Die St. Michaelis Kirche in Lüneburg ist ein architektonisches Meisterwerk und ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte dieser faszinierenden Stadt. Ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut, hat die Kirche im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen und Renovierungen erlebt, die ihre architektonische Pracht noch weiter verfeinert haben. Im Mittelalter war die St. Michaelis-Kirche von enormer Bedeutung für das religiöse und gesellschaftliche Leben der Stadt Lüneburg. Die Kirche war nicht nur Ort der Andacht und des Gebets, sondern auch Treffpunkt für politische Versammlungen und öffentliche Veranstaltungen. Ihre zentrale Lage im Stadtgebiet machte sie zu einem Symbol für den Wohlstand und die Bedeutung Lüneburgs als Handelszentrum. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals umgebaut und erweitert, um den wachsenden Bedürfnissen ihrer Gemeinde gerecht zu werden. Während des Dreißigjährigen Krieges erlitt die Kirche schwere Schäden, wurde aber später wieder aufgebaut und restauriert. Im 19. Jahrhundert wurde sie einer umfassenden Restaurierung im neugotischen Stil unterzogen, die ihren architektonischen Charakter weiter unterstrich. Die St.-Michaelis-Kirche ist heute weit mehr als ein Ort des Glaubens. Sie ist ein lebendiges Denkmal für die reiche Geschichte Lüneburgs. Ihre beeindruckende Architektur und ihre kulturelle Bedeutung machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die mehr über die faszinierende Vergangenheit dieser Stadt...
Read moreIm Westen der durch gotische und renaissancezeitliche rötliche Backstein- und Fachwerkhäuser der hanseatischen Kaufleute mit straßenseitigen Dreiecks- und Staffelgiebeln geprägten Altstadt stehende, gemeinsam mit dem zweiten Michaeliskloster zwischen 1376 und 1434 erbaute und in den 1790er Jahren im Inneren umgestaltete Hallenkirche. Der dreischiffige Backsteinbau besitzt außen markante Strebepfeiler an den Längsseiten und eine barocke Turmhaube. An der Nordostecke der Kirche sind, etwas tiefer liegend, die Reste des ehemaligen Benediktinerklosters in Form des aus zwei kreuzrippengewölbten Jochen bestehenden Kapitelsaales von ca. 1388 zu sehen. Von der St. Michaeliskirche aus führen die schmalen Straßen in die westliche Altstadt mit ihren Kleinbürger- und Handwerkerhäusern des 16. und 17. Jhs., meist mittelgroße Traufenhäuser. Sehenswert die eng aneinander gebauten und mit Ausluchten versehenen Häuser der Unteren und Oberen Ohlingerstraße, die ehemalige Marktstraße Auf der Altstadt mit Giebel- und Traufenhäusern sowie das abfallende Gelände des durch den Salzabbau entstandenen Senkungsgebietes mit der von Reihenhäuschen mit Ausluchten und fachwerkenen Obergeschossen gesäumten Straße Auf dem Meere. In den kleinen Gassen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und hinter fast jeder Straßenecke bieten sich neue Einblicke in vergangene...
Read moreDie St. Michaeliskirche (ehemalige Klosterkirche) liegt direkt in der historischen Lüneburger Altstadt in unmittelbarer Nähe zum Lüneburger Kalkberg in Niedersachsen und stammt aus dem 14. Jahrhundert (Backsteingotik). Diese Kirche befindet sich auf einer Abbruchkante des Senkungsgebietes, sehr gut erkennbar durch dem Turm und die schiefen Säulen im Kirchengebäude (diese werden durch Holzkonstruktionen stabilisiert). Ein besonderes Highlight ist es, das hier eine "Unterkirche" existiert (älteste Kirche), unter dem Chor mit eigenem Altar und kleiner Orgel. Später baute man die neue Kirche einfach auf die alte. Der Bau der Hauptkirche (Hallenkirche) aus Backsteinen und des Turmes dauerte bis 1434 und es existieren noch Reste von der alten Klosteranlage des ehemaligen Kapitelsaales. Johann Sebastian Bach gehörte von 1701 bis 1702 auch zu den Chorsängern von St. Michaelis. Der Platz vor der Kirche wurde nach ihm benannt (Johann-Sebastian-Bach-Platz). Die St. Michaeliskirche ist ein faszinierendes Bauwerk mit einer beeindruckenden Geschichte und ist tagsüber (außer zu Gottesdienstzeiten) für Besucher geöffnet. Diese Bewertung wurde nach eigener...
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