Blick in den Park wunderbar. Der Pflege sollte man sich etwas intensiver widmen. Dies ist weder abwertend noch böse gemeint. Doch wer einen Hang zur Perfektion hat, der wird auch ein Auge für "Nebensächlichkeiten" haben, denn manch Gast schaut halt genau hin 🙂. Und ich bin so einer, der auch schlecht geputzte Schuhe des Servicepersonals, nicht gebügelte Tischdecken, unangenehm riechende Waschräume etc. realisiert. Das verdirbt nicht den Aufenthalt, aber wir sind auf der Suche nach einem perfekten Gesamterlebnis, nach einer Referenz, an der man alles andere...

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4.0
2y

Große Küche mit Luft nach oben. Ich habe einen wunderschönen Abend im Gästehaus Klaus Erfort verbracht. Aber es war nicht ganz makellos. Wenn ich mich nicht irre kamen wir ein paar Minuten nach 19:00 an und standen noch vor verschlossener Tür. Ein anderes Pärchen ist derweil um das ganze Haus gelaufen um einen anderen Eingang zu finden. Nachdem der Haupteingang geöffnet wurde ging alles recht zügig und sehr freundlich. Das Restaurant ist sehr schön und großzügig. Der uns zugedachte Tisch war sehr schön, allerdings hat er gewackelt! Wir hatten das erste Glas Champagner noch nicht an den Lippen da kamen schon die ersten wunderschönen und geschmacklich exzellenten Amuse Bouche. Wirklich sehr gelungen! Die Auster mit Selleriesud, sensationell! Ebenfalls das Egg Benedict vom Wachtelei mit perfekter Sauce Hollandaise und natürlich die Stopfleberterrine. Alles unglaublich gut und auf höchstem Niveau. Es gab eigentlich nur ein Menü und kein a la Carte und auch kein vegetarisches Menü als Alternative! Das ist in Restaurants dieses Ranges oft ohne spezielle Anfrage im normalen Angebot. In einem Set Menü tauscht man ja doch gerne mal etwas, wenn man beispielsweise die Taube nicht mag. Brot und Butter waren selbstredend von bester Qualität. Wobei die Chili-Schnittlauchbutter nicht so recht mit den ersten Gerichten harmoniert hat. Aber vielleicht bin ich auch zu pingelig. Der Blick in die Weinkarte erfolgt über ein IPad. Da ich mich meistens auf deutsche Weißweine konzentriere war ich mit der Auswahl gut bedient. Das große Menü startete sehr gut, in dem Langustinencarpaccio steckte viel Arbeit und es war insgesamt sehr rund. Gefolgt von zweierlei Jakobsmuscheln, Loup de Mer in Kaviarsauce und Ravioli mit Eigelb und Spinat. Diese Gerichte waren alle sehr gut und handwerklich ordentlich zubereitet. Mir persönlich hat bei den warmen Gerichten ein wenig die optische Darstellung gefehlt. Die Taube im Hauptgang wurde an der Karkasse gebraten und perfekt gegart serviert. Das Gericht insgesamt ist schwierig zu beschreiben oder ich habe es nicht verstanden. Ich hatte nur Fleisch auf dem Teller mit je einer winzigen Nocke Sellerie und Quittenpüree. Beinahe hätte ich den Shitakepilz und das Kohlblatt vergessen. Die Saucen zu allen warmen Gerichten waren fabelhaft. Die Desserts präsentierten sich ebenfalls äußerst schlicht aber durchaus gelungen. Das Crêpe Suzette als Vordessert wurde noch am Tisch mit Contreau parfümiert. Es war nicht Weltklasse aber gut. Das Valrhona Dessert war sehr gut und ebenfalls sehr minimalistisch angerichtet. Die Petit Fours waren toll und auch so dargeboten. Käse wurde leider keiner angeboten! Sehr verwunderlich für mich in einem zweifach besternten Restaurant. Das Geschirr auf dem serviert wurde war durchweg wunderschön. Ebenfalls die Gläser. Leider wurde der Rocheltbrand in einem gemeinen Rastalglas ausgeschenkt. Schade! Wir wurden sehr zuvorkommend und freundlich bedient und haben einen sehr schönen Abend genießen können. Die Toiletten waren schlicht gesagt nicht schön, sehr sauber aber in der Qualität der Einrichtung nicht standesgemäß. Aber das bewertet der Guide Michelin nicht soweit ich weiß. Ich tue es also auch nicht. Insgesamt war es sehr gut und preislich nicht übertrieben. Da kann man nichts sagen. Unterm Strich habe ich mir von der Küche etwas mehr...

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