I had a wonderful meal here last night. The concept is a tasting menu. You choose either "vegan" or "not vegan" when you book. As a vegetarian it was great to be catered for and very clearly on the website. Just a small shame there was no dairy really, which probably made it less filling than equivalent dishes would normally be.
The real standouts are the flavours though. As I was told when presented with the amuse-bouche, when Lukas does sweet, it's properly sweet, when he does bitter, it's properly bitter etc etc.
For me, the white asparagus sorbet (palate cleanser) with Thai flavours was absolutely epic. I could mention 3 or 4 other dishes I loved too.
Service was attentive and friendly. Every dish was explained by the chef who had made it (you sit on stools around the open kitchen and watch them make everything). Lukas himself gave the background on a couple of them. He and all the others spoke excellent English. Drinks service was great, very knowledgeable about the products. I had a Belgian chardonnay and a fruity red that's served cold - paired perfectly with the pea dish, which was a perfect taste of spring!
It's not cheap but for a 1 star meal that actually offers superb service, great tasting and very clever food with nice range of textures and influences, I'd highly recommend. No doubt the michelin inspectors will be re-issuing the star again next year, perhaps even pushing 2.
It sounds from social media like Lukas has plans to build a bit of an empire and on this evidence I wouldn't be surprised to see...
Read moreWir waren zum sommerlichen Fisch-Menu. Relativ spontan auf die Warteliste gesetzt und mit persönlicher, Rücksprache des Chefs noch einen Platz an der Theke ergattert. Das reduzierte Design mit der offenen Küche, erzeugt zunächst eine ganz intime Atmosphäre. Die persönliche Begrüßung des Services und des Teams wirkt auch sofort freundschaftlich direkt. Dass abseits der Theke der Rest des Restaurants sehr diffus beleuchtet und überall dir Hilfsmittel und Weinkübel der Kellner rumstehen, wirkt wiederum etwas rumpelig. Leider ist auch das Gewusel innerhalb der Küche und eintreffender Gäste etwas hektisch und die Geräuschkulisse sehr laut, um entspannt das Konzept, die einzelnen Optionen im Menü und bei den Getränken sowie später auch die Gerichte zu verstehen. Man musste sich bei jedem Wort anstrengen und hat auch Manchmal einfach nur jedes zweite verstanden. Das persönliche Gespräch am Tisch war dadurch auch oft schwieriger als notwendig. Gleichzeitig wirkte die Bearbeitung der Gerichte gleichzeitig systematisch als auch durcheinander, da sowohl jeder der 3 netten Köche inklusive dem aufstrebenden Azubi als auch der recht herrschaftlich wirkende Chef überall mal schnippelte, kochte, garnierte und dann auch servierte. Irgendwie kam da für mich beim Chefs-Table-Konzept kein wirkliches Wohlgefühl auf.
Aber zum Essen. Und hier schlug einfach eine Bombe ein. Leider keine fein ausbalancierte, erfinderische, chichi-befreite Kreativexplosion, sondern eine "In-Die-Fresse hier hast du alles, was es so gibt in übersteigerter Form"-Explosion Die feinen Fisch-Nuancen wurden durch salzige Saucen und übersteuerte Pasten geradezu zerstört. Nirgends kam ein "WOW"Gefühl auf, dass die Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt wären, nur ein "ach, das schmeckt ja ganz gut, aber hier hätte ein Kontrast gutgetan" und dann war das Gericht auch schon wieder durch. Ich habe zwar nichts, gegen ein gut-gesalzenes Gericht, wenn es Sinn ergibt, aber ich bin auch kein Fan von überwürzter Herzhaftigkeit, vielleicht konnte ich im Gegensatz der anderen Rezensenten deshalb nichts damit anfangen (man kann ja nicht jeden Tag ins Sternerestaurant und isst bestimmt mal typisch Deutsch). Gleichzeitig waren auch die Desserts zwar außerordentlich detailverliebt angerichtet und durchdacht, die Eissorten waren aber eher mittlerer Durchschnitt für ein feines Restaurant. Lichtblicke waren der Wolfsbarsch (der als einziges Entdeckungen und unterschiedliche Aromen bot (Pfifferlinge, Stachelbeeren! und Pilzschaum zu einem fleischigen Fisch) und das Sorbet zur Pause vor dem Hauptgang mit Weinbergpfirsich auf "Gemüse"bett!
Zur Getränkebegleitung: wieso ist diese so eingeschränkt und teuer? Man muss sich entweder an eine ganze Flasche oder eine Wein-Begleitung binden, die fast so viel kostet, wie das aufwendig produzierte Essen. Da bleibt man doch gezwungenermaßen beim Wasser. Die Begleitung durch selbstkreierte Cocktails wiederum ist zwar genauso kostspielig, aber wenigstens floss hier auch ein wenig Arbeit in der Ausarbeitung der passenden Getränke ein. Ich hätte mir den ein oder anderen offenen "Standard" gewünscht.
Schade dass gutes Essen immer noch mit teuren Produkten und teurer Weinkarte in Verbindung gebracht wird. Die Idee des Zero-Waste findet sich zwar konzeptionell wieder, allerdings wird der Erfahrungsschatz in diese Richtung nicht wirklich erweitert, da das Spotlight dennoch dem Filet gilt. Auch wenn Taste the Waste als Amuse einen kleinen Ausblick gewährt, was sein könnte.
Und mein größter Kritikpunkt, an dem objektiv gesehen sehr schnell gearbeitet werden SOLLTE und auch von vielen kritischer gesehen werden sollte, ist die toxische Atmosphäre, die der Chef im selbsterklärten "Spaß" in die Küche bringt. Bei jedem kleinen Fehler oder Unaufmerksamkeit der fähigen Köche geht dieser vor den Gästen merklich an die Decke und er mokiert sich über Leute, die es nicht wie er "geschafft" haben. Hier MUSS sich etwas ändern und zwar...
Read moreGourmet-Überraschung mit enttäuschendem Ausgang
Anlässlich des Geburtstags meiner Partnerin entschied ich mich, sie mit einem 9-Gänge-Menü im ZWANZIG23 BY LUKAS JAKOBI in Düsseldorf zu überraschen. Das Restaurant trägt sowohl einen roten als auch einen grünen Michelin-Stern, was meine Erwartungen an diesen besonderen Abend natürlich hochschraubte.
Erster Eindruck & Ambiente Zu Beginn waren wir die einzigen Gäste, weshalb es zunächst angenehm ruhig war. Der Empfang war freundlich, das Interieur wirkte modern und durchdacht. Allerdings fiel schon beim ersten Gang auf, dass die Köche sehr leise und ziemlich schnell erklärten. Selbst in dieser anfänglichen Ruhe war es schwer, alles zu verstehen. Als immer mehr Gäste eintrafen und die Lautstärke im Restaurant deutlich stieg, wurde dies leider nur noch schwieriger.
Service & Kommunikation Das Servicepersonal war zwar bemüht und fragte regelmäßig nach unseren Getränkewünschen, doch blieb die Kommunikation rund um die Speisen eindeutig hinter den Erwartungen zurück. Wir mussten mehrfach darum bitten, bitte langsamer und deutlicher zu sprechen, um überhaupt etwas von der Idee hinter den einzelnen Gängen mitzubekommen. In einem Michelin-prämierten Restaurant gehört eine verständliche Präsentation der Speisen jedoch zum Gesamterlebnis dazu.
Das Menü: 9 Gänge – leider nicht lecker Wir hatten uns sehr auf ein kreatives, veganes 9-Gänge-Menü gefreut, das bei 185 Euro pro Person hohe Erwartungen in puncto Geschmack weckte. Doch was uns serviert wurde, erwies sich leider als enttäuschend:
Die meisten Gänge waren schlichtweg nicht lecker. Oft waren die Aromen unausgewogen und passten nicht zueinander.
Enoki-Pilze: Der einzige Gang, der uns zumindest halbwegs gefiel, war jene Kreation mit Enoki-Pilzen und Pilzcreme. Allerdings blieb auch dieser weit davon entfernt, den hohen Preis zu rechtfertigen.
Preiselbeersorbet mit salziger Sauce und Maronenmus: Ein Beispiel dafür, dass die Komponenten geschmacklich überhaupt nicht harmonierten.
Zwar sind kleine Portionen in der gehobenen Gastronomie üblich, aber wenn die Aromen nicht überzeugen, bleibt vom Gourmet-Anspruch wenig übrig.
Getränke & Rechnung Da wir uns anfangs unschlüssig waren, bestellten wir nur eine Flasche stilles Wasser. Beim Begleichen der Rechnung stellten wir dann fest, dass anstelle der Wasserflasche zweimal eine Getränkeflat berechnet wurde und auch zwei Espressi, die wir als Teil des Menüs ansahen, separat aufgeführt waren.
Zwar hätten wir das problemlos ansprechen können, jedoch war der Laden inzwischen restlos voll, es war sehr laut, und meine Partnerin hatte Geburtstag. Wir wollten keine weitere Unruhe in den Abend bringen und auch keine Diskussion starten – das Geld war für uns hier nicht ausschlaggebend. Wir entschieden uns schlicht dafür, es hinzunehmen, um den Anlass nicht zusätzlich zu belasten.
Fazit Ich hatte gehofft, meiner Partnerin zu ihrem Geburtstag ein unvergessliches Gourmeterlebnis zu bieten – immerhin verfügt das ZWANZIG23 BY LUKAS JAKOBI über einen roten und einen grünen Michelin-Stern. Leider kam weder bei den Gerichten – die meisten waren nicht einmal ansatzweise lecker – noch beim Service der erhoffte „Wow“-Effekt auf. Die mangelhafte Kommunikation bei der Menüvorstellung und die Unstimmigkeiten bei der Abrechnung haben das Gesamterlebnis weiter enttäuscht. Zwar war uns das Geld nicht so wichtig, doch von einem Haus mit solchem Anspruch und Preisniveau erwarte ich Perfektion in jedem Detail – von der Präsentation bis zum Geschmack. Ob ich das Restaurant für einen ähnlich besonderen Anlass erneut in Betracht ziehen würde, ist angesichts dieser enttäuschenden Erfahrung sehr...
Read more