Wir wollten einen Gutschein nutzen, zunächst, um einfach ein paar Antipasti und Schinken etc. zu kaufen ... erste Überraschung: Der Gutschein kann nur komplett eingesetzt werden, eine Teilnutzung ist NICHT möglich. Das sei auch den Gutscheinkäufern erläutert worden, und man hätte ja mehrere "kleinere" statt eines "großen" nehmen können ... ist ja fein, aber was interessiert mich das? Meiner Meinung nach muß in einem Laden mit einem derartigen Eigenanspruch eine gewisse Flexibilität im Sinne des Kunden einfach eine Selbstverständlichkeit sein.
Weine, Konserven, Nudeln usw. sind preislich erwartungsgemäß zwischen "aha" und "oha" angesiedelt. Wer unbedingt den "Porsche" oder gar den "Maserati" (Eigenwerbung Degusto) unter den Nudeln haben will, wird wohl wissen, warum. Ich bin da wohl zu sehr Gourmand, um das würdigen zu können.
Interessant wurde es dann im Detail: Wir wollten u.a. rohen Schinken; ich meine, es war ein San Daniele; gibt es mit 12 und 24 Monaten Reifezeit. Wir wollten den 24er, der sollte, glaube ich, etwas unter 7 Euro/100 g kosten. Das Stück, was dann hervorgeholt wurde, war das letzte hintere und spitz zulaufende Ende des Schinkens, deutlich - sagen wir mal - "durchwachsen" (Muskelhaut usw.) und nicht erstrebenswert. Man kann argumentieren, daß das geschmacklich egal sei - für den Preis erwarte ich einfach etwas anderes. Es wurde aber trotz klar geäußertem Unbehagen ob des Schinkenstücks nicht angeboten, von einem anderen gleichen abzusäbeln ... na. Siehe "Eigenanspruch" und "Flexibilität" weiter oben ...
Wir haben dann den 12er genommen, der zwar nur etwa 70 Cent oder so günstiger war (lag, glaube ich, knapp unter 6 Euro), aber wenigstens aus dem breiten unteren Schinkenteil geschnitten wurde und deutlich besser aussah. Dann kam noch Salami dazu, etwas Käse, und ein paar Antipasti. Bei den Antipasti wurde wirklich gut darauf geachtet, möglichst viel Öl abfließen zu lassen, bevor die Sachen auf die Waage kamen.
Leider haben wir erst zuhause bemerkt, daß sowohl beim Schinken als auch bei der Salami (jeweils zwei Lagen "Material" zwischen zwei großen Bogen Einwickelpapier (oder wie man das beschichtete Papier eben sonst nennen will) nicht nur eine, sondern zusätzlich jeweils drei Lagen ebenso großes Plastik mit eingebaut und verwogen worden sind. Wir hatten also Papier - Plastik - Schinken - Plastik - Schinken - Plastik - und wieder Papier obendrauf. Tolle Verpackung, wenn man damit mit der sibirischen Eisenbahn nach Irkutsk will und den Schinken frischhalten muß. Nicht toll, wenn man damit 10 Gramm Plastik zum San-Daniele-Preis verkauft bekommt. Eine Lage Plastik hätte ich ja noch verstanden, aber DREI?! Da liegt der Verdacht nahe, daß es auch der Umsatzsteigerung dient, denn "technisch" war's völlig überflüssig.
Die Antipasti waren lecker, die Salami auch, der Käse ebenfalls. Der Schinken war für den Preis eher enttäuschend, in meinem Supermarkt bekomme ich besseren San Daniele deutlich günstiger. Das auch noch gekaufte Baguette war unterirdisch und teuer: Für 1,80 Euro möchte ich kein trocken-bröseliges Teil, das nach nichts schmeckt, verkauft bekommen.
Interessant war auch die Frage, ob wir - neben dem EC-Kartenbeleg - denn den Kassenbon bräuchten - dummerweise habe ich „Nein“ gesagt und mich hinterher geärgert. Über 32 Euro für je 100 g Salami und Schinken, ein paar Antipasti und ca. 250 g Käse (2 Personen) ist echt sportlich.
Fazit: Ansprechende Aufmachung, eine ganze Reihe Produkte, bei denen jeder selber entscheiden kann, ob einem der aufgerufene Preis wert ist, solides Sortiment insgesamt. Aus meinem Erlebnis hier kann ich aber nur sagen: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht wirklich gut; man bekommt zu normalen bis guten Produkten, die man meistens auch anderswo genauso gut, aber günstiger bekommt, einen Haufen "Ambiente" und Selbstdarstellung ("Es gibt keine Worte dafür, die hohe Qualität unserer Produkte zu beschreiben, ohne dass es wie austauschbare, hohle Werbung wirkt." - Eigenwerbung auf der Degusto-Homepage) mit auf die Rechnung...
Read moreRacist and Disgraceful Service – Never Again!
I visited this place alone on 24 May 2025 around 18:10. When I asked for a table for one, a female server pointed me to a section near the photo wall. Fine, no issue. But I sat there for 15 minutes, completely ignored. She passed me multiple times, never once acknowledging me. Then, a group sat down directly behind me—they didn’t look like me, and she served them immediately, drinks and all.
I eventually waved to get her attention. She looked at me and just walked off. No excuse. No apology. Nothing. A male server finally approached me later, pretending not to notice I had been sitting there the whole time.
Let me be clear: I am not German or European—I’m American. I own multiple businesses in Europe, including one in Germany, and I easily spend €1,500–2,000 a month dining out here. I know bad service when I see it. This wasn’t just bad service—it was blatant racism, full stop.
I’m not one to throw around the race card lightly. But this? This was undeniable. I will never return to this place. And to be honest, it’s exactly this type of behavior that explains why Germany is slipping. Degusot, wake up—you don’t exist without...
Read moreAttended with a dirty table (the waitress only removed the glasses from the previous guests but didn’t clean the surface). We were only given one drink menu, although we were two—and we might have wanted to order food as well. We waited 10 minutes for nothing. The waitress came to the next table several times but ignored us, even though we were clearly trying to get her attention with a smile (without mentioning the time I even tried to call her verbally, but she didn’t respond). Rude service. In the end, we left. PD: we went there on the evening of Friday 19th...
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