Uns hat es in der Gaststätte Fischenich sehr gut gefallen. Ein alt-ehrwürdiges Haus, gemütliche Einrichtung, sehr gut gezapftes Päffgen Kölsch aus dem Holzfass und wenigen, aber leckeren Speisen. Die Grillhaxe ist die beste, die ich je gegessen habe! Und der Köbes ist klasse! Meinem Vorredner, Herrn Udo Wasser, muss ich an dieser Stelle leider ins Wort fallen: wenn ich Wirt dieses Hauses wäre, hätte ich auch kein Bier mehr ausgeschenkt. Es macht nun wirklich keinen Sinn ein Holzfass Kölsch anzuschlagen, wenn man Gäste sitzen hat, die zwanzig Minuten an einem Glas Bier rumlutschen, nur weil sie keine Lust haben nach Hause zu gehen. Da verliert selbst der Köbes den Spaß. Dem Bier, welches aus der Leitung gezapft wird, mag es ja nichts ausmachen, wenn man es am nächsten Tag weiter verbraucht, aber den Inhalt eines Holzfasses müsste man entsorgen. Das dürfte Ihnen doch klar sein. So wurde es ja auch von der Wirtin höflich und freundlich kommuniziert! Gestandene Männer mit viel Durst waren Sie nun wirklich nicht, eher Rumsitzer. Aber das, Herr Wasser, wissen Sie ja selbst. Wir werden in jedem Fall wiederkommen; um zu essen, um zu trinken und einen schönen Abend zu haben und nicht nur rumzusitzen, nichts verzehren und dem Köbes die Zeit zu stehlen! In diesem...
Read moreWer diese Gaststätte vorher nicht kannte, wird natürlich keine Unterschiede feststellen können; wir schon. Die Speisen, vornehmlich Gulasch und Guppes, schmecken nicht mehr so gut wie sonst. Der Krautsalat scheint ebenfalls eine andere Rezeptur bekommen zu haben. Beim letzten Besuch im Oktober 2020 noch sahnig und geschmacklich ein Gedicht, präsentiert er sich heute eher trocken und fade im Geschmack. Preislich hat sich ebenfalls Einiges nach oben korrigiert, was gegebenenfalls noch vertretbar wäre, wenn es denn so gut schmeckte, wie noch im Vorjahr. Tut es aber nicht. Auch die Grillhaxe hält nicht mehr das, was sie verspricht. Sonst knusprig von außen und zart von innen, befindet sich etwas auf dem Teller, das nichts mit dem Produkt zu tun hat, welches vorher bekannt war.
Zudem sind wir sehr betroffen über den Umstand, dass die bezaubernde Seele, in Form der Gastwirtin Biggi, nicht mehr vor Ort ist! Das ist wirklich sehr schade!
Worüber wir uns aber am meisten geärgert haben ist, dass der Köbes uns fünf Bier mehr berechnen wollte, als wir tatsächlich verzehrt haben. Am Nebentisch war es ebenfalls so. Bei 1,90 Euro pro Glas nicht wenig.
Wir kommen nicht...
Read moreUpdate: Von 5 auf 3 Sterne reduziert aufgrund diverser Punkte. (Bestätigung in der Rezension von Peter Zimmer; 1 Stern). Der Besitzer scheint geblieben zu sein (ebenfalls Haus Töller gegenüber), allerdings ist das Service/Köbes-Paar nicht mehr da (blonde Frau & älterer Herr). Die beiden haben vorher den Unterschied gemacht und werden von Herzen vermisst. Die Preise sind zwangsweise gestiegen und die Scheibe Brot gab es nicht mehr zur Haxe dazu. Diese erreichte ebenfalls nicht ganz das vorherige Niveau, was aber an der langen Wartezeit und der somit hohen Erwartungshaltung liegen dürfte. Da die Haxe zuvor jedoch deutschlandweit konkurrenzlos war (eigene Erfahrungen), ist diese immer noch zu empfehlen. Zudem wird exzellentes Päffgen-Kölsch aus Holzfässern ausgeschenkt. Kleine aber feine Karte, wobei die angesprochene Haxe hervorzuheben ist.
Was bleibt: Man wünscht sich trotz des sehr guten Essens die Zeit vor Corona im Fischenich zurück (damals hätte ich ohne Zögern 6 Sterne geben können).
Update: Zuletzt war die Haxe wieder wesentlich besser, allerdings war die Brauhausplatte doch...
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