Reservation started at 6:30 PM and we arrived at that time, the main course of the set menu was not served until after 10:00 PM, first dessert served at 10:45 PM, we did not opt to stay for cheese, as this set menu experience was already hours longer than expected or desired, we waited on average 30 minute between each of the 7 courses, one took over 40 minutes. If that time was filled with “experiences”of servers explaining the dishes, the inspirations, the connections between flavors or something, really anything of interest, the wait wouldn’t have felt like such a massive waste of our time, but the servers only ever spent 15 seconds at most explaining what any dish was upon delivery.
The timing of how slow the courses came out from the kitchen was definitely frustrating, but even the server suggesting a specific glass of chilled wine to be paired with the next dish, pouring that glass and then that dish not coming out for another 25 minutes is one example of the exceptionally poor planning.
When I asked our server if this was a normal amount of time to wait for each dish, he said it’s not usually quite this long, but when I asked the chef if it was normal, she chose not to apologize for the long wait time, instead defending the long wait by saying “these dishes take a long time”.
I’ve ate at many stellar Michelin star restaurants serving complex and varied dishes and have never had to wait anywhere near half the amount of time that I did here.
If you think waiting that amount of time for each tiny dish to come out is great, you may adore this place! But for me, the entire restaurant staring at their cleared tabletop between courses for 20-30 minutes making the meal last over 4.5 hrs is just too long and a waste of...
Read moreEin Abend mit Licht und Schatten.
Das Essen war wirklich lecker. Man wurde durch verschiedene Küchen der Welt geführt und jeder Gang war gelungen. Gleichzeitig waren aber auch wirklich nur wenige Gänge dabei die einen Wow-Effekt ausgelöst haben, die einem länger in Erinnerung bleiben werden. Die Jakobsmuschel aus Japan war toll, genauso die Desserts. Der Spargelgang, Artischocke und die Shortrib waren aber eher gewöhnlich von den Geschmäckern her. Für 180€ pro Menü hätten wir uns hier mehr Experimente / ungewohntere Geschmacksrichtungen gewünscht. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass man das alles schonmal irgendwo in einer Art gegessen hat.
Der Service - so ehrlich müssen wir sein - war wirklich an der untersten Grenze zu akzeptabel in der Preiskategorie. Wenn ich die Bewertungen hier lese scheinen wir nicht die einzigen zu sein, die das so wahrnehmen.
Es alles viel zu lange gedauert. Der gesamte Abend hat 4,5 Stunden gedauert, auf einen Gang mussten wir über 50 Minuten warten. Die Mezzebar wird von der gleichen Küche bedient und da war heute Abend Full-House, aber es kann halt einfach nicht sein dass das Sterne-Restaurant darunter leidet.
Der Service ist sowohl steif als auch unsicher. Teilweise wurde sich beim Erklären verhaspelt, Gerichte wurden anders genannt als sie auf der Speisekarten hießen etc. Außerdem wird durchgehend gesiezt - etwas aus der Zeit gefallen, insbesondere bei einer so jungen Köchin. Wir haben anfangs nett gefragt ob wir geduzt werden könnten, das wurde aber leider durchgehend ignoriert.
Wir haben anfangs Butter mit Flusen drauf bekommen, hab ich so auch noch nicht erlebt auf dem Niveau. Unser Nachbarstisch hat zweimal ein falsches Gericht bekommen (Fleisch obwohl sie Vegetarier sind). Gleichzeitig wirkte das vegetarische uninspiriert - hier wurden einfach die Fleischkomponenten durch Gemüse ersetzt anstatt ein grundlegend anderes Gericht anzubieten.
Ein weiteres Beispiel für den wirren Service war, dass wir eine Minute nachdem wir die Weinkarte bekommen haben, die Grüße aus der Küche bekamen. Da wollte ich eigentlich erstmal die Weinkarte lesen und musste dann gleichzeitig essen und mir anhören was gerade serviert wird. Einfach irgendwie unprofessionell. Und das ganze bei nur 12 Gästen - da kann man schon den Überblick behalten.
Als letzter Punkt: am Telefon wurden wir 2 Tage vorher gefragt, zu welchem Anlass wir denn kommen würden. Wir haben erzählt, dass wir für ein Geburtstag kommen. Da wurden wir sogar noch nach dem Geburtstagkind gefragt. Vor Ort war das dann irrelevant. Zumindest Glückwünsche hätte man ja aussprechen können.
Zu guter Letzt zum Ambiente. Ist sehr schön, wenn auch alles sehr im orientalischen Stil. Passt nicht so richtig wenn kein einziges Gericht im Menü orientalisch ist. Gleichzeitig sind alle Blumensträuße Plastikblumen. Auch irgendwie unpassend.
Uns wurden ohne Nachfragen ein Wein und ein Wasser auf der Rechnung erlassen - dafür vielen Dank - gleichzeitig haben wir das Gefühl, dass der Service doch mal grundlegender...
Read moreDas Sahila ist ein besonderes Restaurant in Köln, etwas südlich der Altstadt in einer Seitenstraße gelegen. Inhaberin und Küchenchefin Julia Komp hat hier ihre Idee einer Weltküche verwirklicht, ihre Gäste dürfen kulinarisch einmal um den Globus reisen, ein Konzept, das in dieser Qualität und Intensität so einmalig ist. Wir waren zum Abendessen da.
Der Gastraum ist mit rund 25 Sitzplätzen intim und dem Konzept des Restaurants entsprechend modern gestaltet. Liebevolles Detail sind etwa die kleinen Globen, die auf den Tischen stehen und die Weltreise symbolisieren. Man fühlt sich im Gastraum sehr wohl und zuhause.
Das Servicepersonal war sehr freundlich, kompetent und zugewandt. Man fühlte sich willkommen und stets sehr gut begleitet. Alle Nachfragen wurden souverän beantwortet und Wünsche gerne erfüllt. Ein junges Team, das Freude an seiner Arbeit hat und wo der Service und die Kommunikation mit den Gästen im Vordergrund stehen.
Julia Komp und ihr Küchenteam leisten exzellente Arbeit. Mit jedem Gang des Menüs wird ein anderes Land und ein anderer Kontinent kulinarisch präsentiert. Das gelingt sehr gut, auch die zum Teil sehr spannenden Übergänge von einer Kulinarik / Aromatik zur anderen funktionieren erstaunlich gut. Wir hatten zum Beispiel ein wunderbares norwegisches Gericht als ersten normalen Gang: Spargel | Hollunder | Hafer. Sehr schön mit den Spargelspitzen quasi als Tarte angerichtet, aromatisch typisch skandinavisch auf die wenigen Zutaten reduziert, im Geschmack sehr lecker, beeindruckend. Und dann folgte als nächster Gang ein türkisches Gericht: Aubergine | Karotte | Erbse | Zitrone | Dill, ein Eintauchen in die Welt der arabischen Aromen, wieder überaus gelungen und kein Bruch zum vorherigen Gang, sondern schlüssig. So lief das ganze Menü. Sehr beeindruckend auch der Stopp in Japan: Jakobsmuschel | Yuzukoshu | Shinrimei Daikon, mit ganz viel Umamie vor allem im Sud, schlicht spitze. Es machte sehr viel Freude, die Kulinarik unserer Welt so kompakt und in hoher Qualität an einem Abend erleben zu dürfen. Die dazu angebotene Weinbegleitung war sehr passend und spannend, etwa mit einem türkischen Weißwein oder einem Rotwein aus Ecuador, beides Weine, die man nur sehr selten in der Gastronomie genießen kann.
Sehr nett war auch, dass Julia Komp sich Zeit für die Gäste und evtl. Nachfragen nahm. Sie war jüngste deutsche Sterneköchin, bevor sie sich auf ihre Weltreise begab, die sie am Ende zu ihrem Restaurantkonzept inspirierte. Das Sahila hat den Michelinstern völlig zu recht erhalten.
Wir werden uns jederzeit gerne wieder auf eine weitere kulinarische Weltreise ins Sahila nach...
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