Was there for the Sunday brunch which has a few fatal flaws. Firstly there is just one employee who mans the food area so you cannot help yourself. This means it can take quite a while to get what you need, and discourages more than one visit. You also get the impression her role is to send you away with as little as possible on the already rather small plates. This lack of generosity is echoed by the drinks waiter who offered us tea/coffee OR orange juice despite the online menu stating both are included (luckily I’d read it and asked for both anyway). Quality of the food is rather low; breads and pastries are soggy, scrambled eggs tasted like they’d been sitting in a hot plate for some hours, muffins clearly from at least the day before, etc. Finally when it came time to pay they tried to charge me for my toddler despite them clearly stating under 4’s are not charged. No apology was offered after they finally removed this from the bill.
On the plus side the place looks fab, stylish and comfortable. Coffee is nice, orange juice fantastic.
Overall, great for a coffee but give the...
Read moreThey could make it very nice but a bunch of absurd covid rules (not present, e.g. in Hiltl) messed things up pretty badly.
First, because you need to ask a person at the bar to give you food (not allowed to pick it yourself) the queues are enormous. The fact that the plates are tiny (unlike in, again, Hiltl) really demotivates you from getting anything. You could take food and get into the queue right away since you most probably would finish your plate before your turn comes.
Second, the cook was always wearing the same gloves. Since I had to stay in a queue, I could observe his behavior very diligently. Touching a frying pan, various surfaces and then grabbing food with the same oily gloves does not look good at all.
For their food quality and the way it is served I would never pay 45 CHF. In Hiltl near HB for the same price you can get really stuffed with some very high quality food served in a much friendlier manner. Yes, Hiltl is not a buffet, but do you...
Read moreDrei Tage im Voraus habe ich telefonisch reserviert, obwohl online noch Plätze verfügbar waren — ausdrücklich mit dem Wunsch nach einem Tisch draussen bei schönstem Sommerwetter. Dies habe ich am Telefon mindestens fünfmal betont, in der naiven Annahme, dass das irgendwie relevant sein könnte. War es nicht.
Bei unserer Ankunft wurde uns ein Tisch angeboten — im hintersten Teil des Innenbereichs. Während draussen sämtliche Gäste entspannt auf der Terrasse sassen oder sich an der Fensterfront sonnten. Zwei Tische draussen waren zu diesem Zeitpunkt sogar frei. Als wir höflich nachfragten, wurde uns mitgeteilt, diese seien „für Gäste mit Reservation“. Grossartig, dachte ich, dann sollten wir ja exakt dazugehören. Doch offenbar gilt eine Reservation hier nur, wenn sie telepathisch von der Geschäftsleitung persönlich abgenickt wurde. Das Personal war bemüht, aber komplett überfordert mit dem Konzept „ein Kunde wünscht explizit etwas und erwartet, dass das auch so umgesetzt wird“. Glücklicherweise wurde dann ein Tisch draussen frei. Kleiner Tipp ans Ambrosi: Wenn man Reservierungen nicht ernst nimmt, einfach auf „first come, first served“ umstellen und niemanden mit leeren Versprechungen ködern.
Zum Essen: Wir waren zu viert. Eine Person hatte Pasta, die wohl das einzige Highlight des Tages war. Die anderen drei bestellten den Insalata Ambrosi — zweimal mit Poulet (CHF 27.50) und einmal mit Roastbeef und Tartarsauce für schwindelerregende CHF 31.50. Geliefert wurde ein uninspiriertes Sammelsurium aus traurigem Blattsalat, einer vertrockneten Tomate, zwei Gurkenscheiben und drei müden Roastbeef-Scheiben, die den Charme einer Supermarkt-Kühltheke verströmten. Anstelle der angekündigten Tartarsauce landete ein anstandslos hingeklatschter Löffel Mayonnaise auf dem Teller. Der Salat mit Poulet war kaum besser — ein paar Pouletstreifen auf dem gleichen langweiligen Grünzeug. Das Dressing schmeckte exakt wie die standardisierte „Italian“-Salatsauce aus dem Supermarktregal. Nichts, was auch nur ansatzweise die Preise rechtfertigen würde.
Unterm Strich: Eine glatte Enttäuschung. Service freundlich, aber konzeptlos, Küche fantasielos und Organisation ein Desaster. Das Ambrosi lebt von seiner beneidenswerten Lage und dem touristischen Zufallsverkehr — sicher nicht von Qualität oder Gastfreundschaft. Ich habe selten einen Ort erlebt, der sich so konsequent selbst sabotiert.
Mein Fazit: Ambrosi Zürich lebt ausschliesslich von seiner hervorragenden Lage und der Laufkundschaft, sicher nicht von Qualität, Service oder Gastfreundschaft. Wer hier reserviert, sollte sich nicht allzu grosse Hoffnungen machen — und wer sich einen Insalata Ambrosi bestellt, sollte sich im Vorfeld mental darauf einstellen, für knapp 30 Franken eine Mahlzeit serviert zu bekommen, die bei jeder durchschnittlichen Migros-Salatbar...
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