It‘s Monday in the country‘s second most populated city. It‘s December. We‘re counting the 21st century. Atoms forming a wet substance called rain fall from heaven (to those who have left the church, they fell from the sky). Most citizens sit on their couch, celebrating the end of their day with a soft drink or a typical Feierabendbier. Some are working shifts, minors might be sleeping. Only those with an occasion, perhaps something to celebrate, are going out for dinner on days like these, to places like these.
One wouldn‘t spontaneously decide, on this given day, under those climatic (and economic) conditions, to have a light dinner at Restaurant Klinker, you would assume.
Well, assumptions rarely mirror the truth, and have rarely possessed the ability to strongly hold up with reality.
The visitors I am writing about certainly didn‘t break any rules or laws. They might have defied common sense, or lacked logic in their decision. They didn’t decide how the majority of us would have decided. Those two, a children‘s doctor and someone else whose occupation cannot be disclosed, went to Restaurant Klinker. On the day I described. Under the conditions outlined.
„Ich habe einen 25€ Gutschein“ is what the doctor said. „Es ist auch nicht teuer.“, the doctor added. This is where relativity comes into play. Not the one defined by Einstein. Another relativity, one for which „It depends“ is often the golden answer.
What‘s expensive? Are 8€ for a döner kebap expensive? Is a 13€ Espresso Martini excessively priced? Are 60€ per person for a random dinner on a Monday expensive (after deducting a 25€ voucher)? Well, it depends what you are comparing it to, and what criteria you come up with.
I argue that those questions aren‘t necessary, they distract from the important ones: Did you feel nourished? Taken care of? How was the bread? The wine? Did it taste great? Was it an experience?
The reviewed place let those two careless dudes answer all of those truly important questions in the most positive of ways: Yes! Yes! Excellent! Happiness-inducing. Absolutely! Hell yes, especially for a Monday, or no precisely BECAUSE it was a Monday.
So, would I recommend you to visit Restaurant Klinker - on a Monday - or any other day? Yes, and it does not...
Read moreIf i could give less then 1 star I would. I ordered a main dish for 24€ and got 3 small dumplings filled with ground chicken swimming in butter. I have ordered burrata as a starter and i got 4 tiny slices of something what i guess should be burrata but was far from, it was literally not even a third of the full burrata covered in salad leaves, green peas and some herbs - for 17€!!! My grandmother would turn in her grave for this. My partner ordered his starter - he got 1 piece of smoked paprika (when I say 1, imagine 1 slice, no joke check the photo) - for 18 euro. Have you ever paid 18€ for one piece of paprika? And his main dish was tiny little schnitzel with cucumber salad for 25€ - my grandma would do better + 2 glases of wine. We paid 112€ euro!!! I WAS STARVING WHEN I LEFT THE RESTAURANT! I haven’t been this angry long time. I feel like i was cheated on and robbed. This restaurant is huge disaapointment. I understand a fine dining, I ve experienced many amazing restaurants around-the world. But this was a one huge expensive...
Read moreIch gehöre nicht zu den Menschen, die sich regelmäßig ein Restaurant wie das Klinker leisten können. Pro Person haben wir etwa 70€ inkl. Getränken und Trinkgeld bezahlt. Günstiger wird man im Klinker wohl für einen schönen Abend nicht wegkommen. Das ist sehr viel Geld und somit für uns etwas sehr Besonderes, was wir uns gerne ab und an einmal leisten möchten. Denn: Gutes Essen gehört zu den Dingen, die das Leben lebenswert machen. Und selbst wenn es die finanziellen Mittel nur ein- bis zweimal im Jahr zulassen, ein "besseres Restaurant" zu besuchen, dann können das Momente sein, die den Glückseligkeitsmessbecher auffüllen. Das Essen im Klinker war hervorragend. Es ist ein (aus meiner Perspektive) gehobenes Restaurant, aber eben ohne den Snobismus eines Oberschichtslokals auszustrahlen. Wir sind nicht halb verhungert, aber mit gespanntem Appetit gekommen und wurden satt. Wenn man Freude daran hat, sich simpel-raffiniert angerichtete Speisen Gäbelchen für Gäbelchen schmecken zu lassen und über eine überraschende fruchtige Süße zu einer herzhaften Speise, über ein besonderes Gewürz in einer Sauce oder die perfekte Konsistenz des Wirsings zu sinnieren und begeistertet mit seiner Begleitung darüber zu sprechen, dann ist das Klinker eine gute Anlaufstelle. Das schreibe ich als jemand, der nur sehr amateurhaft (und doch berauscht) über Kulinarik fachsimpeln kann. Die Kellnerinnen in ihrer zivilen Kleidung waren sehr freundlich und unaufdringlich, sodass auch wir uns als Menschen in sichtbar getragenen Sneakern und ohne gehobene Klamottenmarken nicht fehl am Platz gefühlt haben. Das ist schließlich auch nicht in jedem besseren Restaurant der Fall. Hervorzuheben ist, dass es sehr viel vegetarische Auswahl gab. Außerdem haben uns die alkoholfreien Getränke ebenfalls sehr gut geschmeckt. Hier könnte dennoch ein bisschen mehr auf der Karte stehen, man könnte sich als Gastronomin inzwischen (vielleicht?) an den einen oder anderen alkoholfreien Wein herantrauen oder unter „Aperitif“ wie selbstverständlich ein paar explizit alkoholfreie Kreationen aufführen. Man kommt ohne Alkohol im Klinker auf seine Kosten mit spannenden Getränken, aber fühlt sich doch immer noch ein wenig in eine Nische gedrängt. Das geht mittlerweile besser. Aber: Hier weniger als Kritik vielmehr als Anregung und Mutmacher gemeint. Anzumerken ist auch, dass die Tische recht eng gestellt sind und daher die Geräuschkulisse wirklich hoch ist. Klar, das ist am Ende auch eine ökonomische Frage. Hätte ich den doppelten Preis für doppelt so viel Luft um mich herum bezahlt? Eher nicht. Außerdem fanden wir die etwas banale elektronische Musik in der sonst sehr heimeligen und gemütlichen Atmosphäre nicht absolut stimmig. Kurzum: Das Klinker ist ein ausgezeichnetes Restaurant, mit wundervollem Essen, einer sympathisch-nett lockeren Crew und einer angenehmen Atmosphäre. Wir sind sehr beseelt nach Hause gestapft. Das Klinker hat unsere Glückseligkeitsmessbecher um ein paar Skalenstriche aufgefüllt. Davon können wir bestimmt einige Zeit zehren, bis ein nächster...
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