Ein Ort zum Entdecken, Staunen, Lernen und Verstehen - als es noch „Naturhistorisches Museum“ hiess...
Zugegeben - hier gab es unheimlich viel zu lesen. Hatte man sich durch eine einzige Ebene gekämpft, lies die Aufnahmefähigkeit bereits merklich nach. Andererseits – ist das nicht der der beste Grund für einen weiteren Besuch? Die verständlich formulierten Texte wurden anschaulich unterstützt von durchdachten, sinnvoll aufgebauten Modellen und attraktiven Bildtafeln. Manchmal gab es auch schon ein bisschen Interaktivität und einige hübsche, wenn auch zu kleine, Gehege mit lebendigen „Botschaftern.“ Klar, das alles versprühte, vom heutigen Standpunkt aus betrachtet, mitunter etwas „Old school-Mief“. Sensible Überarbeitung und Aktualisierung waren da durchaus angesagt. Im Prinzip bekam man hier aber bereits modernes „Infotainment“ in bester Qualität geboten. Und so eine kleine Prise Nostalgie bringt durchaus Charme und Originalität ins Spiel...
An sich auch eine tolle Sache, wenn eine traditionelle Einrichtung in Bewegung bleibt, und sich der nicht eben kleinen Herausforderung stellt, in einer Zeit der Reizüberflutung, abnehmender Aufmerksamkeits-Spanne, Corona bedingten Einschränkungen etc. für ein breites Publikum attraktiv, zugänglich und relevant zu bleiben. Wie gut man das hier meistert, bzw. gemeistert hat ist dann eine andere Frage...
Sicher ist, ein Museum wird nicht populärer, zeitgemäßer, spannender oder kindgerechter, indem inhaltliche Tiefe und Qualität auf Kosten raumfüllender, „pseudospektakulärer“ Exponate beschnitten, und unmäßig reduziert werden. Diese Eingriffe sind teils so eklatant und unsensibel ausgefallen, dass Zusammenhänge nicht mehr erfassbar sind. Früher wurde mir hier eine Geschichte erzählt, die ich zu Ende hören wollte – selbst, wenn mir die Informationsflut manchmal gefühlt „den Schädel gesprengt“ hat. Der Rundgang folgte stets einem roten Faden. Heute dagegen bekommt man zusammenhanglose, wenn auch interessante, Versatzstücke relativ konzeptlos „um die Ohren gehauen.“
Das Personal versprühte auch früher schon einen eher spröden Charme, was sich aber irgendwie ganz harmonisch in den Gesamtauftritt des Hauses fügte. Dagegen agiert die aktuelle „Truppe“ - zumindest am Tag unseres Besuches – völlig frei und unbelastet von jeglicher Fachkenntniss, Sensibilität und vor allem Umgangsform – und erinnert eher an die Möchtegern-Security einer Provinz-Diskothek. Etwas Schulung in höflichem(!) Kundenkontakt wäre nicht verkehrt.
Hier finden Interessierte natürlich nach wie vor aufregende und besondere Exponate. Fairerweise sollte auch erwähnt werden, dass sich die Ausstellung sich immer noch im Umbau befindet und sich vieles noch zum Besseren entwickeln kann. Für ein interessantes Stündchen an einem Regentag sicher nicht die schlechteste Wahl. Dennoch – von uns keine Empfehlung mehr und erst mal auch kein...
Read moreWhat a great museum! You get to learn about the geological history of the area, animals of the current and past, as well as plants. Really cool is the real bee hive they have! You can see the bees in their hive. During summer you will be able to see them working and there is even a tool to calculate how they communicate their food source to each other and find it yourself on a map. This museum is definitely worth a visit. If you are interested in more than just one museum, they offer a day pass which will save you money when visiting...
Read moreI arrived at 4pm and the female staff at the front desk couldn’t decide if she wants to let me in or not. I told her I know the museum closes at 5pm, she eventually let me in. The amount of disbelief on her face when I answered I’m from the U.S. (a lot of these museums ask visitors where they’re from) makes me laugh. You’d think people who work in museums, schools, or any sort of educational system would be more cultured, obviously not the case here. Perhaps I would have enjoyed the museum more if the lady at front desk...
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