Wir saßen heute um ca. 18:45 Uhr im Außenbereich vom Restaurant am Stadtpark, Tischnummer 32. Auch wenn der Bodenbelag/Pflaster sehr marode ist, die Tischdecken auf zwei Jahrzehnten zurück verweisen und man allgemein das Gefühl hat, dass alles etwas provisorisch zusammengeführt wurde, fühlten wir uns dort mehr angesprochen als beim schicken und durchgestylten Nachbarlokal.
Wir haben zwischen beiden abgewägt. Beim Nachbarn war die Speisekarte im Schaukasten eingeschweißt, kann bedeuten, dass die Karte nie geändert wird. Dann war die Auswahl an vegetarischen Gerichten beim „am Stadtpark“ größer und ansprechender. Als wir aber die richtige Speisekarte bekamen, war 1/4 der Vegispeisen gestrichen. Die Bedingung wirkte erst etwas genervt (war aber nicht auf uns zu weisen, wohl eher ein überarbeiteter Anschein), blühte zum Schluss aber etwas mehr auf. Ich hatte vorweg die kalte Gurken-Johurt-Suppe und danach die Penne mit Pfifferlingrahm, meine Begleitung hattte gegrillte Zucchini mit Kartoffelecken.
Die Suppe war geschmacklich einwandfrei, aber eine sehr kleine einfach Suppentasse, für die günstige Art der Herstellung und die günstigen Zutaten fand ich 5,50€ schon ein stolzer Preis.
Penne waren sehr weich gekocht und bestimmt vorgekocht, dann aber in der Microwelle warm gemacht. Das erkannte man, weil auf der Pasta noch Öl haftete welches zum Trennen der Nudeln im kalten Zustand nach dem Vorkochen verwendet wird. Der Pfifferlingrahm bestand aus einer dicken Bechamelsoße mit so 15 mittelgroße Pilzen und war einfach auf die Nudeln draufgegeben, nicht schön mit abgeschwenkt. War nix spektakuläres aber auch nicht schlecht, Preis war 13,90€ schon etwas viel für die Qualität.
Die Zucchinis von meiner Frau waren etwas salzig und sehr dick geschnitten, in der Mitte etwas roh. Dazu gab es ein Erdnusspesto, Erdnüsse sind weit aus günstiger als Pinienkerne, Walnüsse oder Mandeln. Ihre Kartoffelecken waren der Standard den jeder aus der TK-Truhe kennt - Kartoffel-wedges außen etwas frittiert, innen mehlig. Hätten durchaus noch 5 Minuten länger backen dürfen. Der Kräuterquark dazu in Ordnung.
Was ich bis heute nicht verstehe ist bei vielen klassischen Lokalen der deutschen Hausmannskost diese Garnitur am Tellerrand, ein Salatblatt, ein Blatt Petersilie und 1/8 Tomate. Das ganze wie üblich ohne Dressing und auf die warme Speise. In wie weit diese Kombination zu meiner Penne mit Pfifferlingen passt, muss mir mal erklärt werden. Grauenvoll und ein kläglicher Versuch etwas Ästhetik auf Teller zu zaubern.
Der Blick in die Toilette und in die Küche zeigte, dass man mit den gegeben Mitteln sauber arbeitet, aber nicht unnötig investiert. Drinnen im Lokal/Gastraum wirkte es etwas triste.
Fantastisch war allerdings das Bier. Ich bin selber großer Freund einer etwas anderen Getränkeauswahl und wenn sich ein mittelständiger Betrieb traut nicht immer die Getränke einer großen Brauerei zu vertreiben, dann hat man es schon mit gewissenhaft Betreibern zu tun. Die Biere von der Privatbrauerei Eilbau waren ebenfalls einwandfrei und von der Preisleistung voll in Ordnung, aber jetzt natürlich keine herausfordernde Geschmacksexplosion. Es passte zum Essen und passte zum Gemütszustand.
Fazit: Wegen dem Bier kommt man vielleicht nochmal wieder, die Bedienung hat auch ihren Job gemacht und war freundlich. Die Speisekarte weckt Erwartungshaltungen die nicht befriedigend wurden und auch nicht dem Preis entsprachen. Sauber und ordentlich war alles auf seine Art und Weise, wobei die Betreiber in der Lage und Ambiente mehr rausholen könnten.
Vielen Dank und...
Read moreI was very disappointed with my recent visit to your restaurant due to extremely poor service and unprofessional behaviour from a waitress. She was impatient, inattentive, and spoke aggressively toward our table. One guest received the wrong dish, and when she pointed it out politely, the waitress yelled and used unacceptable & brutal language. Despite the mistake, we were charged in full, including for the incorrect dish. The food quality was also below expectations. Sadly, this is not the welcome a tourist hopes for, and we cannot recommend...
Read moreMan sitzt draußen recht angenehm.
Das Essen war "okay" (auch wenn es nicht gänzlich unseren Geschmack traf, aber das kann man nicht bewerten). Es schmeckte ganz gut und es gab nichts auszusetzen. Bei dem Erscheinungsbild der Gaststätte erwartet man keine gehobene Küche.
Beim ersten Besuch, war es schlicht in der Nähe der Ferienwohnung, so dass wir aus Bequemlichkeit eingekehrt sind.
Es sind zwei Damen als Bedienungen vor Ort. Die eine (trug eine Brille) äußerst freundlich und fragte auch zwischendurch ob alles okay ist. Wirklich sehr nett. Die andere Dame macht ununterbrochen einen genervten Eindruck. Gerade wenn man nochmals kurz über die Karte flog und nicht direkt auf Zack geantwortet hat, sah man ihr an, dass sie (innerlich) gernevt aufheulte. Alles an ihr sprach "geht mir nicht auf den Keks". Sie war allerdings nicht unhöflich, nur in dem Job wohl falsch, wobei wir dachten, dass sie einfach nur einen schlechten Tag hatte.
Bei unserem zweiten Besuch waren die anderen Lokale in Bad Schandau einfach voll und wir dachten uns, dass wir dem Restaurant eine zweite Chance geben. Leider bot sich das gleiche Bild wie zuvor bei den beiden Bedienungen und wir erwischten wieder die genervte Version. Wir beschlossen dann nichts zu Essen und sind nach den Getränken aufgestanden und haben einfach gewartet, bis in einem anderen Lokal etwas frei wurde.
Eigentlich schade, aber wenn man Essen geht, dann möchte man sich etwas gönnen und einen gemütlichen Abend verbringen. Auf so eine Bedienung (wie gesagt nur die eine) kann ich dabei getrost verzichten. Bedienung 1 = gerne 5 Sterne; Bedienung 1 = nur 1 Stern, daher verhagelt sie...
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