Anfahrt:
Sehr übersichtlich, die Möglichkeit gehbehinderte höhe Museum abzusetzen ist sehr gut. Inkl. 2 Behindertenparkplätze.
Heute waren wir im Museum. Wir hatten Zwillinge dabei. Uns wurde nicht gestattet den Kinderwagen mit durchs Museum zu schieben - ich verstehe das irgendwann treppen kommen, und man mit dem KiWa nicht weiter kommt, aber bis zu diesem Punkt hätte man den Besuchern doch den Kinderwagen erlauben können. Bei Zwillingen sprechen wir von 2 Kindern, doppeltem kinderzubehör, doppelt ersatzkleidern, doppelt nahrung etc. Das einzige was nicht doppelt ist sind die Eltern. Das ist enorm viel Gewicht. Zudem bis zur Austellung der Ritterrüstung wirklich alles Barrierefrei gestaltet ist.
Meiner Oma, welche auf einen Rollator angewiesen ist wollte man das mitnehmen des Rollators ebenfalls untersagen Gehts noch????... nach kurzer Diskussion durfte sie diesen dann doch mitnehmem. Die ersten Treppenstufen haben wir den Rollator noch getragen, danach ist sie umgedreht. Dieses zugeständnis hätte man mit dem Kinderwagen aber auch machen können. Statt dessen hat meine Frau eintritt bezahlt und dann am Kinderwagenparkplatz gewartet bis wir den Rundgang durch hatten Schade!
Meine Oma ist soweit gelaufen wie es ihr mit Rollator möglich war, die Ausstellung im 1og (rüstungen) war auch noch möglich, da nach der kurzen Treppe wieder barrierefrei. Danach ist sie aber ungedreht.
Nachdem meine Oma sich dann hingesetzt hat (sie musste ja auf den rest warten der im Rundgang durchs museum war), im Eingangsbereich an einen Tisch an dem 2 Stühle standen wurde sie darauf hingewiesen das Sie dort nicht sitzen dürfe. Nach kurzem hin und her durfte Sie dann doch sitzen bleiben.
In meinen Augen ein Skandal. Wofür gibt es behindertengerechte Parkplätze wenn man als behinderte Person sich nicht mal in dem Bereich bewegen darf wo es Barrierefrei ist.
Im Museum gibt es keine Toilette im EG
Eine Mutter alleine mit Ihren Zwillingen kann z. B. Das museum garnicht besuchen, wie soll Sie denn beide Kinder auf einmal tragen. Menschen mit Gehbehinderung ist der Besuch im Museum in der ersten Ebene Möglich, mit Unterstützung auch in Ebene 2. Bei den Sanitäranlagen ist dann aber Schluss. Frauen nach entbindung dürfen z.t. garnicht tragen - können demnach auch ab dem Kinderwagenverbot nicht weiter ohne ihre Gesundheit zu gefährden.
Nun zu meiner weiteren Bewertung:
Eingang Museum: die Impfausweiskontrolle war sehr sachlich und freundlich, da könnten sich viele eine scheibe von abschneiden. An der Kasse waren auch alle sehr freundlich. Einzig die Kollegin im ersten Bereich, welche uns rollator und kinderwagen abnehnen wollte war sehr unhöflich.
Positiv hervorheben möchte ich in den Erdgeschossbereichen die vielen Kinderspiele und Anfassen und Erleben geräte. Das hat sehr viel freude bereitet und war auch gut besucht. Diese ausstellung suggerierte ein hohes Maß an Kinderfreundlichkeit, den Kinderwagen nicht bis zur ersten Treppe (bis zu den Rüstungen) mitnehmen zu dürfen trübte aber den Gesanteindruck erheblich.
Die Ausstellungen: sind sehr sauber und gut sortiert. Mit vielen Informationen und Exponaten macht es Spass das Museum zu durchlaufen. Die vielen Möglichkeiten sich als Kind zu beschäftigen möchte ich nochmal hervorheben. Scheinbar gibt es im Regelbetrieb auch noch Multimediageräte mit Sitzgelegenheiten, hier waren nur noch die Kabel und Sitzmöbel zu sehen, mit hoher Wahrscheinlichkeit sind diese Geräte dem Hygienekonzept Corona zum Opfer gefallen.
Verbesserungsvorschläge: Ggf. Toiletten im EG Treppenlift für Menschen mit Behinderung bis ins 1 Og (ausstellung der Ritterrüstungen) Kinderwagenverbot erst nach der Ritterrüstungsausstellung (die nachfolgende Treppe ist nicht passierbar ohne hohen Aufwand) Sitzangebot für wartende im Eingangsbereich
Bis dahin: deutlicher hinweis schon vor der Kasse auf das Kinderwagenverbot, Deutlicher Hinweis darauf das das Museum nicht...
Read more„Wir sind das bedeutendste Museum für Franken – ein Ort des Dialogs über das Kulturerbe Frankens.“
Mit dieser Aussage beginnt die Selbstbeschreibung auf der Homepage des Museums.
Auch wenn es Exponate von Weltrang enthält, so repräsentiert die übergroße Mehrzahl der Exponate die (Kirchen-)Geschichte Würzburgs. Ansbacher Fayencen, Adam & Eva von Cranach oder ein Gemälde aus dem Schloß Mitwitz (natürlich mit Würzburger Bezug) können keinesfalls einen Vertretungsanspruch für Ober-, Unter- und Mittelfranken rechtfertigen.
Unbenommen bleibt, dass mit Werken (nicht nur) von Neumann, Tiepolo, Riemenschneider, Cranach u.a. erstklassige Exponate zu sehen sind. Wie bereits in Rezensionen erwähnt, ist die Präsentation aber nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Die Einordnung der Werke in einen geschichtlichen Kontext habe ich vermisst. Zwei Sätze zur Folterung Riemenschneiders ohne zeitgeschichtlichen Kontext sind mir einfach nicht ausreichend. Ebenso die Vitrine mit jüdischen Kultgegenständen, welche im dritten Reich unrechtmäßig angeeignet und aus den Bombentrümmern gerettet werden konnte. Der Hinweis, dass das Museum im dritten Reich von der Judenverfolgung profitiert hat und die Exponate als Leihgabe der jüdischen Gemeinde zu Verfügung stehen, wird dem Gesamtkomplex nicht gerecht.
Die Ausstellung verherrlicht vor allem die Macht der Fürstbischöfe, ohne dieses in den geschichtlich-/gesellschaftlichen Kontext zu stellen. Die Bauernkriege oder eine seit dem 12. Jahrhundert bestehende jüdische Kultur wird hier nicht thematisiert.
Wer mehr zur Geschichte der ausgestellten Kunst erfahren möchte, muss sich schon selbst intensiv belesen.
Die aktuell laufende Sonderausstellung „Ackern statt Jagen“ zeigt auf, wie es auch anders gehen könnte. Vielleicht sollte man sich einmal mit den Machern der Ausstellung „Typisch Franken?“ austauschen, die 2023 in Ansbach zu sehen war.
So bleibt es für mich nur ein „Museum für Unterfranken und Würzburg“ mit zweifelsohne...
Read moreOne of the most significant art collections in Bavaria is found at the Museum für Franken on the fort Marienberg in Würzburg. The museum is one of the internationally renowned German museums as a result of the important works by Franconian painters and artists working for Franconia that are on display. Paintings, sculptures, and handmade items from Würzburg and Mainfranken dating back to the early days to the 19th century are on display in the 45 showrooms. It's really nice to see such kind employees, they were very kind to my children in all the rooms as they shared facts and told stories. It enhanced the memory...
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